Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier

<< < (28/58) > >>

Vanion:
Vanion fiel endgültig in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Sein Körper brauchte Zeit und Ruhe, und die würde ihm zumindest bis zum nächsten Morgen auch vergönnt sein.

Isegrim:
"Warum wurde mir alles genommen und die letzte Hoffnung die ich hatte ist auch fast fort." seine Stimme war leise sein blick war noch zur Erde gerichtet. "Ich wollte sie wiedersehen, um Verzeihung bitte das ich fort ging auf auf den Wunsch und Befehl eures Vaters. Er wollte euch schützen und ich wollte es auch. So sehr es auch schmerzte."
"Und nun hier ich hatte mich so sehr nach ihr gesehnt, das Taschentuch war der letzte Halt den ich an sie hatte. Ich hab sie über alles geliebt und die ist nicht mehr da. Ich fühle mich jetzt wirklich als hätte ich sie umgebracht." Wenn man Benjen jetzt betrachtet sah man wie die Tränen vereinzelt die Wangen herunterliefen. Jetzt fehlte ihm seine Stärke, er hatte gerade kein Halt mehr, wie sollte er jetzt jemanden Halt geben können?
"Du bist die letzte die von meiner Familie noch da ist und dir fällt es schwer wie du eigentlich mit mir umgehen sollst. Wem kann ich hier noch helfen? Was kann ich tun?"
Seine Augen schlossen sich und er fühlte für einen Moment Leere. Bis er die Augen wieder aufschlug und zu ihr hochblickte.
"Du warst meine kleine Schwester als ich fort ging, aber nun kann ich sie nicht mehr sehen. Ich erblicke viel mehr von eurem Vater in dir.
Und ich weis nicht mehr ob hier noch recht mein zuhause ist. Du brauchst keinen grossen Bruder mehr du hast jede Menge Freunde die zu dir aufblicken und alles für dich tun. Wer blickt noch zu mir auf? Wer könnte das noch?"

Mel:
"Reiß dich zusammen. Für Tränen ist später Zeit." Lorainne packte ihn bei der Schulter und schüttelte ihn.
"Hör mit dem Selbstmitleid auf. Stell Dir vor Marguerite würde dich so sehen."
Lorainnes Stimme klang hart.
Sie zitterte, ihr war kalt. Erschöpfung, Angst und der Schock über Benjens Erscheinen brachen hervor.
Sie legte die Hand unter sein Kinn, und zwang ihn sie anzusehen.
"Hier ist Dein zuhause. La Follye war immer Dein zuhause. Und natürlich kannst Du das kleine Mädchen nicht mehr sehen. Die Welt war beschissen zu mir. Und doch hab ich es durchgestanden und es hat mir gute Freunde gebracht. Da wo ich sie nie erwartet hätte."
Sie legte ihre Hand an seine feuchte Wange. "Erinnerst Du dich, dass Marguerite immer gesagt hat, dass es den schönsten Regenbogen gibt, wenn das Unwetter nur heftig genug ist? Warte mal ab, Dein Regenbogen wird gigantisch sein." Jetzt klang sie doch fast wieder so, wie vor so vielen Jahren.
"Und nein, ich brauche keinen Beschützer mehr. Ich habe gelernt selbst auf mich aufzupassen. Und mit den Dingen fertig zu werden, die ich nicht ändern kann. Ich brauche einen Freund."
Und Du brauchst ein Zuhause.

Sandra:
Stella blickte Anders nach als sie sich umdrehte. Ich hoffe, du bist wieder hier bevor ich aufbreche...

Sie hielt den kleinen Kreisel in ihrer Hand und sah sich seine schöne Maserung an, wobei sie ihn leicht zwischen den Fingern drehte als sie sich plötzlich umdrehte. Ihr war als wäre da was gewesen. Vielleicht aber auch nur der Wind oder Einbildung...

Einen Augenblick später hörte sie Silas stöhnen. Sie war sich noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht war und ging zu ihm

Isegrim:
Benjen richtet sich langsam auf. "Eigentlich hätte mich gerade niemand so sehen sollen. Deshalb bin ich auch gerade gegangen. Auch du nicht, nicht weil ich es dir nicht zeigen würde. Aber ich würde dir lieber noch Halt geben können, es ist mir nicht mehr vergönnt deiner Schwester halt geben zu dürfen. Und es bricht mir das Herz. Aber ich möchte nicht wieder versagen, nicht noch bei dir." Er nahm ihr Gesicht sanft in beide Hände.

"Verzeih mir. Aber warum seit ihr mit Savaric verlobt?" Irgendwie taten ihm diese Worte weh als sie hervor kamen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln