Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Frühling 265 n.J., Baronie Salmar, nach dem Fest der Grenzen

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Sandra:
Der Abend am Feuer war mal wieder etwas später geworden und so wurde Stella erst am Vormittag wach, doch da sie meist zu den ersten gehörte, die aus dem Zelt kletterten, brauchte sie sich vermutlich nicht beeilen. Lyra schlief eh recht lange, wenn man sie nicht weckte und Gorix dürfte erst nach ihr schlafen gegangen sein.
Vorsichtig tastete sie über ihre Rippen - schien wieder alles in Ordnung zu sein. Auch die Wunde am Mund hatte sich wieder geschlossen.
Sie hätte zwar lieber nicht ihr ganzes Lager zusammengeschrien und ihre Kameraden beunruhigt, aber für sie zählte vor allem das Ergebnis - und das hatte Torben erreicht.
Anschließend streckte sie sich und merkte, wie ihr dennoch der ganze Körper schmerzte. Natürlich, verspannte Muskeln und blaue Flecken hatte sie dennoch. Aber es hatte sich gelohnt. Sie hatte viel Spaß beim Helmholzen und ihr Team hatte nur eine Niederlage einstecken müssen. Hätte Gorix sich mal mehr beeilt... Aber nicht zu ändern. Nächstes Jahr wollte sie endlich den Sieg holen.

Mit einem leisen stöhnen kletterte sie aus ihrem Nachtlager, kleidete sich an, räumte ihre Sachen zusammen und trat vor das Zelt, wo sie ihren Krug mit Wasser füllte und ihn in einem Zug leerte. Dann nahm sie sich ein großes Stück Käse aus Kadegars Truhe und ließ sie den Blick über das Gelände schweifen, wo langsam das Leben erwachte während sie genüsslich den Käse verspeiste.

Kydora:
Langsam wachte Kydora auf und ordnetet erstmal ihre Gedanken. Die Sonne war schon aufgegangen als sie ins Lager zurückgekehrt war, aber da noch niemand wach war, hatte sie beschlossen, die wenige Zeit noch zum Schlafen zu nutzen.
Sie reckte sich und suchte ihre Sachen zusammen um sich anzuziehen. Ein leises Stechen in ihrem Kopf erinnerte sie an den Alkohol vom Vorabend. Ihr Blick viel auf ihre Arme, die voll mit blauen Flecken waren. Sie musste schmunzeln. So eine gute Rauferei hatte sie lange nicht mehr gehabt.

Dann kam auch sie aus ihrem Zelt heraus und murmelte Stella ein "Morgen" entgegen. In den Essensvorräten suchte Kydora erstmal nach dem leckeren Schinken, den Lyra mitgebracht hatte.

Kadegar:
Auch wenn Kadegar wach war als Kydora aufstand, so dauerte es doch ein zwei Minuten länger bis er aus dem Zelt kam. Schließlich musste seine Kleidung ja richtig sitzen und er könnte nicht aus dem Zelt kommen und wie sonst ein Feld-Wald und Wiesenmagier aussehen.

Von der guten Laune des gestrigen Abends verlassen steht er nun vor seinem Zelt und genießt einen Moment die doch recht angenehme Luft im vergleich zu der, die er im Zelt noch vorherrscht. Anschließend erst wendet er sich den beiden Begabten an der Futterkiste zu und begrüßt sie ruhig.

"Guten Morgen. Stella, der Alchemistenschnickschnack hat keine Nebenwirkungen mehr gehabt, ja? Und Kydora? Was macht die Gesprächigkeit?"

Lyra:
Als Kadegar sich fertig anzog wurde auch Lyra wach, allerdings zog sie es vor noch einige Minuten für sich alleine im Zelt zu bleiben und in Rüge wach zu werden. Es war einiges in den letzten tagen geschehen und sie hatte viel zu verarbeiten.
Sie war sich beim besten Willen nicht sicher, ob ihre Reise in den Schlafwald wirklich eine gute Idee war, aber auf der anderen Seite, hatte der Vater recht, sie konnte sich nicht sicher sein, die Lyra zu sein die hier her gehörte.

Als Kadegar das Zelt verlassen hatte stand auch sie auf um sich anzuziehen und frisch zu machen. Einige Minuten später stand auch sie dann vor dem Zelt.
"Guten morgen, alle gut geschlafen?"

Sandra:
Als Kydora aus dem Zelt kommt und sie grüßt, schluckt Stella den Bissen Käse herunter, dreht sich zu ihr um und grüßt zurück. Kurz darauf kommt auch Kadegar aus dem Zelt. *Irgendwie sieht er etwas missmutig aus heute morgen... Ob ihm der gestrige Abend nicht gut bekommen ist? Ich hab ihn ja auch kaum wiedererkannt...*

Mit einem Blick, der sagt "Na, Kopfweh?Hier, das kannst du brauchen. Trink." hält sie ihm wortlos aber freundlich lächelnd mit einem Hauch von einem vielsagenden Grinsen den Krug mit Wasser hin.
"Guten Morgen, Kadegar. Danke der Nachfrage, nein, der Trank hatte keine Nebenwirkungen mehr - er hat getan was er sollte. Nur wäre der Hinweis von Torben hilfreich gewesen, dass das normal ist...Aber mit dem wollte ich später eh noch reden."

Als Lyra aus dem Zelt kam, grüßte sie sie ebenfalls. "Guten Morgen, Lyra. Ja, die letzten zwei Nächte haben wirklich gut getan..."

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