Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.
Lyra:
Das Mienenspiel in Lyras Gesicht spiegelt wieder, wie sie einen Moment lang nicht weiß ob sie grinsen oder weinen soll. Denn Lorainne hatte mit den Anmerkungen zu ihrer emotionalen Lage definitiv recht, viel zu recht. Und ohne dass sie es wollte klang sie grade in diesem Moment ziemlich genau wie Kadegar. Und irgendwie wünscht sich die Fee grad in diesem Moment Lorainne einfach recht geben zu können, doch der Umstand dies nicht tun zu können macht sie traurig.
So schüttelt sie nach einem Moment des innehaltens erneut den Kopf
"Kadegar trägt diese Entscheidung nicht mit, auch er hält die Equilaner für genauso unnütz wie du. Aber in diesem Fall wurde vielleicht mit der Zeit herum gespielt und wenn das zutrifft, dann ist vermutlich etwas falsch mit mir und ich könnte zu einer Gefahr für viele werden. Und genau das können die Equilaner überprüfen. Und wenn ich wiederkomme weiß ich, dass alles mit mir in Ordnung ist."
Sie ist sich absolut nicht sicher, ob sie versuchen sollte der Ritterin zu erklären was genau geschehen war... Dafür war es definitiv zu magietheoretisch
"Ich weiß nicht genau wie ich dir erklären soll was geschehen ist, aber glaub mir bitte, dass mir wirklich niemand anderes als die Equilaner zur Überprüfung des Problems einfällt"
Mel:
Lorainne beobachtete Lyras Mimik und erschütterte.
Sie fluchte innerlich auf die Magier.
"Wieso mit der Zeit rumgespielt? Ich meine.. WAS HABT IHR GETAN?"Lorainne liess sie in den Stuhl fallen.
"Und was heisst, Kadegar trägt diese Entscheidung nicht mit? Begleitet er Dich nicht?"
Fragen stürzten auf sie ein, und sie wusste keine Antwort darauf und auch Lyra sah nicht so aus, als wäre sie eine große Hilfe.
Lyra:
Mit dieser Flut an Fragen konfrontiert setzt sich Lyra nun doch hin.
Mit einem tiefen Atemzug und einen Seufzer beginnt sie den Versuch einer Erklärung.
"Nein Kadegar wird mich nicht begleiten. Er hält das ganze für unnötig und gefährlich."
Eine kurze Traurigkeit zieht durch ihr Gesicht
"Nun eigentlich haben wir hier gar nichts getan."
Sie zögert einen Moment weiter zu sprechen, denn sie ist sich der abstrusität der folgenden Erklärung bewusst.
"In einer anderen Zeitlinie ist es anscheinend zu Vorfällen gekommen, die die dortige Lyra zur Flucht gezwungen haben. Anscheinend wollte sie in dem wissen sowieso zu sterben in dieser Zeitlinie mir die Möglichkeit geben etwas zum positiven zu verändern, wenn dies nötig wird. Zu diesem Zweck gab sie mir etwas von ihr. Und nun sind die Equilaner in Aufruhr, da es wohl nicht nur einen Zeitriss gab und auch nicht klar ist was mit mir geschehen ist."
Als sie endet schaut sie Lorainne lange an, unschlüssig welche Reaktion sie erwarten soll
Mel:
Lorainne stoppte Lyras Erklärungsversuche mit einer energischen Handbewegung.
"Zeitriss? Wovon redest Du? Wer kümmert sich darum? Kadegar? Gorix?"
Stirnrunzelnd musterte sie die Fee und seufzte schließlich enerviert.
"Nun, ds ist Sache der Magier, vielleicht sogar der Priester, ich bete zu den Göttern, dass... dass diese.. Sache bald gelöst werden wird."
Um Freundlichkeit bemüht, sprach sie weiter.
"Es ist sicher unnötig, aber möglicherweise sogar gefährlich, und dann begleitet er Dich nicht? Idiot!" Ihr Gesichtsausdruck verbarg die Verachtung, die sich in ihrer Stimme kurz wiederspiegelte.
"Ich hoffe, Du weisst, was Du tust. Was sagt Anders denn dazu?"
Lorainne rechnete fast damit, dass ihre Befürchtung wahr werden und Anders sie jetzt schon verlassen würde, um Lyra zu begleiten.
Lyra:
Genau das hatte sie befürchtet, aber Lorainne hatte ja eine Erklärung gewollt.
Mit einem weiteren Seufzer versucht sie die vielen Fragen möglichst kurz und genau zu beantworten.
"Nein weder Kadegar noch Gorix werden sich in Engonien um so etwas kümmern. Diese Aufgabe liegt in der Hand der Equielkirche. Und dein Gebet ist damit vielleicht das hilfreichste was man mir anbieten kann."
Sie grinst kurz auf Grund der Abstrusität dieser Idee, wird dann aber schnell wieder ernst
"Nein Kadegar hält das ganze für unsinnig und ich weiß auch nicht, ob er mir überhaupt helfe könnte. Und Anders weiß, dass diese Reise nicht einfach wird, aber sie eris,dass ich alleine gehen muss und vertraut darauf, dass ich bald wieder zurück komme. Und Anders muss doch erst dir noch helfen"
Sie lächelt Lorainne beruhigend zu
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