Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Beorn:
"Marja, in meiner Tasche findest udu die Pfeilsonden und ein scharfes Messer. Hilf Simon bevor er alles abgeschnitzt hat was man greifen kann." Wahrlich, die richtige Zahl an Heilern wäre 2 für jeden Kämpfenden. Feinde mit einberechnet.
gutemine:
Mina goss den Alkohol über die Wunde, damit sie überhaupt etwas sehen konnte. Dann reichte sie Vanion die Flasche: „Lass aber noch was drin!“ Sie nahm den scharfen Löffel aus dem Leinentuch und begann vorsichtig, die Stoffreste aus der Wunde zu kratzen. Sie war sich nicht sicher, ob es Sinn machen würde, die Wundränder zu begradigen und zu nähen, da musste Beorn noch einmal drauf gucken. Sie desinfizierte nochmal und drückte am Ende ein sauberes Stück Leinen auf die Wunde, das sie zuvor mit etwas blutungsstillender Tinktur getränkt hatte. Dann legte sie mit viel Druck den Verband wieder an.
„So. Wir haben es wohl nicht mehr so weit bis zum nächsten Gasthaus. Dann soll Beorn noch einmal auf die Wunde sehen. Bis dahin sollte es so gehen. Die Blutung muss aufhören.“ Ziemlich barsch fügte sie hinzu: „Also spiel hier nicht den Helden und hüpf hier nicht so viel herum.“ Sie bot ihm die Brandweinflasche an und fügte leise hinzu:
„Wir brauchen dich noch.... Ich habe deine Axt genommen... Vermutlich hat sie mir das Leben gerettet, auch wenn ich mich ziemlich dämlich angestellt habe. Vielleicht... kannst du mir bei Gelegenheit zeigen, wie man sowas richtig macht. Also...“ Sie musste lachen, „Ich habe das Gefühl, wenn ich länger mit euch unterwegs bin, werde ich lernen müssen, mich zu verteidigen. Ihr scheint ja den Ärger irgendwie anzuziehen.“
Simon de Bourvis:
Grunzend brach er den Pfeil ab. Gut.
Er erhob sich und machte sich auf den Weg zu Beorn und den Heilern.
Vanion:
Vanion schob die Flasche beiseite. Er war kein Asket, aber ihm war nicht nach Alkohol zumute. Mühsam kam er auf die Beine. Erstaunen stand in seinen Augen, als Mina davon sprach, dass sie seine Axt genommen hatte. "Wenn wir ein paar ruhige Minuten haben, kann ich dir gewiss ein, zwei Kniffe zeigen. Aber nicht jetzt." Sein Tonfall war barsch, nach wie vor hatte er eine ordentliche Portion Wut im Bauch. Wut auf Ulric vor allem. Der Kampf war hektisch und gefährlich gewesen, aber erst der Ausbruch des großen Kriegers hatte die Schlachtreihe ins Wanken gebracht. Vor einigen Wochen hatte Lorainne sie mit einer ähnlichen Tat in Gefahr gebracht. Und Mina sprach nun zu ihm, als würde er den Helden spielen? "In Lavinias Namen, nur weil ich etwas übereifrig mit diesem Pfeil war, heißt das doch nicht, dass ich den Helden spiele. Wenn's was schlimmes wäre, würd's doch viel stärker bluten, oder?" Der Knappe wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern stiefelte davon. In letzter Zeit hatte er immer öfters die Füße stillhalten müssen, Lorainne das Feld überlassen müssen - und das auch zurecht. Und so schluckte er seine Wut auf Ulric, so gut es eben ging, herunter. Es war nicht an ihm, dem Krieger Vorwürfe zu machen.
Beorn:
Beorn sah noch Simons schmerzverzerrtes Gesicht, als die Pfeilspitze in der Wunde hin und herzuckte "NICHT!" Doch es war schon zu spät. "Tschuldige Madmoiselle, bin sofort wieder da. VERDAMMT! MAN BRICHT SOLCHE PFEILE NICHT EINFACH AB! Die Spitze bewegt sich dabei viel zu viel in der Wunde und zerstört so ziemlich alles, was vorher mit viel Glück noch unverletzt war. Wozu gibt es Werkzeug und Heiler? Würdest du versuchen einen Baum mit bloßen Händen umzureissen, wenn ne verdammte Säge direkt daneben liegt? Marja, Die Pfeilsonde. Udn bring die Zange mit, der Schaft ist zu Kurz geworden." Beorn warf noch einen Blick auf den gesplitterten Pfeilschaft. "Und das scharfe Messer, wir müssen unter Umstänmden etwas Fleisch rausschneiden."
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln