Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Rückweg von Condra
Sam:
Dass Menschen in ihrer Umgebung sich das Schmunzeln nicht verkneifen können, daran hat Sam such schon gewöhnt. Tollpatschig war sie schon immer gewesen.
" ich bin die Wege nicht gegangen weil noch zuviel Mitglieder der Gilde unterwegs sind. Sie wissen noch nicht dass Terjas und Aras tot sind." Sam holt Luft. " Sie waren da. Sue hatten meine Schwester..... das Zeichen. ..was Aras mir auf die Stirn gemalt hat als er mich opfern wollte, ich glaube , nein Velkan und Arvid glauben dass er damit irgendwas dämonisches in mich rein gebracht hat. " sie schaut etwas verzweifelt. " ich glaube nicht daran, aber wenn das stimmt, dann hol es raus! Bitte!" Sie schaut Rania flehend und traurig an. " Bitte, kannst du sowas? Kannst du feststellen ob da was in mir is? Ich kann den scheiß nicht mehr. .."
Rania:
Rania nahm Sams Hände in Ihre.
"Komm mit uns, ich vermag es zwar nicht unbedingt, aber wir werden schon heraus finden, was mit dir los ist. Ich kenne da einige sehr Kompetente Magier und Priester."
Rania betupfte ein Tuch mit Wasser und wischte Sam den Restlichen Dreck aus dem Gesicht.
"Wir sollten uns beeilen, damit wir das nächste Schiff nach Engonien bekommen können."
Polliver:
Elías verließ gemeinsam mit Rania zu später Stunde die Taverne.... Rania hatte ihn darum gebeten, zeitig mit ihr aufzubrechen; wohin wusste er wie immer nicht....
Elías hatte gemischte Gefühle zum Abend in der Taverne.... Einerseits hatte er sich nicht gelangweilt und doch fand er keinen Anschluss zu der heimischen Bevölkerung.... ja, der ein oder andere hatte ihn nach seinem Namen gefragt - erneut -, denn sie hatten ihn bereits wieder vergessen.... zu unbedeutend war er für sie, als dass sie sich seinen Namen merken würden.... einerseits war er darüber froh, war doch das unbemerkte Wandeln durch die Lande sein Schutz gewesen auf der Reise von seiner Heimat nach Engonien ..... andererseits war es nicht leicht für ihn, einen Assenen, Hüter und Garde des Schahs von El Kasàan, einem dem Adel gleichgestellten, so unbedeutend zu sein.... nein mehr noch.... so unbemerkt zu sein....
Elías fing sich wieder etwas... es würde ja doch nichts bringen, über all das nachzudenken.... er musste dafür Sorgen, dass sie seinen Namen im Kopf behielten, wenn er tatsächlich hier bleiben würde....
Rania:
Zu später Stunde kamen Rania und Elias an einem Kleinen Laviniakloster an. Die Nacht war kalt und die Sterne leuchteten am Himmel.
Rania zog ihren Umhang fester an ihren Körper. Sie war unsagbar müde. Die Reise hatte an ihren Kräften gezerrt. Und die Nachricht über Yorik.....
Schuldgefühle überkamen sie.
Wenn ich ihn doch nicht hätte allein gehen lassen.... Wenn ich mit ihm gegangen wäre, dann hätte ich ihn schützen können....
Lieber wäre sie jetzt bei ihm, um ihm Trost zu spenden, aber diese Nacht braucht sie Ruhe. Erholung. Neue Kraft.
Gedankenverloren schüttelte sie den Kopf....
Entäuscht war sie darüber, dass Leonie und Lyra ihr nicht die Wahrheit haben sagen wollen. Dankbar war sie, weil Vanion ehrlich zu ihr war und ihr gesagt hat, wie es um Yorik stand.
Rania wusste nicht, was sie tun sollte... Sollte sie direkt zu Yorik gehen, und zulassen, dass er all ihre Verletzung sah und sich unnötig aufregte?
Oder Sollte sie erst ihre Wunden und ihr abgetrenntes Ohr verheilen lassen? Aber Yorik brauchte sie doch......
"Dort ist das Kloster, sagte Rania. Dort werden wir für diese Nacht Zuflucht finden."
Rania zeigte auf ein Gebäude, dass im Mondlicht schwach zu erkennen war.
Polliver:
Elías hörte die Worte Ranias' und schaute in Richtung des Gebäudes, auf das Rania deutete....
Ein sehr schönes Gebäude war es... aus edlem Stein gefertigt und mit blauen Verzierungen....
Elías war sehr kalt.... er war solch niedrige Temperaturen nicht gewohnt und seine Kleidung war dafür auch nicht ausgelegt.....
Zitternd schaute er zu Rania rüber.... schon seit einigen Stunden wirkte sie nachdenklich. Sie hatte seither nicht mit ihm gesprochen, weshalb er etwas aufgeschreckt war, als sie ihm das Gebäude zeigte, wo sie heute nächtigen würden....
Elías hätte Rania gern gefragt, was sie so beschäftigte aber er glaubte zu wissen, was es war.... zudem hatte er selbst die vergangenen Stunden genutzt, um über vieles nachzudenken. Er war sich sicher, dass Rania ebenso wie er die Schweigsamkeit genoss, um sich ganz für sich allein um die eigenen Sorgen zu kümmern.... er würde die Priesterin dennoch später nach ihrem Befinden befragen....
Elías blickte auf..... er war so in Gedanken gewesen, dass er nicht bemerkt hatte, wie nah sie dem Kloster gekommen waren....
Sie standen vor einem großen Holztor.... Elías und Rania blickten sich an... der Hunger und die Erschöpfung waren beiden ins Gesicht gemeißelt und sie würden eine Nacht innerhalb eines Gemäuers gut brauchen können.......
Elías klopfte und öffnete die Tür....
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