Out-Time Bereich > Engonien Cons & Veranstaltungen
WiWa II - so war's
Jelena:
--- Zitat von: Varim am 27. Jan 15, 08:13 ---
--- Zitat ---- Michi und Lexi die als EINZIGE (!) am Samstag den Wischmop in den Klos geschwungen haben
--- Ende Zitat ---
inkorrekt ... Joshua hat gegen Mittag den Herrenbereich geputzt (nachdem ich ihm den Putzkram rausgeholt habe - ich wußte ja wo Alles ist, weil ich beim ersten Betreten der Hütte ´ne Flasche zerdeppert habe) - und bis Spätnachmittag sah es dort vernünftig aus, sonst hätte ich "nachgeschrubbt"
--- Ende Zitat ---
Dann entschuldige ich mich vielmals bei Joshua! :anbet:
--- Zitat von: Varim am 27. Jan 15, 08:13 ---
--- Zitat ---- Jens der als Fundusmensch einfach nur toll ist und mit Münster zusammen am Sonntag alles alleine ausgeräumt hat
--- Ende Zitat ---
korrekt ... von vor der Tür zum Hänger hochgetragen (über die Eiger Nordwand ;D) haben´s allerdings mindestens vier Leute - die hast Du von drinnen nur nicht gesehen. Sollten diese in "diejenigen, die am Sonntag tatkräftig mitangepackt haben" drin sein, hab´ ich nix gesagt und dieser Absatz möge ignoriert werden.
--- Ende Zitat ---
Richtig, die waren darin subsumiert, genauso wie diejenigen die das Leergut gestapelt haben, die Küche mitausgeräumt haben, das Holz sauber gestapelt haben und nicht zuletzt die Autos den Hang hochgeschubst haben ;)
--- Zitat von: Varim am 27. Jan 15, 08:13 ---
--- Zitat ---bin ich maßlos enttäuscht von den OT-Blasen und inkonsequentem Spiel das ich an diesem WE gesehen habe.
--- Ende Zitat ---
Aus meiner Sicht waren es relativ wenige OT-Blasen. Und die waren WENN mit Ansagen und nicht lang. Vieleicht warste nur öfter zur falschen Zeit vor Ort? Vielleicht ist aber auch MEINE Sicht getrübt oder es liegt an der grundsätzlich unterschiedlichen Wahrnehmung/am grundsätzlichen Anspruch bzgl. dieser Geschichte. So wie bei vielen andern Dingen im LARP: Gewandung, Kämpfe, Authentizität, ...(ergänzen sie sinngemäß) <= bei sowas habe ich im LARP gelernt, sollte man seine eigenen Vorstellungen nicht als grundsätzlich für Alle geltend erklären. Da ist es günstiger wie in der Politik auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu setzen. Damit lebt es sich streßfreier. Oder wie bei ´nem blöden Kampf: aufmerksam machen, wenn´s nicht klappt: ignorieren und weggehen.
Abgesehen davon, bin ich tatsächlich jemand, dem die OT-Nummer öfter passiert. Man rutscht da so rein manchmal. Wenn man - weil´s in den aktuellen Zusammenhang paßt - eine Geschichte erzählt, die "einem Anderen (Charakter) in einer anderen Zeit" passiert ist zum Beispiel. Und dann kommt (Selbstläufer) eine ergänzende Geschichte, die einem Selbst (nicht als Charakter) passiert ist. Da könnte ich auch die Klappe halten. Aber dann ist die schöne Geschichte ja zum Teufel. Und wenn doch im Moment sowieso gerade nichts los ist ...
Man merkt es selber auch gar nicht so ... und wird von Irgendwem nach kurzer Zeit sowieso ausgebremst mit der Das-ist-OT-Ansage (Selbstreinigungskräfte ;)).
Aber bitte: ich entschuldige mich hiermit für meine OT-Neigung im Spiel!
Und ich werde das vermutlich nie, nie, nie in den Griff bekommen.
--- Ende Zitat ---
Du hast recht als das man versuchen sollte seine eigenen Ansprüche nicht auf andere zu übertragen. Klappt mal besser, mal schlechter.
Hm... ich hab jetzt ne knappe Viertelstunde lang versucht eine Antwort auf deinen Text zu formulieren der aber irgendwie immer anklagend oder herablassend ausgefallen ist obwohl ich das eigentlich nicht will. Scheint als ob gerade dieses Thema mir besonders wichtig ist oder es mich ganz besonders fuchst.
Ich werde da noch ein wenig Selbstreflektion betreiben müssen. :irre:
Tannjew:
Ich verzichte mal auf die übliche strukturierte Vorlage für meine Bewertung da ich glaube, dass die zu einer Veranstaltung wie die Winterwacht nicht passt.
Erstmal möchte ich ganz viel Dank vorweg schicken an Ingrid und alle die im Hintergrund mitgezogen haben, dass die Winterwacht jetzt zum zweiten Mal stattfinden konnte. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass Ingrids Beruf wenig Zeit fürs Privatleben lässt - und sie dieses dann auch für Orga-Zwecke mit uns teilt. Im gleichen Zuge muss ich daher also auch Frank danken, denn ohne ihn gäbe es aus genanntem Grund wohl auch keine Winterwacht.
Wie viel Stress Ingrid sich gemacht hat kann ich teilweise nachvollziehen, weil ich momentan auch den Beruf mit Reisetätigkeit, Familie und die Middenfelz-Planung unter einen Hut bekommen muss. Wenn ich dann einige der Kritiken hier lese zieht sich auch mir der Magen zusammen, da ich mich indirekt ebenfalls angegriffen fühle, obwohl das Middenfelz I noch gar nicht stattgefunden hat.
Das Ambiente zu kritisieren ist einfach, aber solange Ingrid nicht zaubern kann, der Verein nicht Kohle für Fremdproduktionen freigibt und sich Vereinsmitglieder nicht zum gemeinsamen Basteln/Nähen treffen um den Fundus in dieser Hinsicht zu erweitertn ist die Kritik nicht angebracht. Mir ist auch nicht aufgefallen, dass Vereinsmitglieder im großen Maße private Dekorationen mitgeschleppt hätten, um so den Ambientestand spürbar zu erhöhen. Konstruktiver wäre es die Kritik so zu formulieren, dass hier ein Missstand aufgefallen ist, der nicht der Orga anzurechnen ist - und dann gleich einen Aufruf im Verein zu starten, damit Gegenmaßnahmen für zukünftige Veranstaltungen eingeleitet werden können.
Die Kritik am Plot ist für mich nicht nachvollziehbar, das aber aus dem Grund, dass er völlig an mir vorbei gegangen ist. Und das, obwohl er zeitweise in unserer Hütte gespielt hat. Ich konnte den Plot als optional betrachten ohne mich hineinziehen zu lassen. Vielleicht hätte ich mich aus der Rolle heraus damit beschäftigen sollen, aber für mich habe ich das WiWaWe als Kurzurlaub deklariert mit dem Plan, die Zeit für Planung und Geländebegehung zu nutzen. Das hat auch gut geklappt. Was ich vom Plot am Rande mitbekam fand ich dennoch interessant und wenn Ingrid lieb ist prüft sie, was wir davon für das Anfängercon nutzen können.
Ich finde es auch gut, dass sich Regeldiskussion (Magier vs. Kleriker) ergeben hat und ich bin sicher, dass die Beteiligten (mitunter ja auch als Trainer geplant) die Ergebnisse mit zum Middenfelz nehmen.
Das Helferproblem ist halt vereinstypisch - als generell für Vereine, nicht nur für uns. Andererseits, für den Tavernendienst musste ich mich sprichwörtlich aufdrängen. Wenn ich die Klamotte nicht unbedingt in-time hätte ausprobieren wollen hätte ich mich vom Widerstand auch aufhalten lassen, vermute ich mal.
Ergänzungen, weil vergessen:
- die Küche war wieder großartig
- auch mir ist aufgefallen, dass einige schon die zweite Portion abgeholt hatten, obwohl andere noch gar nichts hatten. Beim nächsten Mal muss man vielleicht einfach laut ansagen, dass erst wenn alle eine erste Portion hatten die Portionen 2..n ausgegeben werden
- ich fand generell das Miteinander sehr harmonisch
- ich fände es toll, wenn es wieder eine Winterwacht (in Stadtkyll) geben würde
Jeremias:
--- Zitat von: Tannjew am 27. Jan 15, 09:12 --- Konstruktiver wäre es die Kritik so zu formulieren, dass hier ein Missstand aufgefallen ist, der nicht der Orga anzurechnen ist - und dann gleich einen Aufruf im Verein zu starten, damit Gegenmaßnahmen für zukünftige Veranstaltungen eingeleitet werden können.
--- Ende Zitat ---
Wobei ich glaube, dass das so gemeint war. Dass Ingrid nicht mal eben hübsche Banner zu Andarra aus dem Hut zaubern kann, sollte jedem mit drei Hirnzellen klar sein.
--- Zitat ---Wenn ich dann einige der Kritiken hier lese zieht sich auch mir der Magen zusammen, da ich mich indirekt ebenfalls angegriffen fühle, obwohl das Middenfelz I noch gar nicht stattgefunden hat.
--- Ende Zitat ---
Kann ich verstehen, ist aber nicht sinnvoll. Was meinst du, was sich mir nach der "Belagerung von Engonia" der Magen zusammengezogen hat... Und heute reden dennoch Leute wohlwollend über den Con.
Kritiken kommen häufig aus der mangelnden Passung zwischen Erwartung und Realität. Und als Orga ist man nur sehr bedingt für die (falsche) Erwartung der Teilnehmer zuständig. Den Schuh würde ich mir daher nicht anziehen.
Meine Meinung zur Winterwacht:
An sich schöner Con mit vielen netten Menschen. Persönlich hatte ich das Problem eines überfrachteten WEs, es ist fraglich, ob ich sowas jemals nochmal mache. An dieser Stelle ein dickes Danke an Ingrid für ihr Verständnis. Ich werde mich entsprechend revanchieren!
Plotmässig war ich stark involviert und vieles war cool. Leider war meine eigene Müdigkeit daran schuld, dass ich kurz vorm Schluss auch sehr antriebslos wurde. Dazu kam, dass ich den (OT)-Frust mehrer Menschen direkt miterlebte, wass mir es auch ein wenig verhagelt hat. Auch daran kann die Orga nur sehr bedingt was.
Insgesamt hatte ich deutlich mehr lustige und angenehme Szenen als Aufreger, daher hat mir die WiWa ein gutes Gefühl hinterlassen.
Noch was zur Optionalität des Plots: Zwischendurch fragte ich die Yorks und auch die bestätigten mir die absolute Optionalität des Plots.
Meiner Meinung nach ist das mangelnde Gefühl der Optionalität eher in Folgendem begründet: Der Kombination aus Neugier und extremer Verbundenheit der Charaktere, was dazu führt, dass immer direkt der gesamtengonische Blob reingezogen wird. Dann hat man das Gefühl, man müsse mitmachen, auch wenn man eigentlich gar nicht daran interessiert ist.
Auch da: Das kann nicht der Orga angelastet werden. Das ist das Problem dieser Spielergruppe.
Ich glaube, der einzige Fauxpas, der vielleicht das Ganze hat so überbordend werden lassen, sind die Erstickungsanfälle durch die allererste Hütte. Da hätte ein sanfterer Einstieg vielleicht (!!!) für weniger "Oh mein Gott, wir werden alle sterben" gesorgt. Aber das ist eine reine Aussensicht ohne Anspruch auf Korrektheit.
Vanion:
--- Zitat ---Konstruktiver wäre es die Kritik so zu formulieren, dass hier ein Missstand aufgefallen ist, der nicht der Orga anzurechnen ist - und dann gleich einen Aufruf im Verein zu starten, damit Gegenmaßnahmen für zukünftige Veranstaltungen eingeleitet werden können.
--- Ende Zitat ---
Da konkret die Banner angesprochen sind und ich diese konkret erwähnt habe, sag ich dazu was: ich hab mich bemüht, konstruktiv zu sein und auch betont, dass "wirkliche Kritik völlig überzogen" wäre. Wenn das anders angekommen ist, tut es mir aufrichtig Leid.
Was das von Ingrid angesprochene Anpacken angeht: ich hab viele Leute gesehen, die da, wo's nötig war, angepackt haben! Egal ob das beim Anhänger hochschieben, Mau anschieben, Putzen, Holz holen, Putzen helfen (sowohl Orga als auch Spielern) - ich glaube nicht, dass sich irgendjemand versteckt hat, und noch wichtiger, dass sich irgendjemand verstecken würde, wenn er/sie angesprochen würde.
Ich glaube, man muss sehr genau trennen zwischen "das hat die Orga gemacht" und "das war Frust, weil ..". Wie ich schon gesagt habe, das einzige, was absolut subjektiv schlimm war, waren die Erstickungsanfälle in der ersten Hütte. Ansonsten war die Winterwacht gut durchorganisiert, von außen sah der Plot liebevoll und intelligent aus, und es gab absolut nichts zu meckern. Was die Con dann besonders toll oder besonders schlimm macht sind die Mitspieler, und die Kombination aus einigen OT-Dingen, die's bei mir gab (wie schon gesagt: Samstag Mittag/Nachmittag war ich ziemlich tot in der Hütte, weil's mir OT scheiße ging, außerdem gab's Samstag Abend noch OT-Frust anderer, den ich abbekommen habe, plus ein gewisses "Samstag-Loch", bei dem ich zu doof war, es mir selbst zu füllen), und meiner Heransgehensweise von "Ich will eigentlich nur saufen und ein paar offene Enden meines Charakters zumachen" hat dafür gesorgt, dass es eben ein gutes, aber durchschnittliches Erlebnis für mich war.
--- Zitat ---Ich bin enttäuscht über das mangelnde Engagement unseres Vereins.
--- Ende Zitat ---
Falls du noch eine Winterwacht veranstaltest, schreib mich an! Ich helfe gerne.
Außerdem finde ich, dürft ihr als Orga nicht vergessen, dass bei "Wie war's?" immer das Schlechte hervorgehoben wird, egal weshalb das Schlechte überhaupt da war. Man kann auch detailliert schreiben, wievieles gut war, von der Auswahl der Location über die damit verbundene Logistik bis hin zum Ausarbeiten des Plots und der Betreuung desselben mit einem sehr kleinen Orgateam. Jeder weiß, dass ihr alle euch sehr viel Arbeit gemacht habt, und jeder ist euch dafür sehr dankbar! Kritisieren ist immer einfacher als Loben, vor allem weil vieles von den Teilnehmern als selbstverständlich genommen wird. Mmn ist die Orga auf einer Sandbox-Con nur für einen ordentlichen Rahmen verantwortlich, nicht für die eigentliche Bespaßung der Spieler. Dieser Rahmen war sehr schön gelungen.
--- Zitat ---Daher bin ich maßlos enttäuscht von den OT-Blasen und inkonsequentem Spiel das ich an diesem WE gesehen habe.
--- Ende Zitat ---
Den Schuh zieh ich mir an. Ich bin ein rodelnder Knappe, war doof, ja. Das einzig konsequente, was ich gemacht habe, war darauf zu warten, bis Lorainne vorgerrodelt ist ;). Aber ich glaube, dass da deine Erwartungshaltung gegen den "Blob" gelaufen ist. Selbst in den bedrohlichsten Situationen gibt's irgendeinen Engonier, der einen blöden Scherz macht. Das ist eben die Spielerschaft und ich glaube auch, dass das nicht abzuschalten ist, jedenfalls nicht von jetzt auf gleich. Jede "Pause", wo eine Gruppe herumsteht, weil wenige analysieren oder sonst was tun, ist so eine OT-Falle. Genauso kann man versteinerten Spielern nicht zumuten, 3-4h bewegungslos herumzuliegen. Positiv ist aber, dass die OT-Blasen entweder deutlich weg von aktivem Spiel stattfanden (nie in der Taverne, nach dem was ich erlebt habe) und SOFORT geplatzt sind, sobald auch nur ein Spieler ankam, der angespielt hat. "Meine" OT-Blasen waren, abgesehen von Samstag Abend ca. 24h, sämtlich innerhalb der Hütte oder bei einer Zigarette davor. Macht's nicht besser, aber stört zumindest keinen.
Simon de Bourvis:
Also ich bin intime gerodelt
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln