Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Anders:
Anders zog automatisch den Kopf ein als der große Mann näher kam, aber als Vanion nach einer Geschichte fragte schaute sie wieder neugierig. Er schien nicht verärgert, und auch sie bedachte er ganz ohne argwohn. Vielleicht... vielleicht war er doch nicht zu böse. Und was war mit Lorainne, mit wachsammen Blick beobachtete sie die Ritterin. So hatte sie sich doch sonst nur beim York aufgeführt... Den Kopf leicht schief gelegt wechselte ihr Blick zwischen ihr und Benjen ehe sie den Ritter zögerlich ansah. "Ja gibt es da eine Geschichte? Würdest du sieuns erzählen?"
Sie klang vorsichitig, so als würde sie ausloten wie er zu ihr stand nach allem was war, dennoch versuchte sie sich an einen vorsichtigen lächeln.
Dann lauschte sie der Geschichte und machte große Augen. "Er hat Naduria gesehen? Unglaublich ich dachte eure Götter sind bei soetwas eher scheu?"
Sie schaute aufgeregt zwischen Vaniion und Lorainne hin und her. Dabei hibbelte sie etwas auf dem Sattel herum. "Aber Vorvone ist ein schöner Name. Ich fand es erst etwas komisch wenn Wafen Namen hatten, ich meine Shangras Streitkolben heißt Feenstaub...", sie kicherte leicht, "aber ich glaube ich hab mich dran gewöhnt. Ist ja fast so wie bei Pferden oder Hunden. Wenn man etwas magt gibt man ihm einen Namen, das fand ich schon immer gut."
Mel:
"Angenehme Gesellschaft? Ich bin eingeschlafen." Lorainne lachte.
Und Du hast nichteinmal eine Geschichte erzählt."
Als Anders aufgeregt antwortete, wandte Lorainne sich ihr zu: "Na, ob das Naduria war, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Für gewöhnlich wandeln die Götter nicht unter Menschen. Aber das Wesen von Göttern kann uns Simon wohl besser eklären."
Isegrim:
"Nun du wolltest keine Geschichte hören und zumal habe ich dir schon viele erzählt."
Er lachte, "Götter hin oder her, es ist eine Sage und es steckt immer ein wenig Wahrheit in so etwas. Wie viel wirklich, das weis wohl nur der , der es gesehen hat!"
"Anders aber dich lockt so etwas wohl ein wenig aus der Deckung? Hat es immer noch damit zu tun das dein Körper einem fremden Geist dienen musste? Du kannst dich nicht verantworten oder entschuldigen für Dinge, die du nicht steuern konntest."
Lächelt schaute er den kleinen Kender an.
"Und zumal Lorainne mag dich vielmehr hängt sie wohl sehr an dir so wie es mir scheint. So ist man Familie und Familie beschützt einander!"
Er setzte sich aufrecht und musste fast etwas seufzen.
"Egal wie viel Zeit vergangen ist und was du getan hast. Man merkt immer wieder wie viel einem dieser..." Er stockte kurz" Diese Menschen bedeuten!"
Mel:
"Nein, ich wollte keine hören. Die Zeit für Taten ist gekommen."
Benjens Worte zu Anders stimmten sie nachdenklich.
Familie.
Sicher hatte er nicht unrecht, aber Anders war soviel mehr. Lorainne sah in ihr sich selber, als sie noch jung und ungestüm war und sich nie hatte Sorgen um das Morgen machen müssen.
Und jetzt graute es ihr vor einem nahen Abschied. Anders würde zur Akademie reisen, Lorainne würde mit Vanion und Sophie an den Hof reisen... obwohl. vielleicht mit einem kleinen Umweg. Um den Abschie hinauszuzögern. Nur ein paar Wochen. Noch war die ihr gesetzte Frist immerhin noch nicht abgelaufen.
Anders:
Anders schwieg. Ja er hatte schon irgendwie recht,aber er hatte sich doch regelrecht zerfleischt wegen Mageruite...
Schließlich wannte sie sich aber trotzdem an den Ritter:" Ich kann mich trotzdem nicht damit anfreunden. Und es wird auch etwas dauern, so nehme ich jedenfalls an. Fehler die man gemacht hat, lassen sich nicht so leicht vergessen, oder ihre Konsequenzen."
Sie lächelte ihm trotzdem zu und hoffte sie hatte sich richtig ausgedrückt. Dann sah sie zu Lorainne, diese schien wieder tief in Gedanken, über was würde man wohl nur spekulieren können, da ging so viel in ihrem Kopf herum wie in jedem anderen auch.
"Wie hoch seit ihr auf den Berg rauf gekommen?", fragte sie neugierig. "ich bin bis zur glatten Bruchkante geklettert, danach gings nicht mehr weiter. Aber runter war ganz einfach."
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