Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier

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Mel:
Rotgeränderte augen, Blut im gesicht, an den Händen auf ihrer Tunika, vermischt mit Erbrochenem, die haare hatten sich gelöst und klebten ihr im Gesicht.
Seufzend schaute sie Stella an:"Es ist jetzt nicht die Zeit für Vorwürfe. Ohne DIch hätten wir ihn wohl doch noch verloren. Offensichtlich ein Silberstern wohl eine Art Glücksstern. Wie oft willst Du mich und die Meinen eigentlich noch retten?"
Lorainnes Lächeln sprach Bände. Verziehen waren die Ereignisse am Ufer des Beran, wenn auch noch nicht vergessen.
Erschöpft schaute sie sich im Lager um. Es sah so aus, als würde für die nächsten Stunden niemand mehr sterben.
Zeit sich frisch zu machen und etwas zu essen.
Sie entdeckte in dem Gewusel irgendwo Mina und erhob sich schwerfällig und ging zu ihr.
"Mina- das war doch richtig, oder? könntest Du mir etwas zu essen besorgen? Und würdest Du mir dann beim Essen Gesellschaft leisten? Wir wurden eben leider unterbrochen."

Bran:
Schangra kam näher und Bran bemerkte dass nicht nur fremdes Blut an seinem Waffenbruder klebte.
Er hielt sich die Seite und wartete bis der Krieger an seinem Lager stand.
"Du hast einiges verpasst. *stöhn*" Anscheinend verursachte auch das Sprechen Schmerzen.
"Um es kurz zu machen: Wir haben einige Waffen und Verbündete mehr... Roquefort weiß nun über das Vorhaben der Mademoiselle ... bescheid und in einem Rückzugsgefecht ... haben wir versucht die fliehenden Bauern aus La Follye zu decken ... und dabei mehr als nur wenige Verluste erlitten. Viele sind gefallen ... fast alle verwundet. Vor allem Ulric, Silas ... und Vanion hat es schwer erwischt. Wir hätten dich hier brauchen können."

Sandra:
Der Anblick von Lorainne sagte ihr, dass auch sie vermutlich schrecklich aussah.

Bei ihrer Aussage musste sie lächeln. Glücksstern?

Zumindest war ihr Leben bevor sie sich damals dem Trupp von Roquefort angeschlossen hatte, der Lorainne sicher geleiten sollte und dann nur die Reste des Überfalls fand deutlich ruhiger... Manchmal ist es schon seltsam, wie Dinge sich entwickeln... Nicht mal zwei Jahre ist es jetzt her und so vieles ist seitdem passiert... Dafür hätte sie das alles aber sonst auch nie erlebt. Gutes wie Schlechtes. Nicht nur ruhiger war ihr Leben vorher, auch langweiliger...

Sie blickte Lorainne nach, die zu Mina ans Feuer hinüber ging.
Essen... Essen könnte ihr tatsächlich auch nicht schaden... Aus ihrem Rucksack holte sie eine kleine Tüte mit Trockenfrüchten und Nüssen für den Nachtisch und setzte sich dann mit einer Schale Suppe dazu.

"Wie oft ich euch noch retten will? So oft ich kann und so oft es nötig ist. Ich hab damit angefangen, also bringe ich es auch zuende."

Mel:
"Ich glaube, es wird noch oft nötig sein." Lorainne musste trotz fer Situation grinsen. "Zumindest, wenn such mein Späher überwältigen lässt."
Nachdenklich starrte sie ins Nichts.
"Vielleicht hätte ich ihn zurücklassen sollen. Dann wäre Ulric jetzt nicht so schwer verletzt. Und Anders...."
Sie geriet ins Stocken.
"Es ist meine Schuld, dass sie jetzt...." Hilflos schaute sie Stella an.

gutemine:
Mina durchforstete das Küchenlager nach Abfällen… sie brauchte Tierhaare und Federn, um am Abend Köder bauen zu können… für diesen Tag mussten sie mit den Resten aus den Verpflegungskisten auskommen. Dort fand Mina noch einige schon reichlich verschrumpelte rote und gelbe Rüben und ein paar Handvoll Getreide. Eventuell könnte sie mit etwas Grütze die Suppe andicken. Knochen wären jetzt gut. Mina setzte einen Kessel Wasser auf und machte sich daran, die Rüben zu zerkleinern als plötzlich Lorraine hinter sie trat:
"Mina- das war doch richtig, oder? könntest Du mir etwas zu essen besorgen? Und würdest Du mir dann beim Essen Gesellschaft leisten? Wir wurden eben leider unterbrochen."

„Aber natürlich! Sobald der Eintopf fertig ist. Wir haben keine Knochen und kaum noch Gewürze, aber ich denke, er wird auf jeden Fall nahrhaft genug werden.“
Mina klopfte das Herz bis zum Hals. Noch nie hatte sich eine Adelige für sie interessiert. „Jetzt bloß keinen Fehler machen“, ermahnte sie sich, als sie mit zitternden Fingern Salz aus ihrem Beutel in die Suppe gab. 

Sie nahm eine Kelle und füllte eine Schale reichlich mit der angedickten Suppe und ging zu Lorraine hinüber und setzte sich.

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