Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.

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Mel:
Sophie erwartete sie schon.
als sie Lorainnes Lächeln sah, musterte sie sie kurz, stellte aber keine Fragen.
sie half ihr stattdessen beim Waschen und Umziehen und verzog auch keine Miene, als Lorainne sich widerstandslos das dunkelgrüne Wollkleid mit der breiten Borte anziehen liess.

Doch Lorainne war unruhig, sie war nicht müde, frühstücken wollte sie ebenfalls nicht, also ging sie Richtung Turnierplatz.
Beim nächsten Mal würde sie endlich mitantreten können.
Sie sah Isabeaus vor dem Zelt sitzen, überwand sich und ging zu ihr.
"Bonjour, Madame. Darf ich?" Vorsichtig griff sie nach den haaren und begann sie langsam zu entwirren.

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau war etwas überrascht über Lorainnes Auftauchen, ließ sich aber die Bürste aus der Hand nehmen. Sie musterte die Frau vor sich, denn das war sie inzwischen geworden und sah die Schatten unter den Augen.
"Hast du letzte Nacht überhaupt Schlaf bekommen?"

Mel:
Lorainne erwiderte ihren Blick und ließ die andeutung eines Lächelns erkennen.
"Non. Rien."

Während sie die langen Haare bürstete, summte sie leise vor sich hin.
"100 mal bürsten und die Haare glänzen heller als Gold."
Und das taten sie tatsächlich.
"Wie wollt Ihr die Haare tragen? Einen einfachen Zopf mag ich wohl hinkriegen, alles andere sollte vielleicht lieber Fleur machen."

Isabeau Lioncoeur:
"Ein einfacher Zopf reicht. Ich werde heute keine repräsentativen Gewänder tragen. Und ich bin froh wenn mir der Kopf mal nicht von den schweren Flechten weh tut."
Sie seufzte wohlig über das Gefühl der Bürste in ihren Haaren.
"Du solltest dir endlich die Haare wachsen lassen."

Isegrim:
Inzwischen hatte Benjen eine Wanne mit Wasser gefunden und hing sich kopfüber hinein.
Bei der Kälte verkrampfte er ein wenig aber trotzdem war es erfrischend.

Nachdem er sich abgetrocknet hatte streifte er etwas durchs Lager und sah wie die meisten sich auf ihre Abreise vorbereiteten.
Bis er sah wie Lorainne der Baronin die Haare bürstete. Er blieb stehen und sah den beiden eine Weile zu.

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