Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien

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Anders:
Anders blickte über den Tross der sich langsam auf den Weg in die Ebene einfädelte. Sie wäre gern mit Bran und Schangra vorgelaufen, aber Lorainne schien heute besonders etwas dagegen zu haben. Von daher wurde sie zur Mitte eingeteilt und hiet sich nun schräg rechts hinter der Ritterin Vanion und Benjen.  Während sie sich so umschaute kaute sie auf einem Stück Trockenfleisch herum. Sie war gestern doch recht früh ins Bett gegangen und war nun ausgeschlafen und voller Energie. Den ganzen Tag auf dem Pferd zu verbringen erschien ihr eher Langweilig aber was sollte man machen. Leise summte sie ein Wanderlied und zog den neuen Dolch hervor den Man für sie besorgt hatte. Nachdem Roqueforts Männer ihr alles abgenommen hatten was sie bessen hatte und auch ihren Bogen zerbrachen bekam sie nun langsam Ersatz. Geschickt ließ sie ihn durch die Luft wirbeln. Dabei dachte sie an die Lektionen die Otus und Dorell ihr beigebracht hatten als sie bei den Valkensteinern in Andarra gewesen waren. Auch das würde sie bald wieder üben müssen, sonst wäre sie zu leichte Beute. Vielleicht würde sich Vanion ja bereit erklären.

Mel:
Lorainne hatte ihren Schild lose auf dem Rücken, so dass sie ihn ein einer fließenden Bewegung über ihre Schulter nach vorn ziehen konnte, sollte sie ihn brauchen.
Ihre Augen beobachteten derweil die Umgebung. Ihre größte Sorge galt Anders. Der Kender würde gewiss die Aufmerksamkeit der Orks erregen, fraßen Orks sie nicht sogar?
Sie wusste viel zu wenig über Orks, und wollte Ulric auch nicht gerade jetzt danach fragen. Wenn der Tross von Angst erfasst würde, würde ihnen nachher noch etwas Wichtiges entgehen.
So liess sie ihren Blick nur aufmerksam umherschweifen und schwieg.

Ulrich:
Das Braungrüne Messergras was es hier zur genüge gab wippte in dem Leichten Ostwind hin und her. Die Sonne stand am Himmel und es war angenehm warm was sich aber vermutlich ändern würde wenn die Sonne erst einmal im Zenit befand. Die Steppe bestand aus vielen kleinen Hügeln und erhebungen die hier und da auf ihrem höchsten Punkt ein kleines Wäldchen oder nur wenige Bäume aufzuweisen hatten. In den senken und kleinen Täler waren große Wiesen und hier und da auch ein Bachlauf zu sehen.

" Seid vorsichtig mit dem Gras in dieser Gegend " sprach er etwas lauter und hoffte alle würden ihn hören. " Es handelt sich hier teilweise um Messergras. So schaarf das es sogar vermag Metall zu zerkratzen .. Also seit vorsichtig und lauft nicht unbedacht über die Wiesen. Bleibt auf der Straße. "

Der einzige Ort wo sie Rast machten, waren die kleinen Wälder. Denn hier wuchs kein Gras. Die Wurzeln der Bäume nahmen die Nährstoffe aus dem Boden, sodass unter dem Blätterdach nur Moos und ähnliche Pflanzen wuchsen.

Shangra war immer in Sichtweite auf der Straße und Branwin würde wohl in Sichtweite Shangras sein. So ritten sie von Baumgruppe zu Baumgruppe und Hügel zu Hügel .Immer der Straße nach nur die mittleriweile sengende Sonne.

Anders:
Sobald Anders merkte wie die Hitze der Sonne größer wurde merkte ie wie sie in alte Gewohnheiten zurück fiehl. Zunächst bedeckte sieihren Kopf mit einem Duch und sclang es mit gewohnten handgriffen fest. Dann zog sie noch eines aus ihrem Beutel und schloss zu Lorainne auf. "Hier.", sagte sie und rollte es ebenfalls zu einem Kopfschutz zusammen. "Wenn wr unseren Kopf nicht schützen kriege wir einen Sonnenstich."
Prüfend betrachtete sie de Himmel und dann die Straße die schon flimmerte. "Reglmäßiges Trinken ist auch wochtig. Und achte darauf das kein Körperteil zu lange in der Sonne ist."
Sie rieb sich über das Leinen. "Auch wen es warm wird. In El Kash hatten wir dünnre Stoffe, jetzt werden wir es aussitzen müssen. Ich habe meine Sachen damals vergraben, als ich nach Engonien kam."
Wieder drehte sie den Kopf und betrachtete sich die Steppe. "Messergras. Klingt gemein. Kein wunder das kaum Tiere dort zu hören sind."

Vanion:
Vanion schwitzte. Die salzigen Tropfen liefen ihm die Stirn herab und in die Augen, und die Hitze machte ihm zu schaffen. Das Land hier wirkte unwirtlich und ungastlich, und Ulrics Worte über das Messergras hatten nichts dazu beigetraten, seine Laune zu heben. Missmutig sah er zu, wie Anders' sich ein Tuch um den Kopf wand. Mühsam krempelte er die dicken Ärmels seiner wollenen Tunika hoch. Was freue ich mich, bald wieder in der Heimat zu sein. Mögen die Götter geben, dass wir heil ankommen.
Die Hinreise war bereits beschwerlich und lang gewesen, doch die Rückreise schien gar kein Ende zu finden. Benjens breiter Rücken schaukelte vor Vanion auf und ab. Der Ritter hatte nicht auf sein Kettenhemd verzichten wollen, nachdem er mit Ulric gesprochen hatte, und der Knappe konnte nur vermuten, wie Benjen sich fühlte. Vermutlich wie in einer Schmiede. Mit bedachten Bewegungen lenkte der junge Mann sein Pferd etwas weg von den anderen, sorgfältig darauf achtend, nicht ins hohe Gras zu geraten. Kurz überzeugte er sich, dass der Trupp nach wie vor beisammen war und niemand zurückgefallen war, dann scherte er hinter Lorainne wieder ein.

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