Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach
Isegrim:
"Ja ich erinnere mich an diesen Tag. Ich war so stolz."
"Ich weis nicht wovor sie dich schützen will, aber ich denke wenn sie Hilfe brauch dann suchst sie es bei denen denen sie vertraut."
Er dachte an die Halle in La Follye als die kleine Lorainne sich Geschichten erzählen lies.
Und dann blickte er in ihre Augen und sah nun jemand Anderes
Mel:
Sie lachte herzhaft.
"Ich weiss. Ich hab dich damals gesehen, wie Du den Schwur geübt hast, weil Du so große angst hattest, zu stocken. Mar... manchmal wünsche ich mir, mein Ritterschlag wäre ebenso ausgefallen."
Seinen Blick schien sie nicht zu bemerken.
"Nun ja, machen wir uns fertig, ich hoffe, sie kommt bald zurück, ich habe nämlich wirklich Hunger."
Isabeau Lioncoeur:
Die Hausherrin erschien nicht zum Essen. Stattdessen kam eine hastig hingekritzelte Botschaft an Lorainne, dass sie nicht auf sie warten sollten, sie wäre weiterhin im Palast gebunden.
Der Gardist zuckte nur hilflos die Achseln als Lorainne wissen wollte, bei wem die Baronin wäre und ob er ihr mehr sagen könnte.
Das Gesinde trug das Abendessen auf und obwohl es ein vergleichsweise bescheidenes Mahl war, so wurde es doch dem Ruf Goldbachs gerecht, denn die Zutaten waren von erlesener Qualität und es gab von allem reichlich.
Der Abend verging ruhig, das Gesinde packte aus und räumte um, ließ Händler vom Nachtmarkt rufen und gab Bestellungen für die nächsten Tage auf. Offensichtlich würde die Baronin hier einige Zeit verbringen, denn auch die schweren Troßwagen wurden abgeladen und die Truhen in die Kemenate verbracht.
Die Reise steckte allen in den Knochen und bald schon hatten sich die meisten in ihre Betten zurückgezogen.
Es war weit nach Mitternacht als Isabeau zurückkehrte. Schwer ließ sie sich vom Pferd gleiten und machte sich dann leicht humpelnd auf den Weg die Stiegen herauf. Eine Magd huschte mit einer Kerze vor ihr her und bemühte sich genauso wenig Lärm zu machen wie ihre Herrin, die darauf bedacht war knarzenden Brettern auszuweichen.
Isegrim:
Benjen hatte sich zurückgezogen er konnte nicht schlafen. So suchte er sich mit einem Krug Bier einen ruhigen Ort auf dem Anwesen.
Er vernahm das Treiben zur späten Stunde, aber er war hier Gast.
Er würde sich nicht anmassen jetzt die Baronin aufzusuchen und sie zur Rede zu stellen.
Sie wird ihre Gründe haben warum sie so spät zurückkehrt.
Hoffentlich stolpert sie nicht über Silas, er war ebenfalls noch nicht zurück und mit einem grinsen konnte er sich denken wo er sich rumtrieb.
Isabeau Lioncoeur:
In ihrer Kemenate angekommen ließ sie sich mit einem erleichterten Seufzen aus den schweren Gewändern helfen und legte ihren Klappmantel an. Sie wartete bis die Magd das Feuer geschürt hatte und schickte sie dann fort.
Sie löste ihre Haare aus der Frisur und genoss das Gefühl einfach mal kein Gewicht von schweren Flechten oder Kopfbedeckungen auf dem Kopf zu haben.
Sie war noch zu aufgedreht von all den Informationen die sie erhalten hatte und beschloss noch einmal in die Küche zu gehen um sich einen Tee zu kochen. Hoffentlich würde sie dann müde genug sein um einfach ins Bett zu fallen.
Auf bloßen Füßen und mit offenen Haaren machte sie sich auf den Weg zu Küche. Als sie am Treppenabsatz in die Alcove blickte sah sie die Gestalt eines Mannes und zuckte erschrocken zurück.
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