Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

eine Zusammenkunft im Sommer 265

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Isegrim:
Regungslos starte Benjen auf seinen Krug. Es ging zu viel durch den Kopf. Sophie die Lorainne gezwungen hatte es ihm zu sagen.
Ist dir die Rache das wirklich wert hatte er sie gefragt. Er wollte ihre Entscheidung respektieren, doch konnte er es nicht.
In Gedanken sah er Jules, seinen Ritterschlag, die Nacht als er ihn fortschickte.
Bitte geh, schütze meine Familie auch wenn sie deine Entscheidung die du triffst nicht für gut heißen werden.
Dabei hatte er ihm die Hand auf die Schulter gelegt und ihn wie seinen eigenen Sohn verabschiedet.

Ich war alleine in der Dunkelheit, mehr brauchst du nicht zu wissen.
Diese Höhle er kannte sie nicht, er war nicht dabei gewesen, doch dreht sich seine Gedanken um diese.

Der Schrei riss ihn aus seinen Gedanken.
Sophie? Lorainne?
Er sprang auf, warf dabei seinen Krug um und rannte los. Die Wut in ihm kannte kein Halten mehr.
Niemand hatte ihm was gesagt und doch schien er genau zu wissen was vor sich ging. Er stürzte in den Gang aus dem der Schrei kam.
Sophie war zu Boden gesunken, sie deutet nur noch auf die Tür.
Mit einem Tritt flog die Tür auf und schlug mit einem gewaltigen Knall gegen die Wand. Für einen Augenblick als er im Türrahmen stand, wirkte es als ob er im Licht an Ende eines Höhleneinganges stand und seine Hand zur Hilfe ausstreckte. Sein Blick fiel auf Lyra dann auf Lorainne.
Er sah das Fläschchen in ihrer Hand, er stürzte zu Lorainne und umschloss mit beiden Händen die Hand in der sie das Fläschchen hielt, dann sank er vor ihr auf beide Knie.
"Was soll das? Hattest du nicht gesagt du wolltest zu Jelena? Oder ging dir das jetzt nicht schnell genug? Oder hast du jemanden gesucht der weniger Skrupel hat dir so ein Mittel zu besorgen?"
Er blickte sie vorwurfsvoll an.
"Ich soll dir vertrauen und dir alles sagen? Darf ich das dann nicht auch von dir erwarten?"
Sein Blick veränderte sich, seine harte Mine lockerte sich.
"Willst du wirklich schon wieder jemanden der Familie an Roquefort opfern? Du konntest dieses Leben noch nicht mal fragen ob es das für dich tun würde."
"Ich! Ja ich würde für dich sterben wenn ich es damit verhindern könnte das dieser Bastard dir nochmal was antun würde. Aber ich hätte die Wahl und es wäre meine Entscheidung!"
"Tue das nicht! Tue das bitte nicht!"
Es waren Tränen die sie in seinem Gesicht sah, er weinte. Damit offenbarte er ihr gerade jegliche Gefühle.
"Was meinst du würden unsere Eltern sagen? Sie sind um uns zu schützen gegangen. Und nun willst du verhindern das du in diese Position kommst? Willst du nicht dein eigenes Kind schützen? Hat es das nicht verdient? Und mir bietest du dafür nicht einmal die Chance. Was denkst du würde Maquerite und meine Schwester sagen?"
"Tue ihnen das nicht an. Tue mir das bitte nicht an. Und tue es dir schon gar selbst nicht erst an."
"In all der Trauer und dem Tod erstreckt sich ein neues Leben und du willst es ihm verwähren eine bessere Welt zu erschaffen?"
"Für wen kämpfen wir wenn nicht für die Zukunft, doch nicht nur für uns."
"Lorainne ich liebe dich! Ich gebe dir alles aber bitte zerstöre nicht unser Blut!"

Anders:
Anders blickte wie vom Donnergerhrt an die Decke. Der Schrei klingelte in ihren Ohren und nun war auch noch Benjen wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen und davon gezischt.
Lorainne musste wieder etwas dummes gemacht haben. Aber was?
Sophies Schrei...
So viel Panik in der Stimme der alten Zofe hatte die Kenderin noch nie gehört.
Ohne es wirklich zu merken hatte sie sich von den anderen Weg an die Wand gedrückt. Sie zitterte leicht. Was war los? Was war passiert? Wieso sagte ihr niemand etwas?
Was hatte Lorainne getan?
was? Was? WAS?
Anders spürte wie eine kalte Hand um ihr Herz sich schloss.
Lorainne war es die ganze Zeit so schlecht gegangen seit Vanion nicht mehr da war...
Sie hörte Stimmengewirr uns Murmeln aber es klang gedämpft in ihren Ohren und das obwohl die Äxte mittlerweile Kampfbereit waren.
Lyra.. Lyra war da oben... Aber sie konnte nicht.... sie konnte jetzt nicht da hoch.
Ihr Herz tat so weh... die schmerzhaften schnellen Schläge.
Vorsichtig drückte sie sich an der Wnad enlang zur Tür.
// Weg. Ich muss hier raus! Weg weg//
So lautlos wie möglich verschwand sie durch die Tür. Der Abendwind schlug ihr ins Gesicht und sie ballte die Zitternden Finger zu Fäusten.
//Menschen!//
Sie waren zum Verzweifeln!
Schnell lief sie in Richtung Stall, zu Springer und den anderen Pferden. Mit etwas Geschick kletterte sie auf seine Box und von dort in das Gebälk des Dachstuhls und hielt sich dort an einem Pfosten fest.
Was war nur los?


Es musste Lorainne einfach gut gehen!
Wenn sie jetzt auch noch ging... einfach so.. ohne ein Wort...

....tote Augen...


Der Wind strich leise über das Gras als die Jenderin ihren lautlosen Tränen keinen Einhalt mehr gebot. Wieso war Vanion weg? Wieso war Silas weg? Wieso konnte sie Lorainne nicht helfen?
Wieso fühlte sie sich gerade so allein....

Mel:
Fassungslosigkeit, Wut, Angst.
Lorainne wünschte sich sehnlichst eine Ohnmacht herbei, doch die wollte sich nicht einstellen.
"HALT DEN MUND!"
Ihre Stimm schnitt durch den Raum.
Zitternd stand sie vor ihm, doch er schien sie nicht zu hören. Stammelte, Weinte.
Lyra hatte recht gehabt, sie wollte es nicht wirklich, doch die Ereignisse hatten sich überschlagen.

Plötzlich schien der Raum zu klein, die Luft zu wenig und die Menschen zuviele.
"Ich hatte nicht vor... ich..."

Dann ergriff sie die Flucht. Man hatte sie kämpfen gelehrt, tanzen, reiten, Handarbeiten. Manche Dinge gefielen ihr, manche nicht. Doch über diese Art Gefühle hatte man ihr nichts gesagt. Niemand hatte sie darauf vorbereitet.

Sie stürzte nach draußen und lehnte sich zitternd gegen die Wand.
ALs sie sich nach einigen Momenten wieder gefangen hatte, schlug sie langsam den Weg zu den Ställen ein.
Die Anwesehenheit der Pferde, das leise Schnauben, hatte sie immer beruhigt, seit sie ein kleines Kind war.

Seufzend strich sie ihrer Stute über die Nüstern, und lachte leise, als diese sich unwillig schüttelte und sie ausgibig beschnupperte und anfing in ihren Haare zu knabber.
"Heee, Du kleine Szivarsbrut. Lass das. Sag mir lieber, as ich jetzt machen soll, hm?"
Doch das Tier schnaubte nur.
"Alors, Du hast also auch keine Rat?!"

Spacey:
Eiskalt tropfte das Bier aus Benjens umgestoßenem Krug auf seine Oberschenkel. Tankred fluchte. Immerhin wurde das Bier hier wirklich kalt gezapft.
Erst Lorainne, dann Sophie, Benjen und nun Anders. Einer nach dem anderen hier sprang wie verrückt auf und stürzte hinweg. "Ils sont fous, les Caldriens"
Und nun das Geschrei von oben.
Aber er machte sich doch Sorgen, was geschehen sein könnte. Und sein Platz war zu nass von Bier als dass er gemütlich hätte sitzen bleiben können.  Er sprang also ebenfalls auf "je suis fou aussi", ging nach oben und fand Sophie vor dem Zimmer auf dem Boden liegend.
„Sophie, geht es euch gut? SOPHIE!“
Er hob sie vorsichtig an, „Ich bitte um Verzeihung“, zog sie hoch, brachte sie vorsichtig in einen benachbarten Raum und legte sie dort auf ein freies Bett.

Anders:
Wiede wurde die Tür des Stalls audgestoßen und Anders Kopf ruckte hoch. Sie sah den Schatten der Ritterin die herrein gestürmt kam und sich zu ihrem Pferd schleppte.
Anders Träneb versiegten. Weinen nahm anderen die Gelegenheit zu lachen.
Leise Worte drangen hoch in das Dunkle des Gebälks wo sie sich versteckt hielt.
"Du könntest dich hier verstecken.", antwortete sie leise.
"Tu ich auch."

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