Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.

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Isabeau Lioncoeur:

--- Zitat von: Mel am 20. Mai 15, 13:09 ---"Madame, sagt, da ich von hier weiter nach Reines reise und mir furvhaus noch ein wenig... Feinschliff fehlt, hättet ihr etwas dagegen, wenn wir euch ein stück begleiten?"

--- Ende Zitat ---

Isabeau lächelte glücklich:
"C'est fantastique! Das würde mich sehr freuen, Lorainne! Außerdem könnten wir in Donnerheim noch wichtige Einkäufe erledigen, du brauchst schließlich formell eine Aussteuer und, sei mir nicht böse, aber einige deines Gefolges könnten auch eine neue Ausstattung gebrauchen."

Mel:
"Mhm.. Donnerheim."Lorainnes Augen begannen zu leuchten.
"Ich war noch nie dort, ich würde es gerne endlich mal sehen. Bis vor die Tore der Stadt kamen wir nie, im Krieg."

Die Königin zu schützen, das war das einzige Sinnen der Firngarder. Immer gewesen. Unerschütterlich in ihrer Liebe und Loyalität zur Königin, hatten sie während des Krieges an der Droor gekämpft, deren Wasser von Blut rot gefärbt wurde.
Und letztlich war sie doch gefallen und der Feind war gen Donnerheim marschiert.

Lorainne lehnte sich zurück und schloß für einen Moment die Augen.
Als sie sie wieder öffnete, schaute sie Isabeau direkt an.
"Was meint ihr, ob es endlcih Frieden geben wird, wenigstens im Imperium?"
Das Reich war zerfallen, nur einige wenige glaubten noch an eine Wiedervereinigung.
Wenn es zumindest friedlich bliebe.

"Es wäre so schön, wenn ich im Alter in La Follye sitze, in einer Schar von Kindern und Enkeln und dort meinen Lebensabend genießen könnte. Vielleicht sticke ich dann sogar."
Sie lächelte verschmitzt.
"Doch leider verstehe ich noch zu wenig von Politik, ehrlich gesagt hat sie mich nie besonders interessiert, aber das sollte sie wohl, n´est pas?"

Isabeau Lioncoeur:
"Dann ist es beschlossene Sache, ihr begleitet uns nach Donnerheim. Es wird uns gut tun ein wenig Zeit miteinander zu verbringen ohne das die nächste Katastrophe wie ein Fallbeil über uns schwebt." meinte Isabeau entschieden und griff nach dem Ahornsirup um ihn über den Käse zu träufeln.

"Frieden? Wir haben Frieden, Lorainne. Die politischen Spiegelfechtereien enden nie, und die Diplomatie kann zuweilen anstrengend sein aber solange es kein stehendes Heer gibt bin ich zufrieden und nenne es Frieden."
sagte sie lächelnd.
"Sei froh das du dich darum nicht kümmern musst und arbeite auf deine Vision von La Follye hin. Jetzt, wo William aus dem Spiel ist, schwebt dir jemand bestimmtes vor? Von den offensichtlichen Plänen Blanchfleurs einmal abgesehen könntest du in einige gute Familien einheiraten."

Mel:
"Nunja, ich greife lieber zum Schwert als zum Wort- dafür habe ich ja jetzt immerhin einen Schreiber, und mit Worten kann er wahrlich umgehen. Obwohl ich glaube, dass ich ihm auch zeigen sollte, wie man sich mit einer Waffe verteidigt."
 Lachend griff Lorainne ebenfalls zum Ahornsirup und träufelte ihn in ihren Tee, den Celistin ihr bereits eingeschenkt hatte.
Seelig schloss sie die Augen.
"Mhm... DAS habe ich vermisst... Ehm, quoi? Heiraten, jemanden bestimmtes..."
Lorainne stotterte hilflos, nein, Diplomatie lag ihr ganz und gar nicht.
"Nein, ich habe niemanden bestimmtes im Auge. Ich habe mich damit noch nicht befasst."
Sie biss sich auf die Lippe. Isabeau musterte sie genau, erfasste jede Regung in ihrem Gesicht.
"Eigentlich möchte ich nicht heiraten. Ich mag es, ungebunden zu sein. Zudem befürchte ich, dass ein Mann mir in meine geschäfte in La Follye hereinreden würde."

Spacey:
Tankred ging langsam den Weg zum Lager zurück und dachte nach. Vielleicht täte ihm eine Luftveränderung ganz gut.
Er hatte Wissenschaft und Sternenkunde in letzter Zeit etwas vernachlässigt. Unwillkürlich blickte er nach oben in den Himmel. Nahe bei der immer heller werdenden Sonne stand der Morgenstern, die Venus, ein zartes, langsam verblassendes Licht ausstrahlend. In einigem Abstand war Mars noch schwach zu sehen, der mit seinem rötlichen Gesicht den morgendlichen Tanz von Sonne und Venus zu beobachten schien. Bald würde die Sonne die anderen Gestirne überstrahlen. Es würde auf den morgigen Tag eine klare Sternennacht werden.
Überall im Lager waren die Vorbereitungen für einen Aufbruch im Gange. Es war an der Zeit, seine Sachen zu packen.

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