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Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Anders:
Leicht schmollend zog es Anders für den Moment vor nichts zu sagen. Sie verfütterte den Rest des Apfels an  Springer und tätschelte ihm den Hals. Das Pferd schnaubte und stupste sie mit den Nüstern an. Sie lächelte und wuschelte ihm durch den Pony. "Ich hab nicht noch mehr. Du bist ganz schön verfressen.", kicherte sie und kraulte ihm leicht die Ohren.
"Na gut.", brumelte sie schließlich.
Aber sie würde sicher nicht hier bleiben. Allerdings würde sie dann sich erstmal umziehen. Mit ihren grünen Waldklamotten wäre sie hier deutlich fehl am Platz.
Mit einem leichten Hopser hiefte sie sich auf den Balken der Box und ließ die Beine baumeln.
Sie beobachtete wie Silas irgendwas aus seinen Taschen kramte, konnte aber nicht erkennen was es war.
"Soll ich Lorainne sagen wo du bist oder soll ich vergessen dich gesehen zu haben?"
Silas wusste ziemlich gut das die Kenderin nicht lügen konnte, aber sie würde trotzdem nichts sagen wenn er das nicht wollte.

Isegrim:
"Ja genau ich bin keiner dieser drei Personen ich bin Benjen de Kyme. Und du weist genau wer du für mich bist!"
"Es tut mir leid wenn ich dich so angesehen habe."

Er ging zu ihr und legte ihr die Hände auf die Schulter.
"Sprich nicht als würde ich dir mit meinem Blick einen Vorwurf machen."
Gerne würde er jetzt seinen Kopf an ihren legen. Aber ihm kamen wieder die Worte der Baronin in den Kopf.
Egal soll Savaric doch in diesem Moment wissen was auf ihn hereinbrechen wird.

So legte er kurz für einen kurzen Augenblick seinen Kopf an den ihren.

Mel:
Lorainne verdrehte die Augen und befreite sich aus seinem Griff.
"Du treibst mich noch in den Wahnsinn, chevalier!"

Mehr sagte sie nicht dazu; sein Blick WAR ein Vorwurf gewesen, doch Lorainne wusste, dass der nicht ihr galt, sondern Roquefort und vielleicht sogar ihm selbst. Und sie hatte wenig Lust, schon wieder mit ihm diskutieren zu müssen.

"Alors, ICH werde mir jetzt die Tempel ansehen. Für den Fall, dass Du mich begleiten willst, solltest Du dir etwas mehr anziehen, als diese dünne Tunika. Ich habe jedenfalls vor, bis zum Abendessen zurück zu sein, denn die Küche hier werde ich mir nicht entgehen lassen. Auf gar keinen Falls. Alors, Allez!"

Isegrim:
Ohne etwas zu sagen ging er los um sie frische Kleidung anzuziehen.
Gefallen hatte ihm diese Zurückweisung. Scheinbar seine Reaktion aber trotzdem falsch gewesen.

Er zog sich Stiefel, Hose, Tunika und den kurzen grünen Wappenrock an und wartet danach in der Halle.

Mel:
Sein Schweigen war grausam.
Sie verstand ihn nicht, das wurde ihr abermals deutlich. Manchmal waren sie sich so nah, dass sie das Gefühl hatte, ihr Herz würde stehen bleiben, und dann wieder völlig fremd.
Wütend raufte sie sich die Haare und suchte nach etwas, was sie ihm hinterherwerfen könnte- am besten etwas, womit sie ihn auch noch treffen würde.
Vorsorglich hatte die Magd Salbentiegel, Seife und andere zerbrechlichen Gegenstände fortgeräumt. Als sie Lorainnes Blick sah, zog sie ein wenig den Kopf ein.
Sie stapfte in ihr Zimmer, um sich umzuziehen und schritt dann nach unten.
Als sie ihn sah, funkelten ihre Augen immer noch zornig.
"Verdammt seist du, chevalier, wärst Du doch in den Wald gegangen. Warum hab ich dich auch an meiner Seite haben wollen?" zischte  Lorainne ihm leise zu.
"Lass mich nie wieder so wortlos stehen, compris?"

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