Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Mel:
Röte schoss ihr ins Gesicht, doch als sie sprach, war von ihrer Verlegenheit nichts zu spüren.
"Ich bin mir noch nicht sicher. Vielleicht möchte ich dir nachher wieder den Hals umdrehen. Also, so lange das Glück dieses.. Momentes noch nachschwingt: Wieviel hast Du Branwin gegeben?"
Isegrim:
"Warum machst du dir Sorgen um die Bezahlung? Ist das so wichtig?"
"Ich glaube es waren ein paar Goldmünzen drin, Silber und ein wenig Kupfer. Aber du würdest eh nicht Ruhe geben bevor du nicht deine Antwort bekommst."
Jetzt musste er lachen. "Muss ich langsam mehr Angst vor dir haben als vor Roquefort´s Männer?"
Mel:
Ein Weile sagte sie nichts, das musste sie aber auch nicht, der Schock stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.
Soviel bin ich ihm schuldig?
Wenn alles nach Plan lief, wären die Äxte bereits jetzt ausgezahlt.
"ich bin Dir dankbar, aber halte Dein Geld lieber zusammen, wer weiß wofür es einmal gut sein kann. Und solche Summen solltest Du auch nicht auf einmal ausgeben, sowas zieht immer die falsche Aufmerksamkeit auf einen, und Aufmerksamkeit wollen wir ja nun gerade nicht.
Sie vermied die Frage, wo er diese Geld her hatte, es konnte unmöglich aus einer Erbschaft herühren, womit hatte er es also verdient? Sie beschloss, dass sie es nicht wissen wollte.
Sein Lachen brachte sie ein wenig aus der Fassung. Seit er wieder da war, war er ähnlich ernst wie Simon- und doch, sogar Simon hatte hier in Haubach am Feuer gesungen und schmutzige Geschichten erzählt, die jedem die Röte ins Gesicht getrieben hatten. Die hier herrschende Unbeschwertheit hatte sich auf alle ausgewirkt und sie hoffte, dass sie bald wieder solche Momente erleben würden.
Doch ein Antwort auf seine Frage hatte sie nicht. Sie grinste nur zurück und lenkte sie ihr Pferd zu Anders und Vanion.
Anders:
"Sie ist wirklich auf den Berg geklettert?"
Anders konnte es nicht glauben und senkte ihre Stimme zu einem halblauten Flüstern. "Und Sophie hat sie am leben gelassen?"
Schnell schaute sie nach links und rechts nur um sicher zu gehen, dass die Zofe außer hörweite war. Sie war eine Frau die in Anders zwiegespaltene Gefühle auslöste. Trotz und Respekt. Aber das schien bei jedem so zu sein. Irgendwie schien jeder Angst vor ihr zu haben. Kurz schüttelte sie den Kopf und konnte sich nicht vorstellen, das Lorainne mit Benjen auf Klettertour gegangen war um mit einem nicht vorhandenen blauen Auge davon zu kommen. Unglaublich. Vielleicht hatten sie sie bestechen. Aber irgendwie schien ihr Sophie wie die Frau die man nicht bestechen konnte.
Brrr wenn die Stadtwache damals nur aus Frauen wie ihr bestanden hätte... uiuiuiuiui sie hätten es nicht einfach gehabt.
Plötzlich bemerkte sie ein Pferd neben sich und konnte ein leichtes zusammen Zucken nicht verhindern, als Lorainne sich neben sie schob. Hatte sie sie gehört?
Es war wirklich nichts großes dabei, immerhin war sie auch geklettert aber ... trotzdem.
Mel:
Sie hatte nur die letzten Worte gehört.
"Wer ist auf den berg geklettert?"
Sie musterte Anders kurz, schien aber beruhigt.
"Ich hoffe, Dein Zustand rührt nicht von den Dingen her, die Dir jetzt bevorstehen?"
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