Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.
Anders:
Anders überlegte.
"Nun es stärkt ihr auf jedenfall den Rücken, dass sie weiß das du hinter ihr stehst. Oder... ja. Oder neben ihr. Ich glaube nicht das sie dich wie einen von uns sieht."
Sie lächelte kurz bei seinem Gesichtsausdruck. "Nicht nur weil du Ritter bist."
Als er auf Merten zu sprechen kam wurde sie nachdenklich und tippte gegen ihre Nase. "Hm.. Merten... Merten ist schwierig." Sie ließ kurz die Schultern hängen und wischte sich durchs Haar. "Er hat mich ein bisschen an mich erinnert. Irgendwie."
Wieder hallten seine Schreie durch ihren Kopf und sie schob sie beiseite. "Ich vertrau ihm auch noch nicht, aber ich glaube nicht das er etwas böses vorhat. Ich hoffe viel mehr das er die Zeichnung anfertigt und ich es dadurch leichter habe. Der Rest wird sich zeigen."
Wieder wechselte er das Thema. Anders blickte ihn an, nachdenklich aber offen.
"Nun... bis Roquefort besiegt ist werde ich auf jedenfall warten müssen. Ich kann euch nicht allein lassen. Und neu..."
Sie seufzte leise, während ihr Blick durchs Lager schweifte. "Ich hatte soetwas ähnliches schon mal nur... nicht so.. also... ähm... es wurde mir gesagt das es keine Zukunft habe. Und... es wurde auch ... damals nicht erwiedert...weil... "
//... weil ich ein Kender bin.//
Isegrim:
Er sah sie an und merkte wie sie häufig ins Stammeln kam.
"Ist es dir unangenehm mit mir darüber zu sprechen? Ich weis nicht was vorher war und wer dieser andere war?"
"Wie meinst du das? Wie sollte sie mich denn sehen?"
War das Verhalten zwischen den beiden so offensichtlich?
Mel:
--- Zitat von: Isabeau Lioncoeur am 07. Mai 15, 15:46 ---Sie legte das Tablet noch einmal ab und strich Lorainne liebevoll durch das Haar bis ihre Wange in ihrer Hand lag:
"Du warst zu gut für einen solchen Trampel und je mehr ich dir davon abgeraten habe umso mehr hast du dich an ihn geklammert. Bitte sag mir, dass diese Phase hinter uns liegt."
In ihren Augen stand Humor und Liebe, wie einer jüngeren Schwester gegenüber.
--- Ende Zitat ---
"Ja, das wäre es gewesen. Mord und totschlag. Mehr noch als es ohnehin war."
Sie seufzte, lächelte aber, als sie über William sinnierte:"Aber die Phase liegt weit hinter mir. Ich war jung und naiv. Und wahnsinnig dumm. Ich danke Euch für Eure schier unendliche Geduld, die ihr damals mit mir hattet. Und noch habt."
Lorainne nahm die Hand von ihrer Wange und hielt sie einen Moment lang in ihren Händen.
"Manchmal ist es nicht einfach zu lieben. Jemanden zu fürchten ist hingegen so leicht. Damals in Goldbach hab ich Euch gleichermaßen gefürchtet wie geliebt."
Anders:
"Nein... es ist mir nicht peinlich. Ich weiß einfach nur nicht wie es beschreiben soll. Das geht wohl jedem so. Zumindest stottern Menschen auch immer dann."
In dem Moment knurrte ihr Magen und sie sah sich prüfend um. "Sag mal hast du heute Nacht eigentlich schon geschlafen? Du hast Ringe unter den Augen wie dunkle Wolken am Himmel. Außerdem hab ich Hunger. Lass uns was essen."
Sie stieß sich von der Wanne ab und machte sich auf den Weg ins Lager.
Bei der großen Lebensmittelkiste in der Mina das Essbare verschlossen hatte blieb sie stehen, blickte sich kurz um und machte sich dann am Schloss zu schaffen. Kurz darauf öffnete sie die Kiste. "Auf was hast Hunger? Wir haben Brot, Käse, hm... hier ist noch Wurst... Hm... Wenn ich das Feuer anmache kann ich uns Eier zubereiten."
Sie blickte zu ihm hoch. "Setzt dich. Ich mach uns was zum Essen. Das krieg ich schon hin."
Mit ein paar Griffen holte sie alles aus der Kiste was sie brauchte und räumte auf dem Tisch Platz frei.
"Wie sie dich sieht, .... fragst du sie besser selbst. Ich weiß nur was ich sehe. Wo ist die Pfanne... hm....Ah da!"
Sie holte die Pfanne hervor und stellte sie neben die kalte Feuerstelle. Dann holte sie Holz und machte sich daran ein Feuer zu entzünden.
gutemine:
Auf dem Weg zum Brunnen kamen ihr Anders und Benjen entgegen. Mina grüßte verschlafen und trottete zum Zuber. Mit beiden Händen schaufelte sie sich das von der Nacht noch eiskalte Wasser ins Gesicht und schüttelte sich. Sie hatte das Leintuch zum abtrocknenden vergessen. Mit geschlossenen Augen stellte sie sich in die Morgensonne und genoss die ersten warmen Strahlen auf ihrer Haut.
Es wurde Zeit, das Frühstück herzurichten. Die anderen waren offensichtlich schon länger auf den Beinen und würden Hunger haben. Mina machte sich auf den Weg zurück zum Zelt, als sie Anders vor ihrer Proviantkiste hocken sah... Sie würde doch nicht etwa... In dem Moment klappte sie den Deckel hoch.
"Anders! ", Mina kam schnaufend zu stehen, die letzten Meter war sie gerannt, und baute sich vor Anders auf. "Ich weiß ja nicht, wie du das so schnell gemacht hast, aber was ich weiß, ist, dass ich den einzigen Schlüssel zur Proviantkiste in meiner Tasche habe und dass das auch durchaus seinen Grund hat! Gut, ich habe etwas verschlafen aber das ist noch kein Grund hier direkt handgreiflich zu werden!" Mina funkelte Anders an. "Warum hast du nicht gefragt?"
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