Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Geschichten und Gespräche
Middenfelzer Hinterland, Frühjahr 265 n. J.
Kassandra Wolfsgeheul:
Die Priesterin sah ihn an als ob er den Verstand verloren hätte:
"Was meint ihr damit, ich sei nicht ich selbst gewesen? Sprecht deutlich, Mann!"
Simon de Bourvis:
"Ihr spracht mit der Stimme eines anderen und wisst offensichtlich nicht mal davon" blaffte er ungehalten, "wenn ihr nicht wisst, was es zu bedeuten hat, ich weiss es noch weniger!"
Kassandra Wolfsgeheul:
Ihr Gesicht wurde ausdruckslos und sie schien durch Simon durchzusehen. Sie schien in ihrem Kopf Dinge durchzugehen, das war aber auch der einzige Schluß den ihre Mimik zuließ.
"Was waren meine genauen Worte?"
Simon de Bourvis:
"Etwas wie: Er wird durch Nebel gehen, nackt bis auf die Knochen. Wehe ihm, wenn er sein Herz nicht entblöst! Wirres Gerede!"
Er entspannte sich etwas.
"Entweder sprachen die Götter durch Euch, oder ihr habt endgültig den Verstand verloren."
Kassandra Wolfsgeheul:
Kassandra lächelte ihn sardonisch an:
"Endgültig? Ich danke für diese schmeichelhafte Einschätzung meines Geistezustandes."
Ihr Gesicht war wieder ausdruckslos und nur wer sie sehr gut kannte merkte die Unsicherheit die diese Episode in ihr ausgelöst hatte.
"Die Zukunft wird zeigen ob ich wahr spreche oder wirr, Bruder Simon. In der Zwischenzeit: bleibt ihr über Nacht am Schrein?"
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