Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Mel:
Es beunruhigte sie ein wenig, sich in Middenfelz von den Äxten trennen zu müssen. aber sie konnte unmöglich mit ihnen direkt nach Salmar, zu diesem Fest.
Schon gar nicht, wenn es wirklich diese Verbindung gäbe..
sie sah Ulrich Platz nehmen und liess sich ihm gegenüber auf die Bank plumpsen.
"Konntest Du Deine Erledigungen machen?"
Ihr Ton war deutlich distanzierter als sonst und sie musterte ihn genau. Offenbar war sie unschlüssig, ob sie ihm noch vertrauen sollte.
Ulrich:
"Ja konnte ich " Er klopfte auf den Schwertknauf des Schwertes welches in der neuen Lederscheide ruhte.
"Ich habe einen alten Freund gefunden und viel von der Trauer der vergangen Tage verloren"
Er war sichtlich glücklicher geworden aber der Ton ind Lorainnes Stimme war ihm nicht entfallen. Aber Lorainne hatte schon oft rätselhafte untertöne wenn sie mit einem sprach.
" Die Rüstung ist beim Lederer und sollte morgen wieder repariert sein und wenn ich das richtig verstanden habe sind auch bereits die anderen Händler ausgemacht die für das aufstocken der Vorräte und das einkaufen von Ausrüstung gesucht wurden"
Er nahm einen Schluck aus seinem Krug mit klarem Wasser und atmete danach tief durch.
"Hört zu ! Ich weiß was ihr denkt und verstehe das ihr die letzten Tage besorgt um mich wart und auch die strafenden Blicke sind mir nicht entgangen. Doch lasst den Gedanken fahren man könne nicht auf mich zählen. Es war die Wut und die Trauer über den Verlust die meine klaren Gedanken zerschlugen und den Tiergeist in mir weckten. Und ebenso habt ihr schon oft gehandelt und dennoch zweifle ich keinen Moment an euch. Es ist die tiefe verbundenheit zu unseren Vätern und Ahnen sowie der Natur die uns Skaldir ausmacht. Ich wäre ein Narr wenn ich meine Herkunft ablegen wollte aber so etwas wie dort an dem Waldrand wird und darf nicht nocheinmal passieren dessen bin ich mir bewusst. "
Er sah Lorainne eindringlich an und nahm dann wieder einen großen Schluck .
Mel:
Als sie antwortete, war ihr Ton warnend und sie senkte die Stimme, sie wollte keine weiteren Zuhörer haben.
"Ich glaube nicht, dass wir uns gegenseitig Vorwürfe machen sollten, wer wann wie gehandelt hat. Natürlich zählt ihr auf mich, denn ihr werdet dafür bezahlt."
Verdammt, Benjen! Jetzt bin ich DIr etwas schuldig.
doch langsam breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
2Ich möchte Dir auch gar keinen Vorwurf machen, dafür kann ich viel zu gut nachempfinden, was in Dir vergegangen ist. Ich glaube nicht, dass du einen solchen Fehler wieder begehen wirst, doch ich kann Dir nur vor den Kopf gucken, alles andere ist wohl eher Sache Aines. Ebenso kann ich diesen Zorn fühlen, der in Dir gebrodelt hat und Du hast ihm freien Lauf gelassen. Das kann heilsamer sein, als ihn über lange Zeit zu nähren. Kalter Zorn führt früher oder später zur Vernichtung, lodert er noch heiß, kämpft man, wie es im Sinne Tiors ist und kann anschließend wieder ruhig schlafen. Doch auch da macht man Fehler."
Sie machte eine Pause und liess sich von der Magd ebenfalls einen Becher bringen und liess sich aus dem Krug einschenken.
"Doch, wenn Du unter meinen Komando kämpfst, verlasse nie wieder Deinen Platz, schon gar nicht die Kampfreihe, denn du bringst die neben dir in Gefahr, die du schützen sollst. Ich vertraue dir, Ulric Alriksson aus dem Stamm der Skaldir. Was anderes bleibt mir auch nicht übrig, so einen guten Mann wie Dich, hab ich gerne in meinen Reihen."
Ihr Lächeln wurde zu einem breiten grinsen und sie stieß mit ihrem Becher gegen seinen, bevor sie trank.
"
Simon de Bourvis:
Er hatte die Zimmer als gut befunden, fast schon zu gut, nach den Ordenszellen in der Löwenburg.
Zum Glück gab es keine Ordensregeln, die sich gegen angenehme Nachtruhe aussprach, denn nach dem Kampf und dem ritt hierher taten ihm immernoch alle Knochen weh.
Er beschloss im Schankraum nach etwas zu essen zu suchen.
Und Bier
Dagegen sprach zum Glück auch keine Regel!
Vanion:
Nach einem guten Essen hatte Vanion sich zurückgezogen. In seiner Kammer gab es Ruhe, und er zupfte ein wenig an seinem Bein herum - es schien alles mehr oder minder gut zu verheilen. Mit einem Ächzen streckte er sich, dann legte er sich ins Bett.
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