Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux

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Bran:
Als Ulric sich zu Bran und Shangra an den Tisch nahe des großen Kamins setzte grinste er ihn an.

"Sollen wir direkt anfangen zu würfeln oder uns vorher einen Krug Bier genemigen?"

Anders:
Anders schüttelte sich vor der Tür den Schnee vom Umhang und erschrak kurz als Vanion hinter ihr auftauchte. Ihn hatte sie ausnahmsweise nicht bemerkt. Kurz lächelte sie ihm zu und betrat dann die Gaststätte. Dort streifte sie die Kaputze ab und fasste sich an die eisigen Ohrspitzen.
Es war wirklich kalt geworden. Sie nickte Silas zu als er ihr die Sachen mir den Schlafplätzen erklärte. Sie hätte auch kein Problem mit den Äxten im Schlafsaal zu Schlafen. An Shangras Schnarchen hatte sie sich schon gewöhnt.
Lorainne würde sich sicher erstmal frisch machen wollen.
Ein warmes Bad klang tatsächlich verlockend, aber die Ritterin würde zuerst gehen. Und wahrscheinlich allein. Beim baden konnte man einem schließlich nicht helfen.
In El kash waren sie und ihre Geschwister oft alle zusammen schwimmen gewesen. An den seichten Ufern des  großen Flusses. Einer hatte immer auf Krokodile geachtet und die anderen geplanscht.
Neugierig schweifte ihr Blick über die anderen Gäste. Sie merkte das der Wirt zu ihnen hinüber sah und ließ schnell aus alter Gewohnheit die Haare über die spitzen Ohren fallen. Sie wollte nicht das die anderen Unannehmlichkeiten wegen ihr bekamen. Wäre nicht das erste Gasthaus wo sie nur in der Scheune hatte schlafen dürfen.

Vanion:
Nachdem er sich sein Zimmer angeschaut hatte, verschwand Vanion wieder in Richtung Pferde. Es galt, die Satteltaschen abzuschnallen, das (wenn auch leichte) Gepäck Lorainnes abzuladen und zu verstauen. Das Bad, von dem Silas versprochen hatte, machte ihn ein wenig nervös: er war Knappe, keine Anstandsdame, doch wollte er auch nicht, dass Silas oder sonst jemand ihr beim Baden zur Hand ging. Vielleicht Anders, dachte er bei sich. So oder so, für ihn war noch einiges zu tun. Nachdem er die Taschen abgeladen und in einer Ecke abgestellt hatte, kümmerte er sich um ihre Pferde. Innen warm, außen kalt, so war der Tag gelaufen, doch nun, wo er sich nicht mehr soviel bewegte, spürte er, wie der Schweiß auf seinem Körper langsam kalt wurde. Trotzdem fütterte er jedes einzelne Pferd aus einem kleinen Sack mit Hafer, dann sah er den Tieren fachmännisch unter die Hufe und überprüfte, ob sie sich irgendetwas eingetreten hatten und morgen vielleicht lahmen würden. Lorainnes Pferd schien unruhig, und so führte Vanion es noch einmal hinaus und ließ es an einer langen Lederleine noch ein paar Schritte gehen. Als er wieder in den Stall zurückkehrte, begann es wieder heftig zu schneien - die Lichter des Gasthauses verschwommen in der weißen Kälte.
Er verließ sich darauf, dass Silas und die Äxte schon darauf achten würden, dass Lorainne nichts geschah, und so verging eine gute Stunde, bevor er mit allem fertig war. Am Ende striegelte er noch Lorainnes Pferd, auch sein eigenes kam unter die Bürste. Als er den Stall verlassen wollte, musste er die Türe mit einiger Kraft aufstemmen - der Schnee lag gewiss schon eine gute Elle hoch. Mit einem sorgenvollen Blick auf den Verschlag, der nicht allzu vertrauenswürdig wirkte, ging er in Richtung Gasthaus. Er freute sich auf ein warmes Feuer und ein kühles Bier - und sogar auf ein Bad. Vielleicht war Lorainnes Badewasser noch nicht ganz erkaltet, dann könnte er sogar warm baden. Bei diesem Gedanken kam ihm das Gepäck auf seinem Rücken gleich viel leichter vor.

Ulrich:
Das Wenige was er am leibe trug verlud er neben seine Schlafstätte. Auf einem Stuhl sitzend begann kurz darauf seine Rüstung zu bearbeiten. Das Leder war schon lange nicht mehr gepflegt worden und das Wetter hatte sein Teil dazu beigetragen. Er besserte eine Naht aus und arbeitete das schwere Leder mit dem Fett ein das er immer bei sich trug.
`Bei nächster gelegenheit besorge ich mir einen neuen Lappen dieser hier ist hinüber´dachte er bei sich als mehr seine eigene Haut als die der Rüstung einfettete. So ging er über alle Teile und auch seine SChuhe bekamen noch etwas ab. Danach verstaute er die kleine Metalldose wieder an seinem Gürtel und ging kurz den Gang in Richtung Lorraines Zimmer nur um den Weg einmal gesehen zu haben und zu wissen wo es liegt. `nur für den Fall´. Am Ende des ganges an dem ein kleines Fenster Lag das einen Blick auf die WEiden hinter dem Gasthaus bot machte er kehrt und ging festen Schritts in den Schankraum wo Bran und Shangra schon an einer Tafel saßen. Jeder mit einem Humpen Bier in der Hand. Zum Wirt gewand sagte er " Für mich auch einen Humpen des guten Bieres" Mit diesen Worten legte er ein Kupferstück auf die Theke welches der Wirt jedoch mit den Worten "Für euch ist schon bezahlt worden" ablehnte.  Gerade als er sich niederlies betrat auch Vanion wieder den Gastraum. Er trug einiges an Gepäck und ging geradewegs in Richtung Zimmer.

Mel:
Lorainne hatte die Einladungs an die Äxte ausgesprochen und zog sich zurück, um sich frisch zu machen.
Als sie den Bottich sah, den eine Magd gerade noch mit einem letzten Eimer heißen Wassers füllt, hellte sich ihre Stimmung schlagartig aus.
Sie deutet der Frau, dass sie nicht mehr gebraucht wurde und legte ihr Schwert ab. Zärtlich strich sie über das Band, welches dafür sorgte, dass das Schwert in der Scheide blieb.
Dann begann sie umständlich, sich zu entkleiden.
Sie war völlig durchgefroren und ihr Körper war steif.
"Ich brauche eine Zofe" murmelte sie vor sich hin.

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