Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Vanion:
"Une romance, ah." Als Vanion Lorainnes Erstaunen über seine Sprachkenntnisse sah, musste er innerlich breit grinsen. Dieses Erstaunen war eine gewisse Art der Anerkennung, und das tat gut. Was immer zwischen Benjen und Lorainne vorfallen würde, es lag nicht in seiner Macht und auch nicht in seinem Interesse, darauf Einfluss zu nehmen. Er ließ das Thema unauffällig fallen.
"Je t'ai dit que Jacques m'a appris cette langue. Je n'étais pas en vain pour plus d'un an dans l'arrière-pays en Tangara. Bien sûr, nous pouvons parler firngadique, mais je m'excuse si je ne parle pas très fluide. Il ya encore de grandes lacunes dans mon vocabulaire.
Alors. L'espoir. Oui. Afin de donner aux gens l'espoir, j'ai besoin de savoir en vertu de laquelle ils souffrent. Savaric les pressés de trop? Je ne sais pas exactement ce qu'il fait aux gens, mais j'ai besoin de savoir ca pour faire des plans, où je vais frapper. Je veux frapper là où ça lui fait mal il. Les gens ont besoin de voir qu'il n'est pas invincible."
Im Grunde war es eine gute Übung für Vanion, diese Sprache zu sprechen, und zwar in mehr als einer Hinsicht: dadurch, dass er tatsächlich über die Worte nachdenken musste, bevor er sie aussprach, wälzte er auch den Inhalt seiner Worte mehrfach hin und her. Das Jahr mit Jacques unten in Tangara hatte ihm nicht nur geholfen, die Sprache zu sprechen, sondern auch, ruhiger zu werden, weniger impulsiv, und bedachter. An Jacques zu denken, tat weh. Er hatte Lorainnes Diener lieb gewonnen über die Zeit, und ihn tot zu wissen.. So ist es nunmal. Das hast du selbst doch Lorainne sagen wollen. Manchmal sterben Freunde. Es ist nicht das erste Mal, und es wird nicht das letzte Mal sein.
gutemine:
Offensichtlich hatte Mina es geschafft, Vanion abzulenken. Gern hörte sie ihm zu und am Ende musste die herzliche lachen. Die Geschichte mit dem Esel war zu komisch gewesen.
Als Vanion sah, wie Lorainne aufstand, schien er in Minas Augen schlagartig wieder der ernsthafe Junge Mann zu sein, der Mina immer wieder verblüffte. Er folgte Lorainne und Mina dachte über dieses besondere Verhältnis nach, das ein Knappe zu seinem Ritter hat und auch umgekehrt, als Anders sich plötzlich neben sie setzte. Sie war offensichtlich nochmal im Stall gewesen. Mina mochte die Kenderin sehr. Wie auch immer sie das schaffte, vermutlich war es ihre unbekümmerte, direkte Art, Anders Gegenwart ließ Sorgen und Grübelei in Minas Gedanken verblassen und lenkte die Aufmerksamkeit auf die einfachen Dinge im Leben. Das tat gut. Mina lächelte Anders zu und freute sich über den Vertrauensbeweis, als sich Anders daraufhin an sie lehnte. Am liebsten hätte Mina sie in den Arm genommen, aber das war vielleicht noch zu früh.
"Weißt du, als ich von zu Hause los gezogen bin, habe ich davon geträumt Wald und Elfen zu sehen. Ich hätte nie gedacht, dass es das größere Glück bedeutet, einen Kender kennenzulernen."
Anders:
Anders lächelte leicht hielt die Augen aber geschlossen. Es tat so gut sich an Mina zu lehnen. Sie war mit sehr viel körperkontak groß geworden. In ihren Clan hatte es viel gekuschel, geraufe umarmen und lachen gegeben und irgendwie hatte sie asvrist. Die Menchen waren da wohl distanzierter.
Sie gähnte nochmal leise und meinte genau so leise: "Du hast doch noch gar keine Elfen kennen gelernt. Wälder aber wohl schon genug."
Sie kicherte wieder leise. "Als ich aus Jaftan El' Kash fortgelaufen bin hab ich gehofft hier gute Freune und ein neues zu Hause zu finden. Weißt du, reisen ist nur halb sochön wenn du nichts hast wohin du zurück kehren kannst, wo man auf dich wartet und du dich wohl fühlt."
Sie rieb sich einmal über die Augen und schaute zu Mina hoch. "Ich bin wirklich froh, das du niht zwischen die Wachen und die Leute eraten bist auf dem Tunier als Ulrich als der ritter auftrat und das du nun mit uns kommst. Sophie freut sich sicher über deine Hilfe in Küche und Handarbeit." Sie blickte sichnochmal kurz verschwörerisch um und flüsterte dann: "Dann muss ich es nicht machen. Ich meine ich mag sowas wie sticken und so, aber nicht die ganze Zeit und garnicht wenn man mir sagt mach."
Sie schloss wieder zufrieden die Augen und lauschte in die Taverne. Keine unbekanntn Geräusche, alles war schön ruhig.
Ulrich:
Das saßen sie nun alle. Alle waren sie da und aßen und tranken im Schrankraum. Ein wenig belustigt sah Ulric in der Runde umher. Janus und Artoris waren in ein Würfelspiel vertieft in dem es nur darum ging wer als nächstes die Balliste bedienen dürfte. Sandarix saß neben Widukin und Beorn und brachte sich in die Disskussion über die Wappenröcke gut ein. `Hoffentlich baut Widukin keinen mist mit Sanderix.. er muss jetzt auf ihn acht geben.´
Bran hatte ein stetes Auge auf Artoris und lachte herzlich über die Unbeschwertheit seines Schützlings. Silva schlug nur immer wieder die Hand vor den Kopf als sie mekte das ihr Schützling Janus ein kleines Wettproblem hatte und gerade bei ihr als Schatzmeisterin das nicht sonderlich hilfreich war. Kurz nach ihnen hatte auch Nessi das Gasthaus erreicht. Die junge Frau aus der Wildnis die nun schon einige Zeit mit ihnen durch die Lande gezogen war hatte das Frühlingsfest nicht wahr nehmen können da sie von der Stadtwache in Gareth fälschlicherweise für eine Diebin gehalten worden war.. und ihr aufbrausendes Temperament hatte nicht zur schlichtung beigetragen. Letzendlich hatte sie Nachricht geschickt und Ulric hatte in Haubach eine Nachricht hinterlassen sie möge doch nachkommen nach Prem und welche Route sie wählen würden. Anscheinend hatten sie sich nur um wenige Stunden in Haubach verpasst.
Sie saß gleich neben Shangra denn Shangra hatte sie als Axtpate auserkoren und würde sie anleiten. Außerdem saß Simon mit am Tisch und unterhielt sich Branwin über dies und das. Auf zwei Stühlen am Kamin saßen Frederic und Andre und unterhielten sich über Bögen. Eromon stand gerade an der Theke und lud sich den Teller voll essen. Marja saß ebenfalls neben Beorn und laß in den Aufzeichnungen Beorns über dieverse Kräuter und ihre Wirkung. Anders und Mina saßen ihm gegenüber und beide sahen sie glücklich aus.
`So könnte es immer sein´ dachte er bei sich.
gutemine:
Mina musste laut lachen: "weißt du, meins ist das sticken auch nicht. Immerhin weiß mein Kopf, wozu es gut ist und ich würde es auch gerne besser können, aber ich hab als Kind schon lieber mit meinem Vater Zäune repariert. Handarbeiten sind nicht wirklich meine Stärke. Und was kochen und sowas angeht, das hab ich halt von der Pike auf gelernt im Gasthaus. Am liebsten hab ich dann doch aber eher im Schankraum gearbeitet und den Erzählungen der Reisenden gelauscht. Was waren doch alles für für aufgeblasene Märchenerzähler. Die taten alle so, als wäre hinter jedem Busch ein Sack Gold vergraben." Mina seufzte. Freunde... Zu Hause hatte sie die bestimmt nicht. Unwillkürlich legte Mina jetzt doch ihren Arm um Anders. Das fühlte sich erstaunlich gut an. Mina schloss jetzt auch die Augen und ließ sich treiben.
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