Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.
Isabeau Lioncoeur:
--- Zitat von: Mel am 07. Mai 15, 19:19 ---Lorainne nahm die Hand von ihrer Wange und hielt sie einen Moment lang in ihren Händen.
"Manchmal ist es nicht einfach zu lieben. Jemanden zu fürchten ist hingegen so leicht. Damals in Goldbach hab ich Euch gleichermaßen gefürchtet wie geliebt."
--- Ende Zitat ---
"Je ne suis pas un Person redouteé, non?"
Isabeau sah verletzt aus und auch ein wenig verwirrt.
Vanion:
"Ich danke dir, aber ich hab bereits einen Bissen gegessen." Das war gelogen, aber was sollte er sagen? "Ich bleibe hier - Lorainne ist bei der Dame von Goldbach, und falls sie mich braucht, sollte ich ein Reichweite sein. Es wirft ein schlechtes Licht auf einen Ritter, wenn er erst nach seinem Knappen suchen muss. Aber ich freu mich, falls du mir ein wenig Gesellschaft leisten kannst. Herumstehen und warten ist zwar sehr pflichtbewusst, aber durchaus auch öde."
Spacey:
Tankred schälte sich aus seinem Zelt und schnupperte köstlichen Frühstücksduft. Aber erstmal wollte er seine Tarotkarten suchen. Die waren ihm wohl gestern kurz vor dieser seltsamen Zeremonie aus der Tasche gefallen. Es war ein schönes caldrisches Blatt, fast vollständig, nur "Le Mort" fehlte, die Karte hatte er vor ein paar Tagen als Anzünder für das Lagerfeuer genutzt, da er sie sowieso immer aussortiert hatte, um niemanden versehentlich zu erschrecken.
Das magische Ritual war ja anfangs recht interessant anzuschauen gewesen, aber er hatte sich dann doch schnell gelangweilt und war in die Taverne gegangen. Er hatte mit solchen Ritualen noch nie viel anfangen können. Dafür hatte es in und um die Taverne viele nette Gespräche gegeben.
Nach kurzem Suchen fand er seine Karten wieder, inmitten des gestrigen magischen Kreises. Als er nachsah, ob sie über Nacht trocken geblieben waren, drehte er die oberste Karte um: es war "Le Mort". Trotz der klaren Morgensonne und seines dicken Wollumhangs war ihm plötzlich kalt.
gutemine:
Mina musste sich anstrengen, um sich das Grinsen zu verkneifen. So wie Vanion auf ihren Teller starrte, hatte er offensichtlich noch nichts gegessen.
"Oh ja, seit gestern weiß ich, wie öde das parat stehen sein kann." Mit Schaudern erinnerte sie sich an die endlosen Stunden, die sie bei Lorainne und der Baronin verbracht hatte, um Krüge zu tragen oder Mäntel auszuklopfen, ohne dass man sich zwischendurch mal an der Nase kratzen durfte. Wobei es ja nicht nutzlos war, zumindest war sie sich immer noch sicher, dass der Kerl, den sie durch ihre Aufmerksamkeit beim Turnier vertrieben hatte, es auf den Preisgeldteller abgesehen hatte.
"Natürlich leiste ich dir gerne ein wenig Gesellschaft.. Entschuldige mich nur gerade einen kurzen Moment." Mit einem Augenzwinkern drehte Mina sich um und lief zurück zum Lager. Dort stellte sie ihren Teller ab, kramte nach einer sauberen Schale und füllte diese reichlich mit Rührei. Sie legte noch einen Kanten Brot darauf und füllte ihren großen Krug mit Wasser. Damit kehrte sie zu Vanion zurück.
"Auch wenn du schon gegessen hast, das Leben eines Knappen ist hart und entbehrungsreich... Lass es dir schmecken!" Mina reichte ihm Schüssel und Krug.
Mel:
--- Zitat von: Isabeau Lioncoeur am 08. Mai 15, 09:06 ---"Je ne suis pas un Person redouteé, non?"
Isabeau sah verletzt aus und auch ein wenig verwirrt.
--- Ende Zitat ---
"Personne vous redoute. Mais, si je serai une fille, j´ai vous redoute, parce que je ne connais pas que je vous aime."
Lorainne senkte die Stimme ein wenig, da die Mägde nun ebenfalls um sie herumwuselten.
"Und jeden Tag danke ich Lavinia dafür, dass ich in Goldbach ein Zuhause gefunden habe, eine Ort der Ruhe. Und Euch, dass ich immer wieder dahin zurückkehren darf."
Lorainne bot ihr den Arm an.
"Und ich habe Lavinia noch für ein paar andere Dinge zu danken. Wollen wir?"
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