Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

eine Zusammenkunft im Sommer 265

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Isegrim:
Nachdem er sich gewaschen hatte begab er sich auch runter in den Schankraum.
Er setze sich zu den anderen an den Tisch und nahm neben Lorainne platz.
Er grüsste Bran und Ulric und lauschte erst einmal dem Gespräch.
Er blickte flüchtig zu Lorainne, er konnte ihr keine Vorwürfe machen, egal was alles passiert war, er fühlte sich wohl in ihre Nähe und so war Wärme in seinem Blick. Sollte er lächeln? Eigentlich wäre es bei der Stimmung unangebracht.

Er nahm sich etwas vom warmen Brot.

Spacey:
Tankred hatte noch eine geschäftliche Angelegenheit bei einem nahe gelegenen Handelskontor erledigt und traf nun am Gasthaus ein, dass ihm die Chevaliere als Treffpunkt genannt hatte. Offenbar war Lorainnes Reisegesellschaft bereits vor ihm angekommen. Er drückte einem Stallknecht etwas Kupfer in die Hand, überließ diesem sein Pferd und ging ins Badehaus, um sich zu erfrischen. Das Bad war wohltuend nach dem langen Ritt. Nach dem Bad kleidete er sich in eine frische Tunika, gürtete sich, ging zum Gasthaus und öffnete die Tür zum Schankraum.
Er betrat die Schänke und sah sich nach seinen Reisegefährten um.

Bran:
Tatsächlich fiel Bran beinahe das Kinn auf die Tischplatte. Damian hatte er kaum gekannt, aber Silas war lange mit Ihnen gezogen, hatte sich beinahe für Lorainne geopfert. Und nun war er tot. Er hatte schon einige Kameraden verloren mit denen er gekämpft hatte, bevor er mit den Äxten umherzog, doch so plötzlich...

"Wie bitte? Silas tot? Was für Schatten? Westmynd? Wolltet ihr nicht alle zum Fest der Grenzen aufbrechen als wir uns das letzte Mal sahen?"

Unterdessen betrat auch Benjen den Raum, ging aber gleich weiter, wohl um sich frisch zu machen. Kurz danach kam auch Anders herrein und als sie die Gemeinschaft sah breitete sich ihr ansteckendes Lächeln über ihr Gesicht, das auch Bran immer wieder das Herz öffnete.
Als Benjen sich gewaschen zu Ihnen setzte nickte Bran auch Ihm zu.

Ulrich:
Das lächeln verschwand genauso schnell wie es gekommen war. ´Silas , tot ? ... Er hatte öffter mit ihm scherze gemacht und auch hin und wieder eine kleine rangelei gehabt. Auch wenn sie nicht die besten Freunde waren , ist der Verlust eines jeden Freundes ein Schlag den auch der größte nur schwer verkraftet..´

" Wie ist er umgekommen ? " die Frage ging an Lorainne " Ich wills nicht genau wissen aber sag mir doch bitte ob er mutig im Kampf starb oder etwas anderes ihn dahin gerafft hat. Ich werde ihn in mein Gebet einschließen "

Der Skaldir sah lange in die Augen der Chevalier. Danach sah er zur Tür und erwartete Vanion der wohl noch bei den Pferden sein müsste.

Der deftige Eintopf rührte er kaum an. Solche Nachrichten schlugen ihm immer auf den Magen.

Mel:
"Wir waren auch dort, beim Fest der Grenzen. Vor dort aus sind wir noch nach Donnerheim, ich hatte die Chance, eine Audienz bei der Königin zu bekommen."
Lorainne wedelte mir der Hand. Das würde sie ein andermal erzählen, das würde jetzt zu weit führen.
"In Donnerheim erreichte mich die Nachricht, dass der Tag meiner Hochzeit feststeht. Darum liess ich auch nach Euch schicken."
Bei dem Wort Hochzeit blickte sie unsicher zu Benjen. Als er vor ihr gekniet hatte, hatte er mindestens ebenso unsicher gewirkt. Der Hauch eines Lächelns war zu erkennen, bevor sie ernst fortfuhr.
"Zuvor sollte ich noch eine diplomatische Reise auf mich nehmen. Wie das so ist, es spricht sich herum, und alte Freunde begleiten einen. Diese Akademie barg ein dunkles Geheimnis, etwas Magisches. In der ersten Nacht fieln Schatten über uns her, beinahe wären wir alle gestorben. Einzig Simon verdanken wir unser Leben. Nun, in dieser Nacht ist Silas gestorben. Weil er Vanion beschützt hatte."
Sie verschwieg den Streit zuvor, wie er sich wütend abgewandt hatte, nachdem sie ihm von Alain berichtet hatte. Dieser Streit tat nichts mehr zur Sache. Er war wie ein La Follye gestorben, für eine Sache, an die er glaubte, für einen Menschen, an den er glaubte, den er vielleicht sogar liebte.

Tränen wollten Bahn brechen. Des Todes Silas wegen, Vanion, der seinen Tod verraten hatte, Damian, der jetzt ein Stein war, mehr tot als lebendig, weil er sie gerette hatte.
Doch sie beherrschte sich und nickte Ulric zu:"Ich danke Dir. Er gab sein Leben für das eines Anderen. Er war einer der Tapfersten. Möge Lavinia Recepta ihn führen."

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