Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

eine Zusammenkunft im Sommer 265

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Anders:
Anders strahlte zurück. "Dann werde ich auch Schneehäuser bauen.", entschied sie und fügte hinzu:"Aber du wirst mir zeigen müssen wie das geht. Häuser aus Schnee... was es alles gibt."
Sie begann leise zu kichern, rutschte ein Stück rüber zu Lorainne und lehnte sich an ihre Schulter.
"Ich hatte früher nur eine große Schwester aber zwei ältere Brüder. Und eine Jüngere und zwei Jüngere Brüder. Wir waren immer recht viele."
Es war immer noch komisch über diese Dinge zu reden aber es tat auch gut sie nicht mehr wie einen Mühlstein mit sich herum zu schleppen.

Isegrim:
Er nickte Lyra nur zu, dann erhob er sich auf die Beine. Er wischte sich die Tränen aus den Augen. Sophie war versorgt und Lorainne war fortgelaufen.
Er hörte immer wieder ihre Worte.

Auf schweren Beinen ging er in den Schankraum. Was er sich genau beim Wirt bestellt hat wusste er nicht.
Er wollte alleine sein. Er ging hinaus und ließ sich an einem Baum zu Boden sinken.

Bran:
Branwin grub seine Fingernägel so Tief in die Tischplatte, dass seine Finger weiß wurden. Was war geschehen? Das kein Angriff von außerhalb hatte er gespürt. In dem Moment als Lorainne mit Lyra den Raum verlassen hatte, wusste er irgendwoher, dass etwas im argen lag. Er hatte Nessi losgeschickt um nachzusehen was genau Sophie zum schreien gebracht hatte.
Als Lorainne zurückkehrte und direkt nach draußen stürzte war ihm klar, dass keine Axt hinterhergehen müsste um Ihr Geleit zu geben. Es wäre taktlos gewesen sich in die Beziehungen der Frau zu begeben, die an einer enormen Schwelle in ihrem Leben stand und die mit den rauhen Söldnern nur über einen Vertrag verbunden waren.
Zumindest sollte es so sein, doch war sich Bran nicht sicher wie dieser Auftrag ihn geformt und verändert hatte. Wie er die anderen verändert hatte. Viele waren den Caldriern mittlerweile mehr als Freunde verbunden. Und da schlechte Stimmung alle beeinflusste war er nicht sicher wieweit die Äxte gehen konnten wenn es so weiterging.
Es lief ihm kalt den Rücken hinunter, als Benjen sich setzte wirkte und wie ein Toter aus dessen Augen alles fröhliche gewichen war .

Mel:
Anders' Kichern war ansteckend und so brauchte Lorainne nicht lange, um mit einzustimmen.
"Das werde ich. Und du musst mir mehr über Deine Familie erzählen. Aber nicht jetzt. Ich glaube, ich muss zuerst zurück und ein paar Dinge in Ordnung bringen."
Dabei hätte sie hier noch eine ganze Weile sitzen können. Es war so friedlich. Der Sturm hatte sich gelegt, jetzt galt es, die Schäden zu begutachten und in Ordnung zu bringen.
"Meeci, mon espere." Lorainne drückte Anders einen sachten Kuss auf die Stirn und glitt vom Heuboden.

Als sie über den Hof ging und Benjen vor einem Baum hocken sah, überlegte die kurz, liess sich schließlich aber doch neben ihm nieder und ergriff seine Hand.
Sie spürte, wie er sich versteifte. Er dah sie nur mit leeren Augen an.
So hatte sie ihn noch nie gesehen. Benjen hatte seine Gefühle immer sorgsam verborgen. Dass er nun so aufgelöst war, jagte ihr eine Heidenangst ein.

"Ecoute moi! Ich hatte es nicht vor. Ich wollte es Lyra gerade sagen, als Sophie geschrieen hat und Du die Tür eingetreten hast."
Kurz überlegte sie, ob es eine Lüge war, die sie ihm erzählte, aber es stimmte.
Sie wollte es wirklich. Mit ihm nach Jause zurück und dort ihre Kinder aufwachsen zu sehen. La Follyes vom reinsten Blut.

Isegrim:
Es tat ihm immer noch weh. So sehr er sich darüber freute, dass sie seine Hand ergriff, dass sie ihm gerade nah war, dennoch hörte er immer noch Halt den Mund.
Er lies seinen Kopf an ihre Schulter sinken und legte die freie Hand auf ihren Bauch.
Noch konnte er keine Worte finden, vielleicht war es auch besser.

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