Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
Akela:
*Sasha blickte auf, als Anders sich näherte und schob sich eine nasse Strähne hinter ein spitzes Ohr.*
„Guten Morgen. Ich muss zugeben, es gab schon bessere Nächte.“
*Sie grinste den Kender schief an.*
„Ich hoffe deine Nachtruhe war etwas besser...“
Lyra:
--- Zitat ---Einen Moment lang starrte Yorik die Steinfee an - dann atmete er tief aus und sank in sich zusammen. Genau das hatte er befürchtet. In dem Moment, als der Schatten seine Klinge in Yoriks Fleisch getrieben hatte, hatte der Novize geahnt, dass etwas elementares zerstört worden war. Zwar ließen Lyras Worte noch Raum für Hoffnung, doch tief im Innern war Yorik sich sicher - sein Traum von Frau und Kind war soeben für immer gestorben. Mit Mühe und Not schaffte er es, den Blick zu heben und Lyra anzusehen. "Naja", murmelte er mit krächzender Stimme, und sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse aus Schmerz, Wut und düsterstem Galgenhumor, "zumindest muss ich mir jetzt nie mehr Sorgen machen, Bastarde zu zeugen."
Es war seine Absicht gewesen, den Sturm zu überspielen, der nun in ihm tobte, doch stattdessen klangen seine Worte einfach nur fürchterlich.
--- Ende Zitat ---
Die Fee schüttelte leicht mit dem Kopf
"Yorik, ich habe schon sehr viele Wunder gesehen. Eine absolute Sicherheit gibt es nie"
Sie schweigt kurz, blickt ihm dann direkt in die Augen und spricht mit ungewohnt ruhiger Stimme weiter
"Du bist ein Diener Lavinias und so gnädig die große Mutter auch sein kann, um so grausammer prüft sie die die sich ihrer als würdig erweisen wollen. Also so sie es möchte wird sie dir deinen wunsch irgendwann erfüllen, aber glaube mir der Weg dahin wird dich durch die dunkelsten Täler führen"
Sie wusste das ihre Worte nicht unbedingt Mut machten, aber sie gaben dem jungen Novizen vielleicht Kraft weiter zu machen und etwas Hoffnung
Anders:
Anders schüttelte den Kopf. "Sie war furchtbar.", meinte sie nüchtern und hüpfte auf den Mauervorsprung neben die Wolfselfe. Dort stellt sie ihr Geschirr ab und baumelte etwas mit den Beinen während sie den Blick über den Hof schweifen ließ.
"Ich schlafe schon lange nicht mehr besonders gut.", sie seufzte leicht lächelte aber zu der Ältern hoch. "Und ich hab das Gefühl bald hat die Nacht nicht mehr genug Stunden damit meine Träume platz haben mich zu ärgern. Wieso war deine nicht so ruhig? Wengen den beiden anderen?"
Isegrim:
Benjen fiel in das Gespräch der beiden Damen ein."Immer wieder werden uns die Momente erreichen wo Menschen verlieren die uns nahe stehen. Für mich ist jemand gegangen der wie ein Bruder für mich war. Sind unsere Familien die unsere Schwächen? Nein sie bauen uns auf, sie sind unsere Stärke. Wir opfern uns für sie wenn es sein muss. Wenn du ihre Augen siehst erfüllen sie dich in der Schlacht mit Hoffnung.
Man will sie wieder sehen sie wieder in die Armen schließen und meinst nicht mehr loslassen."
Er nahm einen Schluck Milchen.
"Glaubt mir für euer Handeln ist er euch dankbar. Wir dürfen uns nicht gegenseitig so viele Vorwürfe machen oder gar uns selbst. Denn wir tun so gut wie alles für einander. Um sie zu schützen verschweigen wir ihnen etwas auch wenn es besser wäre es ihnen zu sagen."
Er blickte zu Lorainne.
"Wir lernen immer wieder etwas dazu und versuchen so unsere Fehler die wir begehen nicht noch einmal zu machen."
"Wir leben und das war sein Ziel auch wenn es ihn das Leben kostete, so sollten wir derer Andenken bewahren die sich für uns opferten."
Akela:
*Sasha stellte ihren Becher neben sich auf den Boden und begann, einzelne Strähnen ihres nassen Haares zu entwirren und auszuwringen.
Das kalte Wasser lief ihr in den Kragen und ließ sie schaudern, erfrischte aber auch gleichzeitig.*
„Nein, die zwei lassen mich sogar eher ruhiger schlafen als früher. Zumindest meistens...“
*Sie ließ die Hände sinken, blickte zu Anders und legte nachdenklich den Kopf schief.*
„Weißt du, es gibt einen hohen Preis, den man als Elfe für sein ewiges Leben bezahlen muss.
Man kann nicht vergessen.
Menschen und die meisten anderen Wesenheiten mit einer begrenzten Lebensdauer können Ereignisse, die sie erlebt haben, irgendwann vergessen oder sie in ihren Erinnerungen verschleiern. Manchmal dauert es länger und manchmal kürzer. Aber es passiert.
Außer das Ereignis war so traumatisch, dass es sich in die Seele eingebrannt hat.“
*Wie Brega bei den meisten....
Die Wolfselfe griff wieder nach ihrem Becher und nahm einen Schluck, dann hielt sie ihn zwischen beiden Händen, als müsste sie sich daran festhalten. Ihr Blick strich beim Reden über den Hof.*
„Mein Blut ist durch den Wolf nicht rein und ich lebe nicht wirklich ewig...aber auch ich zahle diesen Preis. Meine Albträume verschwinden nicht. Sie sind so klar wie am Tag des Geschehens...“
*Kurz verharret ihr Blick auf Vanion, der im Hof stand und aussah, als könne er sich kaum noch auf den Beinen halten, dann holte sie Luft und schaute wieder zu Anders.*
„Es gibt mentale Techniken, die das ganze eindämmen. Sonst wäre ich wahrscheinlich schon längst wahnsinnig geworden oder schlimmeres. Wenn aber solche Dinge passieren wie gestern hier...dann ist es oftmals schwierig in den Schlaf zu finden.
Es ist als hätte mein Kopf Angst vor dem, was ihm darin begegnen könnte.“
*Ein Schmunzeln erschien bei dem letzten Satz auf ihrem Gesicht und nahm den Worten die strenge Ernsthaftigkeit.*
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