Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Frühjahr 265nJ, Laviniakloster

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Vanion:
In diesem Moment kam Vanion wieder zur Tür herein. "Allerdings, Bran. Bier gibt's hier, auch wenn hier kein Platz für Saufen ist. In Maßen genießen, aber nichtsdestotrotz - genießen." Grinsend ging er auf die anderen zu. Es wurde Zeit, ein wenig zu feiern. Schließlich waren sie alle wohlauf und wieder beisammen.
"Also, Freunde - begleitet mich doch in die Küche, da finden wir gewiss am ehesten, was wir brauchen. Und wenn wir da sind, dann erzählt ihr erst einmal, was Bran und Anders und ich verpasst haben. Du, Mina - woher kommst du eigentlich?"

Auf dem Weg in die Küche begannen die ersten Gespräche. Vanion war wirklich gespannt, zu erfahren, was denn nun geschehen war. Außerdem wollte er mehr über Mina wissen. Also setzte er sich in die Runde und trank ein wenig, während er den Gesprächen vor allem lauschte, ohne selbst viel zu reden.

Mel:
Als er zu sprechen begann, stieß sie mit einem Seufzen die Luft aus, die sie zuvor angehalten hatte.
Langsam kam sie näher, bis sie direkt vor ihm stand.
Sein Blick verjagte die Kälte der Nacht und zündete einen Funken in ihrem Innersten an.

„Ja, ich war hier. kurz bevor wir uns wiedergesehen haben. Ich... ich hatte vorher keine Gelegenheit mich zu verabschieden.“
Er hielt noch immer die Kette fest umschlossen in der Faust und sanft nahm Lorainne sie an sich.
Nachdenklich drehte sie sie in ihrer Hand.
Wie schwer musste das Gewicht um seinen Hals gewesen sein. Wie schwer sein Herz.
„Margurite gab mir den Ring, als sie ins Kloster eingetreten ist. Sie war überzeugt, dass Lavinia ihr gewogen ist, obwohl Du fort warst. Und der Ring sollte mich daran erinnern, immer auf Lavinia zu vertrauen. Und Lavinia war mir bei mir. Als meine Seele nur die Dunkelheit kannte, schickte sie mir ein Licht, dass mir den Weg wies.“
Rania. Ihr Licht und Vanions Verderben.
„Sie ist an dem Tag gestorben, an dem Du gegangen bist. Erst hier hat sie wieder ihren Frieden gefunden. Aber sie hat nie aufgehört, Dich zu lieben. Wie könnte sie auch.“
Sie schaute auf die Kette, damit er ihren Blick nicht sah und schloss kurz die Augen, als wolle sie sie vor der Wahrheit verschließen.

Heiser fuhr sie fort:“Wenn ich könnte, würde ich sie Dir wiederbringen, aber das steht nicht in meiner Macht. Und.. ich brauche Dich an meiner Seite. Ich kämpfe hier gegen einen Gegener, den ich nicht einschätzen kann und ich brauche Deinen Rat. Aber den kannst Du mir nur geben, wenn Dein Geist klar ist und nicht von Trauer vernebelt.“
Lorainne öffnete die Kette und legte sie wieder um seinen Hals. Sie richtete das Medaillon und liess ihre Hand schließlich auf seiner Brust ruhen.
„Du musst sie loslassen, Benjen. Wenn Du mir eine Hilfe sein willst, darfst Du nicht länger um sie Trauern und dich mit Selbstvorfürfen kasteien.“
Sie sprach leise und sah ihm direkt in die Augen.
Lavinia steh mir bei.

Isegrim:
Benjen umschloss die Hand die auf seiner Brust ruhte, sie fühlte sich kalt an. Mit der anderen Hand streichelte er ihr über die Wange.
Er suchte eine Antwort in ihren Augen doch konnte er sie nicht finden.
Leise verliesen die Worte seinen Mund. "Dann konnte sie wenigstens in dieser Zeit bei dir sein, mir blieb er verwährt."
"Wie könnte sie auch? Ich habe sie hier gelassen, vielleicht hätte ich drum bitten sollen das sie mit mir kommt."
"Du kannst mir aber auch nicht immer deine Wut entgegen schleudern wenn ich dir eine Hilfe sein soll. es fällt dir doch schwer meinen Rat anzunehmen."
Dies sollten die letzten Tränen für Maquerite sein.
"Ich wünsche mir das sie ihre Ruhe finden kann, im Leben war sie für mich die Sonne die mir wärme im Herzen gab. Nun hoffe ich das sie das Licht in meinen dunklen Stunden sein kann."

Mel:
Sie starrte auf seine Hand, die auf ihrer ruhte. So warm.
Vorsichtig zog sie ihre Hand zurück.
Ihre Wangen glühten und sie wich seinem Blick aus.

Als Lorainne antwortete, klang ihre Stimme fremd in ihren Ohren.
"Aber sie war doch die ganze Zeit bei Dir."
denk an mich, zärtlich
wie an einen traum
erinnere dich,
keine macht trennt uns
außer zeit und raum

"Sie wäre mit Dir gegangen."
Traurig schaute sie auf das Grab.
Lavinia nahm, und Lavinia gab.
"Wir sollten die Toten ruhen lassen. und mit ihnen das, was hinter uns liegt."
Sie drehte sich um, um den Friedhof zu verlassen und Vanion zu folgen.

"Wirst Du uns begleiten- und bleiben? Ich möchte übermorgen nach Haubach aufbrechen, es wird eine lange Reise."
Bitte sag nicht nein. Verlass mich nicht.

Isegrim:
"Lorainne suchst du wirklich immer noch nach dieser Antwort ob ich dich begleite?"
Er griff ihre Hand und zog sie mit sich.
Bestimmend aber nicht grob.
"Komm lass uns reingehen es ist kalt, wir sollten sie ruhen lassen und es eine lange Reise die wir vor uns haben."

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