Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
Mel:
Lorainne zog eine Grimasse:"Deine Aussprache tut mir ja fast in den Ohren weh. Das müssen wir dringend ändern."
Zum ersten Mal seit sie aufgebrochen waren erschien eine Art Lächeln auf ihren Lippen.
Anders:
Anders zuckte kurz zusammen, sah aber dann das Lächeln. " Es tut mir Leid. In meinem Kopf klingt es immer besser als wenn ich es sage...", meinte sie. Sie steckte den Carneol zurück in den Beutel und streifte die Fäustlinge über.
"Deswegen über ich es jeden Tag. Aber es wird wohl noch etwas dauern bis ich es gut aussprechen kann. Kennst du die Geschichte der heiligen Magerithe?"
Mel:
Bei Anders Aussprache zuckte sie zusammen.
"N´est pas MaGeriTHE. Elle s´appelle Maguerite." Lorainne versuchte langsam zu sprechen, damit anders den unterschied hörte.
"Naturalement. Sie ist die Schutzpatronin Goldbachs."
Bei dem Gedanken an Goldbach musste sie dann doch lächeln.
"Alors, Du willst sie hören, n´est pas?"
Anders:
Anders versuchte es.
"Ma...ge... ne.... Ma.. gue... rite? Ma..gue.rite? Maguerite!" Sie strahlte als sie es schaffte den Namen richtig auszusprechen. "Wie ist ihre Geschichte? Erzählst du sie mir?"
Mel:
Müde rieb sich Lorainne durch das Gesicht. Sie sehnte sich nach einem Bett, oder wenigstens IHRE Schlafstatt im Wald. so weich und nach Moos duftend.
Sie drückte den Rücken durch und winkte Anders neben sich, damit sie nicht so laut würde sprechen müssen.
Jeder Knochen tat ihr weh und sie fühlte sich so alt, wie Simon sein musste.
"Beh, je dois me rappeler. Uhm, alors..."
Lorainne dachte an den Wortlaut und die getragene Stimme der Baronin, die ihr einst diese Geschiichte erzählt hatte.
"Vor geraumer Zeit, als Nordcaldrien noch in den nachwehen der Kämpfe mit den Firngardern lag, zogen plündernde banditen durch das Land und nahmen der armen Bevölkerung das wenige, was ihnen geblieben war.
In einem kleinen Weiler lebte Marguerite, die Tochter des Köhlers. Sie war berühmt für die segnungen, die sie von Lavinia erhalten hatte. in ihr vereinten sich die Lieblichkeit der Blumen mit der Güte und Anmut von Tauben. Ihr Herz war pures Gold und die Rehe des Waldes kamen um zu ihren Füßen zu ruhen."
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