Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Vanion:
Als Lorainne und Simon begannen, über Tior und die Götter zu sprechen, wandte Vanion sich ab. Er schritt zu Mina herüber, die ein Stück abseits im Gras saß. Er hatte die Zeit der Reise nutzen wollen, sie ein wenig besser kennenzulernen, aber es hatte sich kaum ein Gespräch ergeben. Kurzerhand ließ er sich neben sie ins Gras fallen.
"Du, sag mal - wo kommst du eigentlich her? Wie bist du zu Lorainne gestoßen?"
Ulrich:
Die Zelte waren abgebaut und alles war auf den Pferden verstaut. Die kurze Zeit die sie hier verbracht hatten war eine schöne und ruhige gewesen. Und es hatte sich gelohnt hierher zu kommen. Denn nicht nur hatten sie das Frühlingsfest gefeiert .. sie hatten dazu 5 neue Beile in ihren Reihen.
Sanderix .. ein großer Kräftiger Mann der von Beruf einst Zimmermann gewesen war und im Kampf eine gewisse Grundvorraussetzung erfüllt und in einem Übungskampf sogar Shangra die Stirn geboten hatte. Widukin würde der Axtpate sein.
Marja Berkana. Beon hatte die Frau eingeladen die sich auch tapfer in allen Herausforderungen bewiesen hatte .. sie Würde bei ihm in die Lehre gehen und das Heilerhandwerk erlernen daher war auch er ihr Axtpate.
Dann war da noch Nessi. Eine alte Bekannte und auch Freundin. Die Schlanke Blonde Frau war mit Bogen nicht zu unterschätzen und da sie aus einem Barbarischen Volk stammte hatte Shangra sie unter ihre Fittische genommen.
Und zu guter Letzt waren da noch Janus Jorvanis und Artoris Bouwer. Janus war normal gebauter langhariger blonder Mann mit einem gewissen Sinn für Humor. Artoris ein etwas kleinerer Braunhaariger Mann der den hang zum Glückspiel besaß. Ihren Angaben nach ist Janis ein Jägersmann und Bouwer ein Baumeister für Geschütze.
Was die beiden jedoch besonders machte war das Gerät welches beide bedienten. Eine Balliste von etwa 1,3 Schritt Länge und 1,5 Schritt Spannweite. Zudem haben beide das Herz auf dem Rechten Fleck und können sich behaupten. Branwin würde Artoris begleiten und Janus wurde von Silva angenommen.
So hatten sie Wertvolle neue Rekruten die jeder für sich die Gruppe ergänzen würden, sollten sie denn die harten Strapazen des Söldnerlebens überleben.
Als sie das Dorf verließen verabschiedeten sie sich noch beim freundlichen Wirt Bruno und dem etwas verschrobenem Büttel Bernd. Mit neuen Kräften und erholten machten sie sich auf die Lange Reise nach Prem. Die große Stadt in Torwal. Dafür verließen sie die Salamandersteine nach Süden und erreichten kurz vor Mittag das kleine Dorf Niritul. Dort nahmen sie alles an Vorräten auf was sie brauchen würden denn hier kannte man die Äxte und die Preise waren schnell verhandelt.
Ihr Weg ging nun nach Westen weiter und noch am Abend erreichten sie Donnerbach. Eine Stadt in der eine der großen Magierakademien Aventuriens lag. Sie fanden eine Herberge für die Nacht und machten sich am nächsten Morgen wieder davon.
Ab hier mussten sie Vorsichtiger sein denn ab hier begann das Svelttal. Eine ansich ruhige Gegend jedoch waren hier viele Städt unter Orkischer Knute und der Ton war rau. Nach dem Orkensturm gab es hier viele Orks und es lag nunmal nicht in der Art der Orks freundlich und Hilfsbereit zu sein. Nach Etwa 3 Tagen errreichten sie über die offene Steppe die Altsvellt Sümpfe und kurz darauf auch Lowangen. Eine der einzigen freien Städte im Svelttal. Um die Stadt gab es eine Bannmeile für Orks und daher war es hier sehr angenehm.
Auch hier verbrachten sie eine Nacht.
Von hier aus ging der Weg weiter über einen Pass über den Thasch. Das nächste Ziel War Andergast. Doch bis dahin waren es noch gut 2 Tage.
Der Tross zog sich durch die Kargen Felsen. Ab und an passierten sie einen entgegen kommenden Wagen mit Handeslwaren und einem meist unruhigen Geist auf dem Bock dem man ansah das er hier schnell weg wolle.
Die Gruppe war wie immer eingeteilt. Bran und Shangra Übernahmen die Vorhut und kundschafteten das Geiebt aus. Als erstes war Vanion der die Handzeichen der Späher entgegen Nahm. Gleich daneben ritt für gwöhnlich Ulric der sich allerdings hatte zurück fallen lassen um mit Lorainne zu reden. Ihnen folgen dann Andre und Frederic sowie Janus und Artorias die jeder einen Teil der Balliste auf dem Rücken trugen. Dann kamen Silva und Nessi die in ein Gespräch vertieft waren. Lorainne und Benjen ritten gleich hintendran. Sophie war natürlich immer in Lorainne nähe genau wie Vanion, Mina und auch Anders. Den Abschluss machten Beorn, Isindia , Marja sowie Simon , Widukin , Eromon und Sanderix die die Nachhut bildeten.
An Lorainne gewannt sagte Ulric: " In etwa 3 Tagen erreichen wir Andergast. Eine große Stadt die unter anderem für einige gute Schmieden bekannt ist. Hier könnte man einmal alles an Ausrüstung aufbessern lassen und vielleicht auch für unser Vorhaben noch einiges besorgen. Es wäre zumindest eine gute Möglichkeit. "
gutemine:
Mina blinzelte in die Sonne. "Vanion! Ach da gibt es gar nicht so viel zu erzählen. Ich komme aus Leuenfels, das liegt in Galladoorn, im Norden in den Bergen. Nach dem Lichterfest im letzten Winter bin ich dann nicht mehr zurück gekehrt... Ich... Es gab halt Streit." Mina seufzte. "Ich bin halt sehr dickköpfig und habe es für eine hervorragende Idee gehalten, mit Leuten, die ich nicht kenne, durch die halbe Welt zu reisen, um Wald, Wunderkräuter und Elfen zu sehen. Wie naiv ich war, hab ich erst gemerkt, als der Wintersturm uns getrennt hatte und mein bisschen Kupfer weg war. Immerhin bin ich noch am Leben und auch sonst noch .. intakt." Mina errötete.
"Ich hatte keine Ahnung, wo ich war und hatte dann in einem Dorf von Roqueforts Schützenturnier gehört. Ich hielt das für eine hervorragende Idee, dort Geld zu verdienen. Bei einem Fest gibt es immer viel zu tun. Ich hatte ja keine Ahnung..."
Mina dachte zurück an den Moment, als sie zusammen mit den beiden Ostländerinnen, die sie auf der Straße getroffen hatte, den Turnierplatz betreten hatte. Ihr war direkt klar gewesen, dass sie dort so schnell wie möglich weg musste, wenn ihr ihr Leben lieb wäre. Oder Schutz suchen. "Auf dem Turnier habe ich dann die Äxte angesprochen, sie schienen die einzigen zu sein, denen ich intuitiv Vertrauen konnte. Offensichtlich habe ich da jemanden mit einem guten Herzen erwischt und so bin ich hier gelandet." Mina beobachtete Vanion. Jetzt, wo sie sich selbst reden hörte, schien es ihr noch unglaublicher zu sein, dass sie es überhaupt so weit geschafft hatte.
Vanion:
Eine gewisse Ironie in Minas Worten entging Vanion nicht: erst war sie in die Welt hinausgerannt, um alle Wunder zu sehen, die die Welt so mit sich brachte. Dann schien sie auf die Nase gefallen zu sein, nur um dann ausgerechnet im Forêt d'Artroux zu landen. Er lächelte sie an.
"Na, das klingt ja nach einer guten Geschichte." Zumal der Teil mit dem 'in die Welt hinausziehen', nur um festzustellen, dass die Welt nicht ganz so wunderschön ist, mir äußerst bekannt vorkommt. Innerlich rollte der Knappe mit den Augen.
"Ob die Äxte alle so gute Herzen haben, das sei dahingestellt. Vergiss nicht, es sind Söldner. Männer und Frauen, die ihre Waffen und Fähigkeiten für Geld in den Dienst anderer stellen. Nicht mehr, und auch nicht weniger. Ich für meinen Teil halte mich an Bran und Ulric. Ich vertraue den beiden." Rasch machte Vanion ein paar Schritte zu seinem Pferd hin und holte zwei Äpfel aus der Satteltasche. Einen warf er Mina zu, die ihn geschickt auffing, in den anderen biss er herzhaft hinein.
Kurz mampften die beiden schweigend, dann fuhr Vanion, deutlich ernster, fort:
"Bist du sicher, dass du uns wieder zurück nach Firngard folgen möchtest? Es wird gewiss Kämpfe geben, und du begibst dich in große Gefahr."
Mel:
Als Simon den Sturmrufer erwähnze, verschleierte sich Lorainnes Blick. Obwohl es schon soviele Jahre her war, schmerzte es immer noch. Damals in Tiefensee, als sie gegen die Sturmrufer hattrn kämpfen müssen, ungewollt. Ihr Tod war fürjheden dort schmerzhaft gewesen. Soviele Tränen wurden geweint. Auch sie wäre fast gestorben und der Preis für ihr Leben war ihre Liebe gewesen.
"Denkst du noch oft an sie?" Fragte Lorainne an Simon gewandt.
Doch bevor dieser antworten konnte, riss Ulric Lorainne azs ihrem Gespräch und geistesabwesend antwortete sie ihm:"Naturalement. So können wir es machen." Insgeheim rechnete sie aber schon die kosten durch und überlegte, wie sie all das bezahlen sollte.
Sie griff an ihren Hals. Das Schmuckstück würde sicher... nein. Das könnte sie nicht. Egal was geschehen würde, diese kette würde sie nicht versetzen.
"Mein kettenhemd muss mal geflickt werden und ein paar neue stiefel brauche ich auch. Und unsere vorräte müssen wir aufstocken..."
Sie konzenzrierte sich auf die Planung und schon den Gedanken an verganene Tage und alte Freunde, auch durch ihre Hand gestorben, weit von sich.
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