Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux

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Mel:
"Verrückt? Niemals."

Lorainne beobachtete Anders Treiben.
Ja, es war verdammt gut, dass sie nicht gegangen war. Was hätte sie nur ohne sie angefangen? Und was wäre, wenn ihr ernsthaft etwas zugestossen wäre?

Anders:
"Oh doch ihr seit manchmal sogar sehr verrückt. Ihr seht ganz viel anders als wir und manchmal weiß ich wirklich noch nicht wieso?"
sie ging in die Hocke und nahm eine Hand voll pudrigem Schnee und warf sie hoch in die Luft. Er glitzerte als er wieder auf sie herab rieselt.
"Aber das macht nichts. das macht euch liebenswertäää und auch schützenswert"
Sie wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht und schaute wieder in Lorainnes Richtung.
Der Schnee war kalt, aber er belebte auch und vertrieb die Müdigkeit.

Ulrich:
`Warum? warum muss man unbedingt nochmal raus ... Es ist bitterkalt.. nass und dunkel... na prima´dachte Ulric bei sich als er Kopfschüttelnd Anders und die Mademoiselle den Schankraum verlassen sah.
 
`Wo ist nur Vanion ?.. ach verdammt ! Es hilft ja nichts... Ich könnte nicht damit leben wenn jetzt dadraußen etwas passiert nur weil mir die Kälte zu schaffen macht..´

Mit diesen Gedanken gürtete er sich etwas fester zu und trat wenige Augenblicke nach den beiden Damen aus dem Gasthaus. Mit einem großzügigem Abstand trottete er hinterher und beobachtete dabei das umliegende Gelände , die Hand am Schwertgriff.

Von dem Gespräch der zwei bekam er wenig mit. Lediglich den Atem konnte er deutlich in der kalten Luft erkennen. Was er allerdings auch erkannte war das die zwei lächelten und irgendwie war er ganz froh darüber die beiden wieder zusamen und glücklich zu sehen.
Ein leises knacken im Wald ließ ihn wieder aufschrecken. Kurz darauf ein dumpfer aufschlag ?! Ein Ast war ganz in der Nähe unter dem Gewicht des Schnees auf den gefrorenen Boden gekracht. Das Schwert glitt zurück in seine Halterung und die anspannung wich wieder aus seinen Gliedern.

Anders Warf einen Haufen Schnee in die Luft und erfreute sich am glänzenden Schein der vielen Flocken im getrübten Mondlicht.

`hoffentlich teten die zwei gleich den Heimweg an sonst erfrier ich noch... Denk nicht dran .. sei wachsam und kümmer dich nicht um deine erfrierenden Finger ´

so ging er ihnen langsam nach.

Torben Menasa:
Nach der Runde um die Gaststätte kam Silas wieder auf den Hauptweg, gerade als Anders den Schnee in die Luft warf. Er sah die beiden Frauen und etwas dahinter Ulric. Keiner der Dreien schien ihn zu bemerken.
"Dann werde ich Ulric einmal testen" dachte Silas sich.
Er betete kurz zur Göttin der Nacht und schlich sich wie ein Wolf an. Dabei versuchte er, keine lauten Geräusche zu verursachen. Er tänzelte durch den Schnee und näherte sich Ulric von hinten.
Als er herangekommen war, baute er sich blitzschnell auf und packte Ulric von hinten, hielt ihm den Mund zu und warf in geräuschsarm zu Boden.
"Wenn ich ein Feind wäre, wärst du jetzt tot." sagte Silas bedrohlich. Kurz darauf lachte er los und reichte Ulric die Hand, dass er wieder aufstehen konnte. "Aber zum Glück bin ich ja keiner!" Silas lächelte mit dem Mund, aber seine Augen blieben kühl. Dies konnte man aber wegen der Dunkelheit nicht so wirklich erkennen.

Mel:
Lorainne hörte ein Poltern und fuhr herum.
Wütend fixierte sie Silas und Ulric, stellte aber fest, dass alles in Ordnung schien.
Während Ulric sich den Schnee von den Sachen klopfte, stierte Silas vor sich hin.
"Ulric, zieht euch trockene Kleidung an, sonst werdet ihr krank. Silas- auf ein Wort."

Sie winkte ihn zu sich, um ein wenig abseits zu stehen. Sie kannte Silas und konnte sich denken, wie Ulric im Schnee gelandet war. "Bei den Göttern, was soll das? Warum glaubst Du, musst du MEINE Leute testen? Sie sind durch die Schule der Valkensteiner gegangen- das reicht erstmal aus."
Sie bemühte sich wirklich ruhig zu bleiben, aber es fiel ihr verdammt schwer.
Warum glaubte er immer noch, sie beschützen zu müssen?!

Etwas kühler fuhr sie fort:"Da Du ja offenbar langeweile hast- kümmere Dich ein wenig um Anders, sei so gut. Lenk sie ein bisschen ab und versuche sie ein wenig von Vanion fern zu halten."

Wie sollte sie nur ihr Gefolge zusammenhalten? Einen Kender mit Liebeskummer, ein anderer mit einer zu komplizierten Familiengeschichte, dann Söldner, die ihr gegenüber loyal waren, weil sie einen Vetrag hatten, einer, der vermutlich ahnte, dass sie etwas mit dem verschwinden seines Bruders zu tun hatte, Leute des Yorks im Wald mit dem alterneden Waffenmeister ihres Vaters.
Wenn es jetzt schon so kompliziert war, wie sollte sie dann La Follye zusammenhalten, wenn es soweit war?


 

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