Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Frühjahr 265nJ, Laviniakloster

<< < (26/37) > >>

gutemine:
Sophie und Mina wären die ersten, die sterben würden

Vanions Worte tropfen langsam wie heißes Wachs in Minas Bewusstsein. Sterben... in der Fremde... für Fremde... waren es wirklich noch Fremde?

Mina schüttelte sich wie ein nasser Hund. Eben noch war sie so überrascht gewesen, dass Lorainne ihr zutraute, sie begleiten zu können.... es stimmte, sie auf sie achtete kaum jemand, daher konnte sie sich überall dazu stellen und Informationen sammeln. Das Gesinde tratschete ohnehin gerne. Sie schien so gutmütig auf andere zu wirken, dass selbst Lorainne, die allen Grund hatte, Fremden zu misstrauen, nicht auf die Idee kam, dass sie etwas böses wollte. Mina wusste, dass Lorainne Recht hatte.
Aber sterben?  Hier im Warmen, von schützenden Mauern umgeben, weit weg von Roquefort, kam ihr die Bedrohung so unwirklich vor..

Vanion:
"Du glaubst, dass sein Herz aus Stein ist. Glaubst du, dass er soviel Liebe für seine Tochter empfindet, dass er ihr Leben über das seine oder das deine stellt?"

Anders:
Anders starrte Lorainne an. Das Wieso stand ihr auf der Stirn geschrieben in großen Lettern und sie wusste nicht was sie sagen sollte. Dennoch spürte wie jetzt plötzlich in ihr Wut hochkochte. Wie oft wollte Lorainne das noch machen? Wie oft?
Immer wieder musste sie sich von ihren Freunden anhören, dass sie sich in Gefahr brachte ohne zu überlegen. Das stimmte zwar so nicht, aber man hörte ihr ja nicht zu. Gerade von Lorainne. Und sie selbst?
Beim Turnier hätten sie sie fast verloren, und jetzt wollte sie ihrem Feind direkt in den Rachen springen. Zu Roquefort wo auch die Hexen waren? In Anders schüttelte sich alles. Das war eine sehr sehr dumme Idee, wieso ... wieso wurde sie dann so wenig abgestritten?
Auf sie würde eh keiner hören!
Mit einem Ruck erhob sie sich und verließ ohne ein Wort die Küche! Menschen! Sie verstand sie nicht! Die ganze zeit machten sie so widersprüchliche Sachen, und das was Lorainne plante war ... tödlich. Wenn sich zwei verfeindete Raubtiere an den Reviergrenzen begegneten kam es immer zu Kämpfen.
Es machte sie traurig, traurig und wütend das Lorainne so etwas plante, dass sie einfach alles in den Topf schmiss ohne  ....
Arrrgh, Menschliche Politik. Simon hatte versucht ihr das zu erklären, mit den Befehlen und der Ehre und dem ganzen anderen Kram, aber wirklich verstanden hatte sie es nicht.
Lautlos lief sie durch die Gänge, weg von der Küche. Sie musste jetzt einfach die Sterne sehen und sich vergewissern, das die Welt sich noch drehte.

Isegrim:
"Es wäre nur traurig wenn Lorainne, Sophie und Mina die Hochzeit gar nicht erst erreichen würden!"
Benjen ging durch den Raum nahm Sophie's Hände.
"Sophie hat dich vom ersten Moment erlebt als du das Licht der Welt erblickt hat und vermutlich würde sie auch mit dir gehen bis es dunkel werden wird! Aber bei Lavinia dieser Zeitpunkt ist noch fern und es ist keine Option irgendwen in den Tod zu schicken. Unsere Familien haben genug geblutet genug Schmerz erlebt! La Follys Bewohner haben genug Leid erlebt." Er lies ihre Hände los und ging weiter.
"Vanion als Gesicht eines Aufstandes? Glaubt ihr etwa er könnte das nicht schaffen? Man muss ihm den Rücken stärken. Er muss einen kräftigen Schatten haben. Und der grüne Ritter wird ihm den Schatten stärken! Ich weder ihm den Schatten stärken!"
Ein stolzer und stärker Blick durch die Runde einen Moment ruhte er war auf Lorainne.
Nicht Lorainne wird sich ihm gegenüber erheben la Follye wird sich erheben und wird Savaric zu Fehlern zwingen! Wir werden laFollye ernähren und er wird uns die Mittel dafür geben!"
"Ja ich habe dich viele Tugenden gelehrt, bedauernswerter Weise legen viele die Tugenden im Krieg anders oder zu ihren Vorteilen aus. Ich weder sie nie vergessen!"
"Aber Lorainne braucht dafür jeden von euch ohne groß zu überlegen jeder muss wissen wo in dieser Situation sein Platz ist!"
Sein Blick führte zurück zu Lorainne.

Beorn:
"Ihr wollt also sterben, weil ihr ein Pflicht gegenüber Blanchefleur habt. Gratuliere. Für die Pflicht zu sterben ist der leichteste Weg sich vor einer Verantwortung zu drücken. Vieleicht sterbt ihr nicht sofort, sobald ihr wieder in LaFollye seid, doch überleben werdeit Ihr die Sache nicht. Wie lange glaubt ihr dauert es, bis Euer Herz auch ausgetauscht ist? `Die Reise hat Chevaliere Loraine sehr erschöpft, sie hat sich eine leichte Grippe eingefangen´. Nach ein paar Tagen stehst du wieder neben Roschfurt, als seine strahlende Braut. Im besten Fall weisst du garnicht, dass du nichtmehr freiwillig handelst. In meiner Heimat gibt es Geschichten über Leute die über Jahre unter der Kontrolle schwarzer Magier waren. Sie glaubten aus freiem Willen zu handeln, verübten schlimmste Verbrechen. Und dann, irgendwann, lies die Kontrolle nach und die Betroffenen erkannten, was sie getan hatten. Willst du das?"

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln