Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Winter 265 n.J. Georgsweiler, Tisch voller Magier

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Kadegar:

"Ich meine es genau so wie ich es sage. Sie soll lernen ihren eigenen Wert zu erkennen. Ihr Potenzial und ihre Verantwortung erkennen, um dann daraus zu erkennen was ihr Platz ist. Sie ist nunmal etwas besonderes. Wie wir hier auch. Aber darüber können wir gerne ein andermal noch drüber reden. Sie kommt wieder."

Wodrauf hin sich Kadegar etwas zurück lehnt und darauf wartet, dass Kydora ihm sein Getränk bringt.

Kydora:
Als Kydora an dem Tisch ankommt stellt sie Wasser und Tee auf den Tisch. Sie hält die Gefäße noch einen Augenblick fest.

"Ich mag vorerst kleinere Dienste für Euch machen. Doch macht nicht den Fehler, mich mit einer Dienstmagd zu verwechseln."

Ihr Blick wird ernst.

"Ich bin Euch wirklich sehr dankbar für Eure Hilfe, doch wenn Ihr einfach nur wen zum rumscheuchen sucht, dann bin ich die falsche Person dafür und schneller wieder weg, als Ihr gucken könnt."

Kydora setzt wieder ein Lächeln auf und schiebt Lyra und dem Magister die Getränke hin.

"Bitte schön."

Und mit diesen Worten setzt Kydora sich wieder auf ihren Platz.

Sandra:
Einen Moment lang hält Stella noch Kadegars Blick.

Aber was hat es damit zu tun, ob man behütet aufgewachsen ist oder nicht? Ich musste auch keinem Getränke hinterher tragen, aber mir meine selbst holen.
Geld muss man trotzdem irgendwie verdienen. Und da hatte Lyra Recht, es gab wahrlich schlimmeres.

Doch zumindest hatte seine Ergänzung die Wogen ein wenig geglättet. Ja, wir müssen...oder sollten uns mit dieser Gabe auch mit anderen Dingen befassen und tragen eine andere Verantwortung, aber immerhin musste und wollte sie sich nunmal Geld verdienen. Von irgendwas muss man schließlich leben.

Sie dachte kurz an die Aufgabe von Gorix am Beran zurück - verdient uns mit eurer Magie Unterkunft und Verpflegung. Und immer noch musste sie üben. Mit der Zeit mochte das möglich sein, doch wenn die Schamanin nicht mal genau wusste, was oder wie sie wirkte, würde sie wohl kaum in der Lage sein, Zauber für nichtmagische Personen in Foki zu binden.

Dann trat Kydora wieder an den Tisch und sie blickte auf.

Huiuiui...

"Naja, du brauchtest eine Möglichkeit, dir Kupfer zu verdienen. Ich oder wir haben dir eine angeboten. Es liegt an dir, sie anzunehmen oder dir eine andere Möglichkeit zu suchen. Mir persönlich ist das letztendlich gleich, für mich ist es nur eine nette Bequemlichkeit und das Angebot, dir etwas zu verdienen. Ich kümmer mich aber sonst auch selber um meinen Kram und die anderen zwei vermutlich auch, haben wir bis jetzt schließlich auch nicht anders gemacht."

Ihr Ton war weder anschuldigend noch irgendwie patzig sondern sachlich, ruhig und ehrlich.

Kadegar:
Nach einem kurzen Dank zieht Kadegar sich seinen Becher ran, trinkt einen tiefen Schluck und scheint einen Moment nachzudenken und mustert dabei Kydora weiterhin als würde gerne seine Worte vorbereiten, abwägen was er zu ihr sagen kann und was nicht. Nach Stellas Worten stellt er schließlich seinen Becher ab und ergreift mit ruhigem Ton das Wort.

"Kydora aus Silvanaja, ich biete Euch an euch auf unserer Reise Wissen zu vermitteln. Ich weiß nicht viel über Schamanismus, nur einige theoretische Grundlagen. Jedoch eine ganze Menge über Magie selber. Ich biete Euch an ein Teil dieses Wissen zu teilen aber zu einem Preis. So wie ich euch einschätze ist das im Moment kein Preis den ihr mit Münzen bezahlen könnt also erwarte ich Taten, zu denen sicher auch die ein oder andere Tat gehört, für die man eine Dienstmagd anstellen würde. Bedenkt aber, dass das Wissen das ich euch dafür anbieten kann weitaus mehr wert ist als jeder Lohn in Münzen die eine Dienstmagd erhält. Wenn ihr nicht bereit seid diesen Handel einzugehen, dann werde ich euch nicht die Reise mit uns verwehren, jedoch werde ich euch nicht das beibringen, was ich euch an wissen vermitteln könnte."

Kydora:
Kydora schüttelt den Kopf. So hatte sie das doch gar nicht gemeint...

"Magister Sonnenwende, ich glaube Ihr habt mich da wohl missverstanden."

Sie seufzt.

"Ich wollte keineswegs zum Ausdruck bringen, dass ich nicht bereit wäre die Arbeit einer Dienstmagd zu machen...im Gegenteil. Ich sagte ja bereits, dass ich bereit bin, zu arbeiten."

Kydora verschränkt die Arme und denkt kurz nach.

"Allerdings möchte ich nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich herumkommandieren lasse. Es ist ein Handel zwischen uns, ein Tauschgeschäft, wie Ihr bereits sagtet. Euer Wissen und Münze im Tausch gegen kleinere Arbeiten, die ich verrichten werde. Mir ist bewusst, dass das für mich ein nur allzu gerechter Tausch ist."

Sie lächelt in die Runde.

"Wenn das jetzt geklärt ist, können wir uns endlich um die Weiterreise kümmern, oder?"

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