Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Frühjahr 265nJ, Laviniakloster

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Isegrim:
Benjen verschwand kurz in seinem Zimmer um sich zu waschen.
Eigentlich wollte er nicht mit Beorn üben, nicht wegen ihm sondern weil sowas auf diesem Boden nicht gerne gesehen wird.
Lorainne hatte recht in dem sie sagte das es wohl besser war das die Mutter Oberin noch mit etwas anderem beschäftigt war.

Mit einer frischen Tunika und getrocknet suchte er die Anderen zum Frühstück auf. Das Kloster schien ein wenig mit Leben gefüllt an diesem Morgen. Nur Vanion machte einen betrübten Eindruck als er ihn heute flüchtig gesehen hatte.

gutemine:
Mina erwachte vom ersten Vogelgezwitscher... Es war diese Stunde kurz vor dem Sonnenaufgang, wenn die Vögel im Dämmerlicht den neuen Tag ankündigen.
„Es ist definitiv Frühling“ dachte sie. Es war kurz vor Wintereinbruch gewesen, als sie von zu Hause aufgebrochen war. Einem „zu Hause“, das ihr so fremd geworden war und an das sie merkwürdigerweise kaum noch einen Gedanken verschwendet hatte. Vermutlich lag in den Bergen immer noch Schnee, nur an den kürzeren Nächten und lauen Momenten in der Mittagssonne würde man merken, dass es nicht mehr lange bis zur Schneeschmelze dauern würde. Mina drehte sich noch einmal um. Wer weiß, wann sie das nächste Mal in einem Bett schlafen würde. Das Kloster erwachte so langsam zum Leben. Sie hörte Töpfe klappern und eilige Schritte draußen auf dem Pflaster. Schließlich begannen die Glocken zum Morgengebet zu rufen.
Mina dachte an die Gespräche gestern. An den Streit zwischen Lorainne und Benjen... beim Gedanken an die beiden musste Mina lächeln. Irgendwie erinnerten die beiden sie an ihren Stallburschen zu Haus und die Magd vom Nachbarhof... ständig hatten sie sich lautstark in der Wolle, doch die Blicke sprachen Bände... Aber das ging sie nichts an.
Was sie wohl anging, war die Tatsache, dass sie sich einer kleinen Truppe Verschworener angeschlossen hatte, auf die eine schwierige, gefährlich Aufgabe wartete, die vermutlich nicht ohne Opfer zu lösen war. Mina verstand von Politik sehr wenig und wusste auch nicht, ob ihre Sache vor dem Gesetz überhaupt gerecht war. Für sie ging es im Moment rein um Intuition. Und im Moment fühlte es sich richtig an, hier zu bleiben. Mina hatte keinen Vertrag, wie die Äxte, war nicht durch einen Eid gebunden, daher fühlte sie sich frei, jeder Zeit zu sagen: es reicht! Und dieser Zeitpunkt war bis jetzt noch nicht gekommen.
Mina kleidete sich an und machte sich auf, endlich nach der Wäsche zu sehen, wie sie sich schon seit gestern vorgenommen hatte. Als sie über den Hof zum Waschhaus ging, kam sie an Benjen und Beorn vorbei, die in der Morgensonne übten. Lorainne saß dabei und genoss offensichtlich die Wärme auf der Haut, während Vanion und Anders vom Friedhof her kamen und trotzdem - irgendwie unbeschwert wirkten. Mina atmete tief durch. Zum ersten Mal seit Wochen spürte sie keinerlei Spannungen und ging beschwingten Schrittes weiter, um im Waschhaus ihre Sachen zusammenzutragen.

Bran:
Bran schlief an diesem Morgen länger als gewöhnlich. Er liebte es in der Natur zu nächtigen und oft waren ihm weiche Betten wie dieses unangenehm. Doch in der sicheren Atmosphäre des Klosters entspannte er sich vollkommen und drehte sich nocheinmal um, als die Glocken morgens läuteten.
Erst als Ulric ins Zimmer kam und mit seiner Ausrüstung herumklapperte und auch Benjen kurz darauf eintrat und sich an einer großen Schüssel wusch setzte er sich auf, gähnte ungeniert streckte sich und murmelte ein leises "Morgn" zu den beiden.
Dann begann auch er seine Sachen zusammenzupacken. Das Hemd aus dem Kloster zog er aus und ließ es auf seinem Batt. Dann zog er wie gewohnt seine Lederhose und das braune Hemd an. Den Gambeson und den Wappenrock darüber. Dann überprüfte er noch Windsang und seine Pfeile.
Eine neue Sehne währe mal wieder nötig
Schließlich packte er sein Essbesteck, seine kleinen Beutel und Taschen, sein Seil und auch seinen Verbandsvorrat aus dem großen Rucksack, sortierte es und legte alles wieder ordentlich hinein.
Er war bereit aufzubrechen. Nach dem Frühstück.

Beorn:
Beorn hatte nichtmehr viel zu packen, da er, nachdem er Vanion am Vortag nochmal versorgt hatte seine Tasche schon gepackt hatte. So konnte er sih die Zeit nehmen, am Waschhaus vorbeizugehen und dort seine Verbände und die Klamotten seiner Gefährten abzuholn. Als er am Brunnen vorbeiging, kurbelte er einen Eimer voll Wasser nach oben, welchen er sich über den Kopf goss.Frühstück...

Isegrim:
Benjen nutze die letzte Gelegenheit und nahm ein Bad.
Bald würde sie aufbrechen und hier im Kloster ist wohl erst mal die letzte Gelegenheit dafür.
Er lies sich in das heiße Wasser sinken. Seine Narbe brannte noch ein wenig als sie vom Wasser berührt wurde.
Nachdem er sich etwas geschrubbt hatte lehnte er sich zurück und schloss einen Moment die Augen.

Viel war in der letzten Zeit passiert das Grab von Maquerite, Lorainne und die vielen neuen Gesichter die sie jetzt begleiten.
Er spürte seinen Körper das Wasser tat gut er konnte ein wenig entspannen und die Ruhe gerade.

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