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Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Isabeau Lioncoeur:
Isabeau wurde rot im Gesicht als sie die Männer in der Tür erkannte. Das war eigentlich nicht ihre Art, diese Seite von ihr vor Fremden zu zeigen. Für die Welt außerhalb der eigenen Mauern war sie nicht Madame Isabeau die mit den Kindern schäckerte und für die Alten im Dorf Schals strickte, sondern Isabeau Lioncoeur, Baronin von Goldbach und genauso oberflächlich wie prunksüchtig.
Sie begrüßte Gerhardt und Erik mit einem etwas verlegenen Lächeln und versuchte sich die Haare zu richten und den Klappmantel unauffällig zurecht zu rücken, während sie einen etwa 10 Monate alten Jungen auf der Hüfte trug.
"Bien sur, Mademoiselle Heloise! Wie ich sehe bin ich übervorsichtig. Bitte nimm gemeinsam mit Amelie die anderen und bring sie in die Kinderstubem oui?"

Lilac:
"Oui Madame.", erwiederte die etwa 7-jährige Heloise und streckte die Hände aus, um der Baronin den Kleinsten abzunehmen.
Dann sortierte sie die anderen durch und alle verschwanden mit kleinen Knicksen und Verbeugungen Hand in Hand aus dem Zimmer.

Isegrim:
Erik hätte nicht erwartet so viel Wärme in dieser Stadt zu spüren. Kinder sind etwas anderes, ihr Lächeln lässt einen vergessen wie kalt es ist. Viele von ihnen wissen nicht was noch vor ihnen liegt. Ob sie ihr Weg in Schlachten führen wird und vielmehr ob sie der Weg auch wieder hinaus führen wird.
Ein leichtes Schmunzel ließ sich bei ihm nicht verbergen, gerade da er Madame Isabeau in Stejak anders kennengelernt hatte.

gerhardt:
Der Anblick der Kinder ließ Gerhardts Herz verkrampfen, ein etwa fünf jähriger Junge sah ihn offen und neugierig an, sein jüngster Sohn war in dem gleichen alter gewesen als er ihn vor tausend Jahren das letzte mal gesehen hatte, die Leichen der Kinder in dem drei mal verfluchten Dorf waren in dem gleichen alter gewesen.
Die Augen des Jungen brannten ein Loch in seine Seele und doch lächelte Gerhardt ihn an, knipste ein Auge und deutete eine Verbeugung mit der Faust auf der Brust an.
Der Junge kicherte und verließ das Zimmer.
"Verzeiht wenn wir ungelegen kommen, wir wollten auf keinen Fall eure Beschäftigung unterbrechen."

Isabeau Lioncoeur:
"Nein, nein, ich muss mich entschuldigen, bitte verzeiht das déshabillé!"
Sie zog das Obergewand zurecht und wechselte einige Worte mit einer Magd während Gerhardt und Erik ins Zimmer gebeten wurden.
Die Baronin musterte Gerhardt etwas verwirrt, aber auch sie würde sich niemals dazu hinreissen lassen etwas so persönliches zu kommentieren.
"Es ist noch recht früh am Abend und ich bezweifle das ihr Gelegenheit hattet euch wirklich von den Strapazen des Weges zu erholen. Ich würde euch gerne ein Bad und die Dienste meiner Zuberknechte anbieten während das Essen vorbereitet wird. Würde euch das zusagen?"

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