Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien

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Vanion:
"Bei den Göttern, was tust du da, Idiot?!" Vanion hätte gebrüllt, doch als Ulric aus der Reihe scherte, entstand eine breite Lücke zwischen Vanion und Lorainne. Eine Lücke, die für die flinken Goblins gleichsam eine Einladung war, sich mit den Männer an der Balliste zu beschäftigen - und, wie Vanion voller plötzlicher Angst feststellte, ein Tor zu Anders und Mina öffnete. Noch bevor er die Lücke selbst schließen konnte, sah er sich plötzlich mit einer Übermacht geifernder Orks konfrontiert. Mit einem Stoßgebet zu Lavinia drängte er weiter auf die beiden Firngarder zu, während er, so gut es eben ging, sich die Gegner vom Leib hielt. Ein Pfeil drang in seinen Oberschenkel, der plötzliche Schmerz ließ ihn aufstöhnen. Die Orks rochen seine Schwäche und stürzten auf ihn zu. Dem Ersten stieß Vanion sein Schwert in den Bauch - doch als der Ork sich zusammenkrümmte, konnte der Knappe seine Waffe nicht mehr halten. Er stolperte rückwärts, blindlings auf Lorainne zu, mit beiden Händen den Schild umklammernd. Hoch und herunter riss er den Schild, doch als ein Ork sich einfach dagegen warf, fiel er um. Der Ork landete oben, und ein übel aussehendes Messer näherte sich Vanions Kehle. Der Ork sabberte, während seine irren Augen sich in Vanions Blick bohrten. Rasch tastete Vanion nach seinem Messer, doch bevor er es erreichen konnte, erschlaffte der Ork über ihm und fiel gradewegs auf sein Gesicht - stinkend und tot.

Während Vanion noch keuchend am Boden lag und herauszufinden versuchte, wer nun den Ork, der ihn umgebracht hätte, erschlagen hatte (ganz zu schweigen von dem Versuch, sich unter dem Gewicht der Kreatur irgendwie herauswinden zu können..), war jedoch ein Goblin zu Mina vorgestoßen. Wütend, zischend und geifernd stürzte sich das schwarze Monster auf sie. Sein Körper war gedrungen, dürr und doch sehnig und zäh, geschützt durch ein Sammelsurium aus Leder und Kettengeflecht. Der Goblin versuchte gar nicht erst, Minas Axt zu begegnen. Er trat ihr mit voller Kraft in den Bauch, sodass die vermeintliche Schankmaid sich vor Schmerz zusammenkrümmte.

Anders:
Anders schnellte los. Wie ein Pfeil der von der Sehne gelassen wurde sprang sie den Goblin an der es auf Mina abgesehen hatte und riss ihn zu Boden. Er war etwas kleiner als sie und sie erwischte ihn aus vollem Sprung. Sie sah die kleinen gemeinen Augen die Spitzen Zähne die nach ihr schnappten. Noch während ihre Körper zu Boden gingen packte sie seine Hand die ein schwartiges Messer hielt und zog mit der Rechten ihren Dolch und diesen in der Selben Bewegung über seine Kehle. Gurgelnd prallte er mit dem Rücken auf und sie stieß sich von ihm ab. Da waren noch zwei mehr.
Kauernd bleckte sie die Zähne und fauchte in die Richtung der Gobbos die nun auf sie zugeschnell kamen. "Lasst meine Freunde in RUHE!"
Den Ersten nahm sich ihre Wache vor der Zweite umging den Schlag und schnellte auf sie zu. Es waren nur die kleinen Bewegungen, die auch die wilden Tiere verrieten wenn sie einen angriffen und der Dolch schrammte an ihr vorbei, als sie zur Seite wegsprang. Schnell hob sie den Arm und der Gobblin landete mit dem Kinn dagegen.
Das gab der Wache genug Zeit ihn zu erledigen, aber die Kenderin war schon wieder auf den Beinen. Wütend funkelte sie in Richtung Schlachtreihe, ehe ihr Kopf zu Mina herum wirbelte die gerade wieder auf die Beine kam. "Mina? Alles in Ordnung?"
In dem Moment war lautes Getöse von der Schlachtreihe zu hören und wieder schnellte ihr Kopf herum. Vanion lag dort furchtbar ungünstig und wehrlos. Außerdem liefen die anderen Gefahr auf ihn zu treten.
"Verdammt, sie wird mir den Hintern versohlen!", murmelte Anders und sprang vor.
Mit wenigen Sätzen hatte sie die Distanz zu Vanion überbrückt und drückte sich mit der Schulter gegen den Toten Ork um ihn mit vereinten Kräften von dem Knappen zu stoßen. Er war unglaublich schwer. Ein Felsblock vielleicht.
Aber irgendwie schafften sie es und der Ork rollte herab. Ein Schwert sauste an ihr vorbei und hastig machte sie einen Satz zurück, während Vanion wieder auf die Beine kam.
//Und jetzt nichts wie weg hier.//

Mel:
Sie roch das Blut, bevor sie es sah. Sie sah Vanion stolpern, Blut lief sein Bein hinab.  wieder und wieder holte sie mit ihrem Schwert aus.
"ULRIC!"
Sie sah einen Ork durchbrechen.
"VANION!"
Sie versuchte die Lücke hinter Vanion zu schließen, doch ein weiterer Ork verlangte ihre Aufmerksamkeit.

Der Sturm in ihr brach los.
"BENJEN, SCHÜTZ DIE ANDEREN!"
Sie rammte dem Ork vor ihr ihren Schild vors Gesicht, doch er griff danach und hielt ihn fest. Sie konnte ihn nicht lösen und kam auch nicht mehr nahe genug an den Ork heran, um diesen zu töten. Eine klassische Pattsituation.
Sie wandte sich dem Ork zu und versuchte den Schmerz in ihrer Schulter zu ignorieren. Doch je näher sie ihm kam, desto heftiger wurde er.
Schließlich sah seine eine Art Befriedigung in seinen Augen, als sie vor Schmerzen aufschrie und jedes Gefühl in der Schulter verlor. Doch immerhin war sie jetzt nahe genug an ihm dran, um ihm ihr Schwert in die seite zu rammen. Wieder und wieder.
Tränen liefen ihr über die Wangen und sie konte den Schild nicht länger halten. Scheppernd fiel ihr Schild zu Boden.

Dann hörte sie ein "Follye" und Benjen und die Bogenschützen waren plötzlich an ihrer Seite und schloßen die Lücke in ihrer Reihe.

Beorn:
Auch Beorn hatte alle Hände voll zu tun. Den improvisieren Speer hatte er zuerst einem Goblin seitlich an den kleinen, hässlichen Schädel gehauen, der darauf strauchelte und von einem massigen Ork, der Widukind im Visier hatte totgetrampelt wurde. Einige Hiebe tauschten die beiden aus, ohne dass eine die Oberhand gewinnen konnte, doch dann sah Beorn seine Gelegenheit, dem Ork den Speer ins Bein zu rammen. Der Schwarzpelz stauchelte, und Widukind spaltete ihm mit einem wie beiläufig wirkenden Schlag den Kopf. Doch schon stand der nächste Ork vor dem Händlerssohn und holte mit einer mit Nägeln versehenen Keule aus, WIdukind schaftte es gerade so, den Schlag abzufangen. Beorn stach mit seinem Speer zu und schaffte es sogar, den Ork an der Seite zu verwunden, doch drehte dieser sich nun im Fallen so unglücklich, dass der Stecken, der nie als Waffe gedacht war abbrach. Beorn zog seine Skraja, eine Praktische Waffe im Handgemenge, mit einem langen Dorn und schweren Axtblättern, die allerdings in der 2. Reihe komplett nutzlos war. Da hörte er Schreie von Mina, Isindia und Anders. "Ich helfe den Frauen!" keuchte er und zog sich aus dem Schildwall zurrück. Hinter dem Ork, der gerade Mina angriff, Schlich sich gerade ein weiterer Goblin an, wohl um der Frau in die Seite zu fallen. Mit einem Lauten "SWAFNIR!" hieb Beorn dem Rotpelz seine Skraja von hinten in die Schulter.

Ulrich:
Er wütete.. war nicht mehr ganz bei sich... Ohne Waffe und nur mit roher Gewalt nahm er sich den nächsten Ork vor der sein Schwert tief in den Unterarmpanzer Ulrics rammte und bis auf die Haut dran und dorch einen tiefen Einschnitt verursachte. Ihn kümmerte das weniger denn das einzige was ihn gerade Interessierte war soviel wie möglich vor ihm umzubringen... und die Klinge in seinem Arm kam ihm gerade recht.. den damit war er nache genug dran und brach dem Ork mit einem schnellen Ruck das Genick. Darauf zog er die Waffe aus seinem Arm und wandte sich zur Schlachreihe um in die sich gerade Branwin und Benjen für ihn eingereiht hatten sie wurden von zwei weiteren Orks und einem Goblin bedrängt und genau an auf diese stapfte er zu mit der Orkischen Klinge in der Hand.

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