Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Bran:
Branwin war ebenfalls relativ entspannt. So entspannt wie man als Teilstimme eines Söldnerhaufens in einem unbefestigten Wirtshaus sein konnte. Er hatte sich schon seinen zweiten Grog gemischt und spürte langsam, dass die wärme in seinem Körper nicht nur von dem heißen Wasser im Grog herrrührte. Als nächstes würde er ein Wasser trinken. Die Gespräche um ihn herrum waren ruhig und entspannend sodass er herzhaft gähnte.
Mit dem Finger fuhr er über die Kerben und Kratzer in der alten Tischplatte und fragte sich woher diese wohl rührten.
Mel:
Vanions Kommentar zur dem schweren caldrischen Dialekt, der im Norden, in Firngard, gesprochen wurde, brachte sie zum Lachen, doch er hatte recht. Es war eine gute Übung für ihn.
"Alors, Ce ca! Tu et Benjen prendra cette de Savaric, ce que vous pouvez faire. Ressources. Des hommes, des mercenaires et d´ argent. D'abord, le chevalier vert lui permettra ces points de suture et quand la peur vient autour...." sie angelte nach einem ihrer Stiefel. Plötzlich war dieser Raum klein, eng und stickig.
"tu va à la rescousse. Et puis, tu et le chevalier vert, vous voulez vous allier et apporter de l'espoir au peuple. Et on ne prend- il avec moi ensemble, parce que je suis devant tous les yeux à la Cour. Dans le moment venu, tu prenes les bonnes décisions."
Sie schlüpfe wieder in ihre Stiefel, sie musste raus.
Ihre waren Zweifel gekommen- alles hörte sich so einfach an- zu einfach.
Was wenn er ums Leben kam? Was wenn Benjen ums Leben kam?
Würde sie diese beiden, oder Anders wirklich für La Follye opfern?
Sie dachte an ihr Testament, dass so vor einiger Zeit verfasst hatte. Es würde wohl noch ein Zusatz angefügt werden müssen, bevor sie endlich zur Tat schreiten würden.
"J'ai besoin d'air frais. Dis- Benjen je voudrais lui parler, s'il vous plaît."
Damit verliess sie den Raum, hastete nach untern und durch den Schankraum.
Überlkeit überkam sie und etwas zog sich schmerzend eng um ihre Brust, so dass das Blut in den Ohren rauschte und sie kaum fähig war zu atmen.
Erst draußen legte sich die Panikattacke wieder.
Egal, was Vanion gesagt hatte, sie wusste es besser. Ein dunkles Kapitel würde endlich zu Ende gehen und ein neuer Stern am Himmer strahlen. Doch sie wusste, dass es nicht ihr Stern war. Sollte ihr etwas passieren, war für Vanion und seine Cousine gesorgt, sie hatte alles veranlasst. Doch sie betete zu Alamar und Lavinia, dass es nicht soweit kommen würde.
Sie liess sich auf die Bank vor der Tür nieder und beruhigte sich allmählich wieder.
Welche Möglichkeiten hatten sie noch?
Isegrim:
Benjen fühlte sich nicht mehr so jung und so versuchte er auch zu verhindern zu viel zu trinken. Trotz allem wollte er noch einen klaren Kopf bewahren können.
Er machte sich auf den Weg nach draußen, mittlerweile fühlte sich sein Krug mit Wasser und nicht mehr mit Bier.
Er brauchte ein wenig Abstand von dem Frieden der sie gerade umgab.
Als er die Tür nach draußen öffnete sah er Lorainne auf der Bank sitzen.
Soll ich ihr lieber Ruhe geben? Und sie ihrer Einsamkeit überlassen?
Es war etwas was ihn an früher erinnerte und so handelte er auch dem zum folge.
Vorsichtig näherte er sich. "Gibt es etwas was dir auf dem Herzen liegt? Oder brauchst du ein wenig Ruhe?"
"Ich kann auch wieder reingehen oder mir einen anderen Ort suchen."
Seine Augen strahlten sie an. Es tat gut sie zu sehen. Doch machte er sich Sorgen. Meist verhieß dieses Gesicht, dass ihr etwas auf der Seele lag.
Langsam ließ er sich auf der Bank neben ihr nieder.
Mel:
Lorainne schaute überrascht auf. Sie war doch erst gerade selbst hier herausgekommen, wieso war er so schnell?
Dann dachte sie, wie sie panisch durch den Schankraum gestürmt war und dass das bestimmt nicht gerade unauffällig gewesen sein konnte.
Sie schaute zu ihm hoch und rückte ein wenig zur Seite, damit er Platz hatte und noch ein kleiner Abstand zwischen ihnen war.
Zur Sicherheit.
"Sur mon ame.. non. Probable dans mon coeur.." murmelte sie leise. lächelte aber schließlich.
"Freunde?" Der letzte Zusammenstoß zwischen ihnen hing noch in der Luft.
ODch sie fuhr schon fort:"Ich brauche Deine Hilfe, vielmehr.... wieviel Geld hast Du noch?"
Es war ihr anzusehen, dass es ihr nicht leicht fiel, ausgerechnet ihn um Hilfe zu fragen. Sie kam sich vor, als würde sie ihn um Geld anbetteln.
Sie Speisung der Armen in der Suppenküche des Laviniaklosters kam ihr in den Sinn und sie verzog das Gesicht.
Isegrim:
Erstaunt blickte Benjen sie an.
"Du brauchst meine Hilfe?"
Er hätte nicht erwartet nach allem das sie so direkt zu ihm sein würde.
"Ich habe noch ein wenig Geld, worum geht es denn? Oder vielmehr wie viel brauchst du denn?"
Vertraut legte er ihr die Hand auf die Schulter.
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