Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Straße nach Goldbach-Sommer 265 n.J.

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Anders:
Ein leises Räuspern unterbrach sie. Vor ihr stand die Kenderin mit einem dampfenden Tonkrug in der Hand. "Ich hab was für dich.", meinte sie und lächelte. "Es ist ein Tee. Er hilft gegen Magenkrämpfe und Übelkeit. Wir müssen diese Symptome endlich in den Griff bekommen, sonst nimmst du zu sehr ab. Was wird das?"
Sie stellte sich neben die Ritterin um auf den Stoff und das Muster zu gucken welches diese dort hinein stach.
Sticken war an für sich genommen recht lustig. Man baute sich ein Bild aus buntem Zwirn in den Stoff.
Vorsichtig reichte sie der Ritterin den Becher.
"Machst du dir Sorgen?"

Mel:
Lorainne schaute skeptisch auf den becher und dann an sich herunter. wenn man genau hinsah, war die leichte Wölbung ihres Bauche zu erkennen.
"von abnehmen kann keine rede sein", sagte sie lächelnd und roch an dem Becher.
Gut war anders. Vorsichtig nahm sie einen kleinen Schluck und verzog das Gesicht.
"Heiss. und alles andere als schmackhaft? Wie soll das helfen? Nun, wenn ich wieder alles erbreche, ist nix mehr drin, was noch raus müsste. Das hilf ja auch ein bisschen."

Anders:
Anders guckte ebenfalls auf Lorainnes Bauch. "Da mein ich auch nicht, eher da..", sie piekste sie kurz in die Hüfte, "Oder da.",sie stupste gegen ihren Arm. "Also im gesamten."
Als Lorainne probierte und das Gesicht verzog kicherte sie leise. " Natürlich heiß, es ist Tee. Und drinn ist unter anderem Kamille. Und andere Kräuter. Sie sollen helfen die Überreizungs des Magens zu verhindern. Meya hat mir damals auch einen gemacht. Hast du heute schon gegessen?"
Sie schaute sich im Lager um und ließ den Blick über die Leute schweifen.
"Die Baronin hat ganz schön viele Leute. Nimmt die immer so viel zeug mit? Braucht die das wirklich alles?"

Isabeau Lioncoeur:
Der Trossmeister nahm Lasttiere mit und brachte sie einige Stunden später beladen wieder. Während das Essen zubereitet wurde, wurde geschäftig umgeladen und alles so verzurrt und gepackt das man es sicher transportieren konnte und gut dran kam.
Pünktlich zum Abendessen öffnete der Himmel seine Schleusen und es prasselte ein Wolkenbruch auf alles herab.
Wer konnte suchte in einem Zelt Unterschlupf oder stellte sich bei den Bäumen unter, die anderen zuckten götterergeben die Achseln und legten einen Zahn zu.

Lilac:
Fleur scheuchte Amelíe mit strengen Worten zur Baronin ins Zelt, während sie selbst darauf achtete, dass nichts wichtiges nass wurde, bevor auch sie selbst sich unter die schützenden Stoffbahnen flüchtete.
Unter das Geräusch des prasselnden Regens mischte sich bald eine klare Kinderstimme:
"Es regnet, es regnet, die Erde wird nass! Mach mich nicht nass, mach mich nicht nass, mach nur die bösen Kinder nass!..."

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