Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux

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Torben Menasa:
Nach einiger Zeit erreichte Silas das Gasthaus. Gekonnt sprang er von seinem Hengst ab und betrat das Gebäude.
Es schien urig zu sein: hinter der Theke konnte er einen Durchgang zur Küche erkennen, und im hinteren Teil war ein Durchgang zu dem Gebäudeteil, mit den Schlafzimmern.
Silas schritt auf den Wirt zu:
"Verzeiht Herr Wirt. Zum Gruße. Ich reite für meine Herrin vor und wollte fragen, ob ihr noch Zimmer frei hättet für die Nacht?"

Der Wirt hob die Augenbraue und schaute Silas an:
"Nunja" räusper " Isch hätt da wat frai. Wenn de magst, kannst dat ham. Sin n paar Zimmer hinten durch oben. Zwei kleinere und en jroßer Schlafsaaaal. Kostet aver jet für de Naacht."

Silas schaute sich um und griff in seinen Beutel. Er holte drei Silber heraus und legte sie dem Wirt auf den Tresen. "Ein viertes bekommt ihr, wenn ihr es schafft, für meine Herrin zwei heiße Badezuber zuzubereiten. Reicht das?"

Der Wirt bekam große Augen.
"Ja.Herr. Natürlisch reischt dat. Aver ich hann nicht so tolle Zimma für so feine Leut."
Silas schüttelte den Kopf.
"Ihr habt Zimmer, dass reicht schon." Er holte ein fünftes Silber heraus. "Und dies hier ist für eine ordentliche Fleischplatte mit Brot und etwas Wein wenn ihr habt."

Der Wirt nickte und rief nach hinten durch: "Mari, Sven, Claire. An die Arbeit. Ihr hant den jungen Mann jehört!"
Silas wollte grade gehen, als ihm noch etwas einfiel: "Eine Bitte hätte ich noch: Besprecht das Finanzielle bitte nur mit mir, nicht mit den anderen. Auch nicht mit der Dame. Sagt einfach, es sei alles beglichen. Und wenn etwas zuwenig ist, sagt auf mir vor der Abreise Bescheid. Außerdem wäre es nett, wenn ihr unseren Aufenthalt nicht herumerzählt. Hier sind zu viele ... Räuber in der Nähe. Ich möchte nicht deren Aufmerksamkeit auf uns ziehen."

"Sicher dat. Sie können sisch auf mich, Bruno Wasserlauf, verlasse. Ich kümmere misch daröm!"

Silas nickte, ging zu den Zimmern und schaute sich diese an. Am Anfang des Flures lag die Schlafkammer, dahinter die zwei kleineren Räume; diesje jeweils mit zwei Betten, einem Tisch und ein paar Stühlen. Rustikal, aber warm und trocken. Die Betten waren gemacht. Silas konnte kein Ungeziefer erkennen.
Als er die Zimmer verließ, kamen die Mägde mit zwei Zuber, die sie jeweils in die kleinen Räume stellten.

Silas sattelte sein Pferd ab, brachte sein Zeug in den Schlafsaal und anschließend seinen Hengst Nacht in den Stall.
Nachdem dies erledigt war, wartete er draußen auf die anderen, sein Barret ins Gesicht gezogen, um sich vor dem Schnee und dem Wind zu schützen.

Anders:
Sie kamen tatsächlich mit den letzten Strahlen der Sonne in die Nähe des Gasthauses. Dennoch senkte sich bald Dunkelheit über die Gruppe und es begann zu schneien. Die Lichter aus den Fenstern schimmerten in der Dunkelheit und wiesen ihnen den Weg. Ulrich ritt vor raus Lorainne und Vanion folgten und Anders kam danach. Aus einer Bewegung und einem leisen Geräusch merkte sie, dass auch Bran und Shangra zu ihnen stießen.
Silas war im Schatten kaum zu erkennen, aber er löste sich schnell um sie in Empfang zu nehmen. Er sprach kurz mit Lorainne, dann zeigte er wo sie die Pferde unterstellen konnten. Anders sprang ebenfalls leichtfüßig aus dem Sattel und fasste ihr Pferd am Zügel. Dann führte sie es in den Stall.
Dort führte sie es neben die anderen, nahm ihm den Sattel und Zaumzeug ab und brachte sie  ordentlich an die Seite. Es hatte am Rücken trotz der Kälter unter dem Sattel geschwitzt und so rubbelte sie es mit Stroh trocken und legte ihm die Pferdedecke über die sie mit sich führte. Dann kraulte sie es noch etwas unter dem Maul und zwischen den Ohren. Es schnaubte leise und stieß sie mit dem Kopf an. Anders lächelte und wischte ihm die drei geflochtenen Strähnen aus der Mähne. In jeder hingen ein Paar Federn, etwas zerzaust durch das Wetter.
Dann machte sie sich auf in den Schankraum.

Ulrich:
Ulric Sah die Kurzen Handzeichen Shangras die ihm bedeuteten das das Gasthaus hinter den nächsten Windungen der Straße liegen musste. Er zügelte sein Pferd und ließ sich einige schritt zurück fallen. Auf der Höhe Vanions sprach er:

" Das Gasthaus ist Nah wir müssten es gleich erreichen."

Im Licht der Untergehenden Sonne die hinter einen verdeckten Himmel und schwer zu sehen war kamen sie in den Schatten des alten Fachwerks das knorrig am Wegesrand stand. `wie ein alter Wächter der seine besten Tage gesehen hat´dachte er bei sich. Er stieg ab und führte sein Pferd auf geheiß von Silas in dem Stall. Dort sah er mitan wie liebevoll Anders ihr Pferd versorgte und tat es ihr gleich. Etwas plump tätschelte er das Fell am Hals des Tieres und gab ihm eine Hand des Kraftfutters vovon er einen kleinen Beutel am Sattel hängen hatte. Als es zufrieden Schnaubte ließ er ab und ging in den Schankraum wo Shangra und Bran bereits warteten.
Es tat gut die Warme Luft des Schankraumes im GEsicht zu spüren. Er nahm den Helm ab und musterte Kurz die Tische. vereinzelt saßen reisende die sich unterhielten. Als ihm nicht beunruhigendes auffiel atmete er durch und schritt auf Silas zu.

"Habt ihr bereits mit dem Wirt gesprochen ? Und auch etwas für uns ausgehandelt oder muss ich mich darum noch kümmern ?" Fragte er mit ruhiger und freundlicher Stimme.

Mel:
Lorainne war erleichtert, als das Gasthaus in Sicht kam.
Endlich angekommen liess sie sich aus dem Sattel helfen und übergab ihr Pferd Silas, damit er es versorgte.
Sie sehnte sich nach einem warmen Bad, frischer Kleidung, warmen Essen und schließlich auch nach einem warmen Bett.
Doch sich jetzt schon zurückzuziehen wäre unhöflich gewesen, also seufzte sie und sprach schliesslich die Einladung zum Abendessen aus:"Ulric, es wäre mir eine Ehre, wenn ihr mit uns zu Abend essen würdet, nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht haben."
Sie setzte ein entschuldigendes Lächeln auf, aber in staubiger Kleidung würde sie bestimmt nicht Essen wollen. Schon gar nicht in einem Gasthaus, dass nicht so heruntergekommen war, wie die meisten anderen.

Sie warf einen prüfenden Blick in ihren Beutel, ein paar Kupfer, ein Silber. Für ein heisse Bad würde es wohlmöglich nicht reichen.
"Silas, bezahl den Wirt und zeig uns die Zimmer." Sie warf ihm den Beutel zu.

Torben Menasa:
Silas fing den Beutel geschickt auf und wog ihn in der Hand.
"Ist bereits geschehen. Hinten durch" Silas machte eine entsprechende Handbewegung" wird Euer Nachtquartier sein. Das letzte Zimmer am Gang. Davor ist noch eins für Vanion. Wo Anders schläft, müsst Ihr entscheiden: in beiden Zimmern stehen jeweils zwei Betten. Die Äxte "Silas nickte Ulric zu" und ich schlafen im Saal am Anfang des Flures."
Silas lächelte leicht. "Ein Badezuber sollte bereit stehen. In beiden Räumen, wenn es mich nicht täuscht."
Gerade betrat Anders den Raum, dicht gefolgt von Vanion. Silas wiederholte nochmal alles und wartete auf eine Entgegnung.

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