Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier

<< < (21/58) > >>

Mel:
Eine zitternde Hand legte sich auf ihre Schulter und instinktiv griff sie danach.
Die Augen schreckgeweitet hob sie den Kopf und musterte die Person, zu der die Hand gehörte.
Benjen war blass und hatte mindestens soviel Angst um Silas wie sie.
Se drückte seine Hand noch ein wenig fester und konzentrierte sich dann wieder auf Silas.

Blut, soviel Blut.
Es erstaunte sie, wieviel Blut in einem Menschen war. Soviel, dass die Droor von den vielen Toten und Verletzten rot gefärbt wurde.
Rotes Wasser.
Und Blut an ihren Händen.

Isegrim:
Benjen sah kurz zu Lorainne herab. Mehr kann ich einfach hier nicht mehr tun dachte er sich.
Er legt die andere Hand auf ihre Schulter. Hoffnung, oh bitte nimm ihn uns nicht weg.
Irgendwie merkte er das er sich auch an Lorainne fest hielt, sie war gerade auch seine Stütze.
Und er hoffte das ihr doch jetzt ähnlich ging.

Sandra:
Während die anderen ihr zusprachen und dafür sorgten, dass sie einen Moment Zeit hatte versuchte sie, die Stelle unter den vielen Verletzungen zu finden, die so blutete. Wenn sie die einmal hatte, könnte sie das Geflecht der Adern versuchen nachzubilden.

Es kam ihr wie Ewigkeiten vor und sie schalt sich innerlich, dass sie endlich die Stelle finden muss, als sie ihr endlich auffiel, wo Reste ihres Zaubers langsam zurück in das astrale Netz ihrer Umwelt flossen und dort verschwanden.
Für alle anderen, die um ihn standen war es der rote Lebenssaft, der langsam aber sicher weiter die Tücher rot färbte.
Nun hatte sie aber endlich gefunden, wonach sie gesucht hatte und sah sich das Abbild der realen Verletzung an, dann folgte sie den Linien dorthin wo das Geflecht noch intakt war in versuchte sich das Muster einzuprägen welches sie nun gleich nachbilden musste.

Verdammt, analysieren und dabei heilen wäre jetzt wirklich praktisch....

Dann ließ sie den Zauber fallen und steckte den Kristall weg.

"Gut, dann versuchen wir das gleich....Beon, Anders, hat jemand von Euch so etwas wie eine Wundtinktur?"

Anders:
Anders blicke schweifte wieder durch die Runde. Jetzt blieb er an Lorainne hängen deren Blick sich gerade nach innen kehrte. Nun da sie es kannte ahnte sie nur zu gut was für eine Art von  Erinnerungen sie gerade heimsuchte. Was sollte sie tun? Sie schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Dann holte sie tief Luft und schloss die Augen.

>>Wer weiß schon was genau geschieht, wenn die Zeit verfliegt hier im Hain.
Und wer weiß, was vermag geschehn wenn die Bäume stehn hier allein.

Hörst du, wie das Lied erklingt, wenn der Regen singt auf dem Laub.
und sag was hat dein Herz verspürt, als du zugehört hast,
dort im Staub.

Lidadade, Lidadade, Li.. da.. de
Lidodade doe, doralade. Lido doradedore<<

Ihre Stimme war zittrig, aber hell und klar nach den ersten Worten.

>>Im Traum warst du auf den Pfad geführt, wirst erneut berührt durch das Band.
Und bald schon, scheint auch helles Licht, auch auf dein Gesicht und das Land.

Lidadade, Lidadade, Li.. da.. de
Lidodade doe, doralade. Lido doradedore<<

Auf Stellas frage hin schüttelte sie nur kurz den Kopf ohne die Melodie zu unterbrechen.

Mel:
Benjens stützte sich schwer auf sie, doch Lorainne wagte sich nicht zu bewegen. Sie hatte seine Last aufgenommen als sie plötzlich Erbin von La Follye geworden war, nun würde sie ihn stützen.
Anders begann zu singen, und wie so oft, schloss Lorainne die Augen und liess sich von dem Gesang forttragen.
Als sie die Augen wieder öffnete und Stella den Kristall wegsteckte, hoffte sie, dss es ein gutes Zeichen war.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln