Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Frühjahr 265nJ, Laviniakloster
Isegrim:
Benjen verbeugte sich höflich.
"Werte Mutter Oberin mein Name ist Benjen Kyme."
"Habt Danke das auch ich als neuer Begleiter von Chevalier Lorainne de la Follye des Joux Unterkunft und Kost bei euch bekomme."
"Wenn ihr erlaubt man sagte mir ihre Schwester sein hier beigesetzt? Mit eurer Erlaubnis würde ich gerne das Grab besuchen."
"Sie stand mir sehr nahe."
Sein Blick fiel kurz zu Boden dann erhob er ihn wieder.
Ulrich:
Das Zimmer war groß und praktisch eingerichtet. Die Laken sauber und die Betten gemacht.. das einzige was nicht sauber war war Er. Schon die Ladung Wasser im Gesicht hatte geholfen wieder ein wenig munterer zu werden.. Aber Saubere Kleidung ? Er brauchte sowas recht selten.. bei ihm ging immer pratisch über schön.. Das eine helle Hemd welches er besaß und die Braune Hose. Die Tunika mit Borte und die Wadenwickel. Zum ersten mal seit Monaten tauschte er auch die schweren Stiefel gegen die Bundschuhe die er früher sogern getragen hatte die sich jedoch bei dem leichtesten Anzeichen von Wasser nicht mehr angenehm tragen ließen. Das ganze mit den Wadenwickeln und den kleinen Bronzefiebeln seines Vaters machte zwar keinen sehr schicken aber einen sauberen Eindruck. Sein Schwert blieb zwar auf dem Zimmer aber auch im Kloster Trug er einen Dolch am Gürtel. Lavinia hin oder her. Böse Menschen , und schon gar nicht die die hinter uns her sind, schrecken davor zurück auch hier zuzuschlagen.
Als er auf den Gang trat sah er gerade noch Lorainne mit Benjen um die Flurecke biegen. Es war wohl seit für die Andacht. Gebete richtete er selten an die Götter. ER hatte da eine andere Auffassung des Glaubens aber auch er würde heute einmal wieder ein Gebet an Lavinia sprechen. Danach würde gegessen und dann könnte man endlich einmal lange schlafen. Luxus genug.
Der Arm war inzwischen einigermaßen verheilt. Er war zwar lange nicht so kräftig wie vor der Verletzung aber das würde wieder kommen. Auch das Knie machte weit weniger Probleme.
Langsam schritt er den Gang hinuter in die selbe Richtung wie Lorainne.
Vanion:
Schon von weitem hörte man die Glocken, die die Bewohner des Klosters zum abendlichen Gebet riefen. Dieses Geräusch spornte die müden Reiter um Vanion an.
Endlich hatten sie das Kloster erreicht. Es war nicht einfach gewesen, Savarics Häscher an den Ausläufern des Foret d'Artroux zu umgehen, doch hatten sie es Dank Anders' findigen Wegen, Silas' Kundschafterkönnen und auch Dank Richard, einem der Männer des grünen Ritters, der den Wald wie seine Westentasche zu kennen schien, geschafft.
Endlich an der Klosterpforte angekommen, stieg Vanion von seinem Pferd und klopfte laut gegen das Holz.
Jelena:
Die Mutter Oberin war eine inzwischen betagte Frau die ihr Leben seit mehr als einem halben Jahrhundert in den Dienst Lavinias gestellt hatte. Ihr Gesicht war rund und strahlte große Güte aus, aber in ihren Augen sah man das sie bereits viel gesehen und erlebt hatte.
Das Feuer vor einiger Zeit und der Tod ihrer Mitschwestern, die sie in vielen Fällen mehr als Töchter angesehen hatte, als als etwas anderes, hatte sie gramgebeugt und sie ging seit einiger Zeit am Stab.
Sie begrüßte Lorainne mit echter Freude und gab ihr den Platz neben sich. Als Benjen vor ihr stand und nach Marguerite fragte, stutzte sie. Schließlich nahm sie sein Gesicht in ihre Hand und hob es ganz langsam bis sie ihm in die Augen blicken konnte.
Sie nickte verständnisvoll, aber als sie sprach schien sie nur seine Frage beantworten zu wollen:
"Naturelemet, mon fils. Es wird Zeit dafür sein. Doch jetzt wollen wir Lavinia preisen und zu Abend essen, n'est-ce pas ?"
Sie stützte sich auf Benjens Arm und ließ sich von ihm zu ihrem Platz am Kopf der Tafel geleiten. Sie legte den Stab zur Seite und nahm den Kelch um den abendlichen Segen zu sprechen.
Danach wandte sie sich zu Lorainne und segnete sie mit einem Kuss auf die Stirn, so dass sie den Segen weitergeben konnte.
Isegrim:
Benjen setze sich auf dem ihm zugewiesenen Platz.
Ihn machte die ehrwürdige Mutter Oberin ein wenig nachdenklich. Doch versuchte er seine Gedanken für einen Zeit beiseite zu schieben.
Er saß in der Runde und ließ erstmal ihren Ablauf geschehen.
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