Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier

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Vanion:
"Na, wie auch immer." Es tat gut, Anders wieder lachen zu sehen. Doch eins lag Vanion auf dem Herzen.

"Hör mal.. ich weiß, dass du's nicht gerade mit unseren Göttern hast. Doch nur Dank der Götter sitzen wir hier und können miteinander reden und lachen. Anderen ist das nicht vergönnt. Denk allein an Jacques. Ich möchte beten, und es wäre mir eine Freude, wenn du mir beistehen würdest. In letzter Zeit waren die Götter nicht gerade freundlich zu mir, aber ich auch nicht zu ihnen."

Anders:
Anders zögerte kurz. "Es ist nicht so als ob ich was gegen sie habe.", sagte sie schließlich. "Ich kannte nur bis vor einem Jahr so etwas wie Götter gar nicht. Aber ich glaube ich freunde mich langsam mit ihnen an. Ich verstehe nur manches von ihnen noch nicht, aber ich glaube das kommt mit der Zeit."
Sie schaute ihn an. "Wenn du magst begleite ich dich natürlich. Einer muss sowieso auf dich aufpassen." Sie stand auf und streckte ihm zögernd die Hand hin. "Komm. Lass dir helfen."
Sie meinte was sie sagte, und lächelte zögerlich.

Bran:
Bran hatte in den letzten Tagen soviel geholfen wie er konnte. Seit sein Brustkorb nicht mehr bei jeder Bewegung Schmerzen verursachte konnte er sich auch wieder mehr einbringen als nur ab und an von seinem Lager aufzustehen. In der Langen Zeit in der er gelegen hatte hatte er nur Löcher in seiner Kleidung nähen, seine Verbände wechseln, ab und an etwas Gemüse für die Lagerküche schälen, und sehr oft an Mutter Nanduria beten können.
So freute er sich dass er mittlerweile soweit war, dass er einige Hasenschlingen in der Nähe des Lagers aufstellen und im Unterholz nach Wurzeln und Kräutern zu suchen.
Während Lorainne und die anderen Äxte zum Loriann aufgebrochen waren war im Lager nicht viel passiert. in der Woche nach dem Aufbruch waren einige der Verletzten am blutigen Rotz erkrankt und drei von ihnen hatten es nicht geschafft. Den Rest hatte Anders mit regelmäßigen Kräutertees stabil  gehalten, sodass jetzt die meisten darüber hinweg waren.
Neben seinen vorsichtigen Spaziergängen durch den Wald in der Umgebung des Lagers hatten er und Schangra in den letzten Tagen Wache gestanden doch es schien als hätten Roqueforts Männer sie nicht so tief in den Wald hinein verfolgt.

Vanion:
Mit Anders' Hilfe stand Vanion vom Feuer auf. Er hielt sich die Hüfte, als die dicke Naht unter Spannung geriet. Das ungleiche Paar verließ die Mulde und kehrte dem Lager den Rücken zu, in den Sonnenuntergang hinein. Nicht viel weiter entfernt war eine kleine Lichtung, bewachsen mit den ersten Frühlingsblumen und hohem Gras. Auf dem Weg dahin sahen sie von weitem Bran, und Vanion hob die Hand und winkte auffordernd. Vielleicht wollte er sich dem Gebet anschließen.

Bran:
Branwin sah sich grade eine gelbe Waldblume an und überlegte ob er etwas über diese Pflanze wusste, als Vanion mit Anders aus Richtung des Lagers auf ihn zu steuerten. Vanion hob die Hand Bran erhob sich und ging zu den beiden.

"Grüßt euch. Ein schöner Abend, nicht wahr? Was treibt euch hierher? Vor allem mit deiner Hüfte, Vanion solltest du dich nicht auch noch etwas schonen?"

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