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Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Mel:
Lorainne nickte Isabeau zu, da sie beschäftigt schien.
"Fast wie in Goldbach. Sie kommt nach hause und wird von allen gebraucht." Lorainne sprach lwise. Sie wagte nicht, die Stimme zu erheben und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
 Den Wein lehnte sie ebenfalls ab und zig sich mit Sophie in das ihr zugewiesene Zimmer zurück.
Während sue darauf wartete, dass der Zuber bereitet wurde, bestaunte sie das Inventar. Vieles war mit Ahornblättern verziert, geschnitzt oder gemalt. Liebevoll fuhr Lorainne diese mit den Fingern nach und sie entspannte sich ein wenig.

Anders:
Anders war mit Silas und den anderen im Schlafraum des Gesindes untergebracht worden. Sie hatten jeweils einen Strohsack zugewiesen bekommen und die Kenderin genoß es gerade einfach nur sich zu strecken wie eine Katze in der Sonne. Vor allem nach dem langen Ritt, war ein bisschen Räkeln einfach nur schön. Silas hingegen wirkte wie ein eingesperrtes Tier.
//Er vermisst den Wald.//, dachte die Kenderin bei sich, rollte sich auf den Bauch und schaute zu ihm hinüber.
//Wenn ich jetzt wüsste ob wir uns schon umsehen dürfen oder ob wir waren müssen. Ahhhhhhhhh//
Ihr Blick schweifte durch den anstonsten fast leeren Raum. "Silas. Sagmal was ist eigentlich hier in Donnerheim? Warum sind wir hier?", fragte sie und zupfte einen Halm aus dem Sack mit dem sie über die Leinen strich.

Isabeau Lioncoeur:
Es dauerte keine Stunde und sowohl Lorainne als auch Benjen wurden zum Zuber gebeten.
Auf der rückwärtigen Seite des Hauses gab es einen kleinen Wirtschaftshof mit einem Backhaus/ Badehaus wo bei Bedarf die Zuber gefüllt wurden, so dass alles mollig warm war.
Es mangelte in Donnerheim nicht an Badehäusern, aber Isabeau mochte es ab und zu einfach ungestört und vor allem ungehört zu sein.
Der große Zuber war gerichtet worden und mit Leinen ausgeschlagen, durch einen Paravent abgetrennt fand sich eine Waschmöglichkeit um sich den Staub und Dreck der Straße herunterzuschrubben bevor man in den Zuber stieg.
Gesinde wuselte herum und füllte Wasser nach, legte Seifen bereit, richtete Becher und Krüge und stand bereit um die schmutzigen Sachen anzunehmen.

Isegrim:
Benjen folgte der Einladung. Er wusch sich bevor er sich in den Zuber gleiten ließ.
Scheinbar war er der Erste und hoffte das es nicht unhöflich sein bereits im Wasser zu sitzen.
Es tat seinen Muskeln gut, das warme Wasser, hatte er doch in Salmar meist einen Teil seiner Rüstung getragen. Er war keine 20 mehr und merkte die Anstrengung so wesentlich mehr.
In Donnerheim sollte die Möglichkeit bestehen seine Rüstung etwas aufzuwerten und zu reparieren. Er sollte sich Gedanken um ein Schwert machen den es kam der Zeitpunkt immer näher da Lorainne ihr Schwert wieder brauchen und tragen dürfte. Als Chevaliere besaß er derzeit nicht viel, ein Teil seiner Rüstung etwas Kleidung, aber dafür hatte er auch wieder eine Familie und mehr.

Er schloss die Augen und genoss den Moment der Stille und das warme, dampfende Wasser.

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau brütete über einigen der Schreiben die sie erhalten hatte und ließ sich von Fleur die Haare ausbürsten und für den Zuber hochstecken.
Sie seufzte und legte die Briefe beiseite. Manches war Geschwätz, manches Einladungen, manches Bitten um Gefallen und einiges weniges tatsächlich so wichtig das sie sich noch heute darum kümmern musste.
Da man den Tross in den Straßen gesehen hatte würde es nicht lange dauern bis die gesamte Stadt wusste das sie wieder da war. Sie hatte bereits eine Meldung in den Palast geschickt und würde morgen früh erwartet.
Sie musste genau abwägen welche Erkenntnisse sie mit dem Rat teilen würde und welche nicht. Sie bezweifelte das ihre Majestät sie direkt morgen empfangen würde, eher in den kommenden Tagen damit sie um Urlaub bitten konnte für die Reise nach Zarorien.
Die nächsten Tage würden stressig werden, die dreisteten Bittsteller würden bereits heute Abend an die Tür klopfen, alle der Meinung das ihr Anliegen das wichtigste von allen war.
Nachdem die Haare hochgesteckt waren schlüpfte sie in einen Klappmantel und begab sich zum Zuber.

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