Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach
Isegrim:
Ohje das waren Gedanken die er doch gerne vermeiden wollte. Denn sie war nicht hier.
"Nein ihr seit in dieser Art sehr verschieden. Wenn sie hier wäre? Wären wir dann hier? Würde diese Hochzeit dann so geplant sein wie sie es jetzt ist?"
"Weis ich ob sie mich nach der Zeit noch gewollte hätte und sich dann der Plan eures Vater so erfüllt hätte wie er vor Jahren gesprochen hat?" "Wir wissen es bei den nicht weder du noch ich. Ich habe mir die Frage selbst schon gestellt und keine Antwort gefunden den das Schicksal hat einen anderen Weg vorgezogen."
Er griff vorsichtig nach ihren Händen um sie Fest zu umschließen.
"Wir zwei sind nun hier. Wer auch immer das wollte ich weis es nicht, aber ich bin bei dir!"
Er suchte nach einer Antwort in ihren Augen wobei ihre Stimme diese nur geben konnte.
"Jeder von uns hat Tage des Krieges gesehen, du vermutlich sogar mehr als ich. Genau so wie Leid."
Isabeau Lioncoeur:
--- Zitat von: Vanion am 08. Jun 15, 18:07 ---"Je continue à apprendre. Je ne cesserai jamais d'apprendre. Je ferai ce que la chevalerie et mon seigneur féodal me veut, mieux que je peux. Niemand hat je gesagt, dass es einfach ist."
--- Ende Zitat ---
Isabeau schenkte Vanion ein aufrichtiges Lächeln und diese Anerkennung fühlte sich an als ob er eine große Schlacht gewonnen hätte.
Sie schien noch etwas sagen zu wollen, aber eine Magd kam herein und wisperte ihr etwas ins Ohr. Sie runzelte verwirrt die Stirn und sagte zu ihr:
"Bien, sagt ihr das wir hier sind. Ich glaube es ist eh Zeit für das Mittagessen, lasst hier auftragen, ich muss eh den morgigen Tag mit ihr besprechen."
Mel:
Lorainne saß wie erstarrt, als er sich ihr herunterbeugte und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen.
Sie hatte zwar viel Leid erlebt, doch hatte sie sich mühsam einen familiären Kreis geschaffen, in dessen Schoß sie Geborgenheit fand. Und er war immer noch allein.
Er wirkte einsam, und fast verzweifelt.
Und statt ihn ihrer Gefühle wegen, endlich in ihrer Familie willkommen zu heißen, hatte sie ihn auf Abstand gehalten, zu präsent war Marguerite.
Und doch waren sie jetzt hier. Er hatte es treffend auf den Punkt gebracht.
Sie befreite sich aus seinem Griff uns zeigte ihm die Narbe in ihrer Hand.
"Damit habe ich einst William von York bei meinem Blute meine Liebe geschworen, und dass er immer zu meiner Familie gehören wird. Und das tut er und einen Teil meines Herzens besitzt er auch. Und doch würde ich dir das gleiche schwören, weil ich weiß, dass es genauso wahr wäre wie damals. Doch Du bist weniger das geliebte Herz, dass er war, sondern mehr Familie, als er es je hätte sein können. Heimat, verstehst Du, was ich meine?"
Es klopfte und die Magd kehrte zurück und richtete Lorainne aus, dass es gleich Mitttag im kleinen Kreis geben würde.
"Sieht aus, als könne ich Vanion und Isabeau zeitgleich das Mittagessen vermiesen. Allez."
Damit erhob sie sich und hakte sich bei ihm unter und liess sich von der Magd ein paar Räume weiter führen, in der Vanion mit der Baronin saß.
Vanion:
Als Lorainne den Raum betrat, erhob Vanion sich höflich und bot ihr seinen Platz an. Das Gespräch zwischen ihm und der Baronin hatte, nachdem die Magd gekommen war, nur noch aus höflichen Belanglosigkeiten und Nichtigkeiten bestanden. Sitzgelegenheiten waren zusätzlich herbeigeschafft worden, doch es fehlte noch ein Stuhl für Benjen. Vanion kümmerte sich darum; bis ein Diener einen weiteren Stuhl brachte, würde der Knappe eben stehen. Sein Blick fiel auf Lorainnes Miene, sie wirkte verschlossen. War irgendetwas geschehen?
Isabeau Lioncoeur:
"Nun denn, was gibt es zu besprechen, Lorainne?"
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