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Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien

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Isegrim:
Benjen blickte auf, es war viel was sie von ihm verlangte. Eigentlich dachte er wenn la Follye wieder ihr gehört dann wird es friedlicher.
Ob er dann an ihrer Seite bleiben würde wusste er im Moment nicht. Aber sie hatte Recht mit dem was sie sagte, man weis nicht wer zum Ende noch stehen wird.

"Ich nehme nicht den Platz von Jules ein, ich nehme den Platz des Grünen Ritters ein." seufzte er.
"Ich würde dir lieber etwas anderes sagen können aber du hast Recht. Wir wissen nicht wer von uns alles das Ende dieses Weges erreichen wird. Aber Lorainne warum haben mir die Götter alles genommen und mich zum Ende doch zu dir geführt? Sind sie so grausam, das ich jetzt deinen Tod betrauern soll? Oder du gar den meinen? Oder hat das Schicksal für uns etwas anderes vorgesehen?"

Er griff instinktiv nach ihrer Hand.

"Du kannst mit deinen Befürchtung recht haben. Aber es könnte auch anders kommen, wir wissen es nicht. Darum mach dir am wenigsten Sorgen um das Geld. Was deinen Wunsch angeht so werde ich ihn dir erfüllen wenn es dann wirklich so geschehen sollte!"

Ein wenig mulmig war ihm schon bei dem Gedanken, dass doch weiter ein Roquefort auf la Follye sitzen würde, aber es ist ihr Wunsch und dann soll es auch so sein es ist ihr.

"Ich weis das du versuchen wirst ihn zu töten wenn es zu dem Moment gekommen ist und ich möchte dich ungerne so nah in seiner Nähe sehen, aber dennoch ist es unser Plan und entweder er funktioniert oder er wird es nicht. Mein Herz und meine Vernunft stehen hier im Zwiespalt. Aber es ist die grösste Chance die La Follye jetzt hat und wir hoffen alle das wir nicht scheitern."

Er blickte sie an.
"Ich habe mich entschieden mit dir diesen Weg zu gehen, nur will ich dich nicht verlieren. Es ist eine harte Probe für alle. Aber ich bin voller Hoffnung. Die Unbeschwertheit die wir hier gerade genießen gibt alle Kraft."
"Und ja wer weis wann wir das nächste Mal noch so zusammen sein können."

Er konnte nichts sagen was es irgendwie verändern würde. Aber er kann versuchen sie zu stützen und zu stärken.

Mel:
"Doch, genau das tust Du. Er war so lange diese Legende, sie ist zu einem Teil von ihm geworden. Und du wirst sein Andenken bewahren."
Sie widerstand dem Reflex, ihre Hand zurückzuziehen.
"Du sollst keinen Tod betrauern, Du Du sollst Kraft geben. Wenn Du überlebst."
Eine Weile starrte sie auf die ineinander verschlungen Hände, als wollten sie sich aneinander festhalten, weil das Ende der Welt- ihrer Welt bevorstand und sie sonst nicht zu haben schienen aus sich und diesen Moment.
"Ich werde nichts unversucht lassen, ih zu töten. Ich hoffe, dass er sich allein durch meine Anwesenheit genug provoziert fühlt, dass er einen Fehler macht, der mir die Entschuldigung gibt, mein Schwert zu ziehen. Doch die Götter werden wissen, dass ich den Grund provoziert habe. Und vermutlich werden sie mich dafür strafen."
Sie löste ihren Griff um seine Hand, liess jedoch nicht vollends los.
"Vanion ist jung und ungestüm." Ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht. "Er ist wie ich. Und darum wird er einen Fehler machen, früher oder später. Er ist loyal und ein treuer Freund."
Zärtlich berührte sie Benjen Wange. "Er ist für mich das, was Du für Vater warst. Doch ich werde seinen Fehler nicht wiederholen und ihm alles nehmen. Darum wirst du ihn von allzu großen Dummheiten abhalten, n´est pas?"
Langsam erhob sie sich und stand nun vor ihm.
"Ihm DARF nichts passieren. Unsere Zeit ist vorbei, er wird eine neue einläuten. Eine friedlichere, wo La Follye und Roquefort in Freundschaft verbundn sein werden. Und Du wirst auf ihn achtgeben, da ich es selbst nicht kann, solange ich mein Schwert nicht ziehen darf."

Vanion:
Just als Lorainne das über Vanion sagte, kam dieser grade die Treppe herunter. Benjen und Lorainne waren nicht zu sehen, und so nickte er kurz und warf der Gesellschaft am Tisch ein paar grüßende Worte und einen kleinen Scherz hin. Dann ging er zur Theke, um sich ein Bier zu bestellen - doch sein Beutel war leer. Der Wirt sah ihn fordernd an, also zuckte er mit den Schultern und nahm die Hände vom Krug. Kurz erkundigte er sich, ob's etwas für ihn zu tun gab, um ein paar Biere zu erarbeiten.

"Na, ein Stall wäre auszumisten, junger Mann, aber das is' gewiss keine Arbeit für 'nen Knappen, nich? Trink doch einfach auf die Rechnung deiner Herrin, sie bezahlt's schon." Lächelnd lehnte Vanion ab. Lorainnes Börse war gewiss nicht viel voller als seine, und selbst wenn sie es wäre, würde er das nicht tun.
"Nichts für ungut, Meister Wirt. Aber den Krug gewährt ihr mir, oder? Ich bringe ihn auch zurück, keine Sorge." Als der Wirt merkte, dass sein Geschäftssinn hier wohl nichts mehr ausrichten würde, zuckte er mit den Schultern. Vanion ging nach draußen, um aus dem kleinen Brunnen des Gasthauses etwas frisches Wasser zu schöpfen. Nur, um sicherzugehen, fühlte er nochmal in seinem Beutel nach, ob nicht doch noch eine Münze zu finden war. Dabei glitt seine Hand über einen kleineren Beutel, der in dem größeren steckte. Ein blauer Stoffbeutel, mit einem silbernen Hirsch bestickt und einem harten Gegenstand darin.

Isegrim:
"Ich will dich nicht verunsichern, aber dein Vater hat große Fußspuren hinterlassen. Ich habe doch großen Respekt davor."
"Du sprichst mir zu sehr davon das du mich alleine lassen wirst? Ich glaube nicht daran das du den Tod finden wirst. Ich will es nicht."
Er stand auf und blickte ihr ins Gesicht Warm war sein Blick. Er zeigte ihr Vertrauen und wohl auch Zuneigung.

"Gerne würde ich dir dein Vorhaben verbieten, doch weis ich das wir diesen Weg eingeschlagen haben und du lässt dich auch nicht davon abbringen. Also werde ich dir unterstützen!"
"Und ja ich werde auch Vanion helfen."

Er nahm ihren Kopf in beide Hände.
"Wenn unsere Zeit vorrüber ist wo wollen wir hingehen? Wenn wir noch leben?"

Mel:
"Merci." Sie lächelte flüchtig.
Als er ihren Kopf in seine Hände nahm, konnte sie seinem Blick nicht mehr ausweichen und hatte wieder das Gefühl, schiffbrüchig zu sein.
Große Wellen trieben sie hin und her, während sie dürstete.

"Ich... euhm... glaub mur, ich WILL NICHT sterben, aber ich ziehe die Möglichkeit in Betracht. Zu oft habe ich gerade so noch überlebt. Irgendwann sind die Götter nicht mehr so gnädig zu mir. Und ich habe ehrlich gesagt noch keine Pläne gemacht, die mich betreffen, oder dich. Ich glaube, dafür ist es.. zu früh."
Unsicherer jetzt, vielleicht ein wenig zitternd stand sue vir ihm, doch wich sie seinem Blick nicht aus.

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