Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Auf La Follye, am Tage nach Savarics Ende.
Jeremias:
"Ich glaube, dass sie demnächst vorhatte, nach Selophia zu reisen, mit einigen anderen Leuten. Vorher begleitet sie noch die Baronin auf eine Feier in Zarorien, da braucht sie aber wohl keine Hilfe. Selophia dagegen ist etwas Anderes. Da reist sie wohl in drei Wochen hin und da braucht sie wohl deutlich eher Geleitschutz." Er schaut Bran eindringlich an. "Wäret ihr da schon verfügbar?"
Bran:
"Wenn wir uns eilen von der dagursweihe rechtzeitig wieder in Engonien zu sein ist das kein Problem. Oder wir reisen von Runland dirwkt nach Selophia und treffen Leonie dort. Hat siedenn Gefährten für den Weg dorthin?
Und ich muss mich wie gesagt noch protokollhalber mit Shangra absprechen. Alleine kann ich solche Entscheidungen nicht treffen. Doch um euch nicht lange warten zu lassen werde ich ihn gleich wecken gehen. Die Mittagsstunde ist schon vergangen, da kann man auch einen Babaren vom Lager holen."
Jeremias:
"Dann weckt ihr euren Barbaren und ich wecke Leonie." Damian grinst. "Die Morgenstunde fängt für Leute, die nicht gewohnt sind, den Sonnenaufgang zu grüssen, zu anderen Zeiten an, egal ob Barbar oder Laviniapriesterin. Sie kann sicherlich besser sagen, ob sie für den Weg dorthin bereits Geleitschutz braucht."
Lyra:
--- Zitat von: Vanion am 02. Okt 15, 11:42 ---"Das, was du sagst, tut gut. Ich glaube, ich muss erstmal meinen eigenen Frieden finden und mit mir selbst ins Reine kommen. Savaric war mein Onkel, und der Ritterstand alles, worauf ich hin gearbeitet habe. Lass mich zumindest meine Familie beerdigen - ich möchte nicht verschwinden, nicht nochmal weglaufen. Ich bin mir sicher, dass wir uns spätestens zum Fest der Grenzen wiedersehen, und wenn ein wenig Zeit ins Lande gegangen ist und ich Gelegenheit bekomme, zu zeigen, dass ich kein schlechter Kerl bin, dann sitzen wir bestimmt bald wieder irgendwo beisammen und erzählen uns Geschichten."
Er streichelte über die Mähne seines Pferdes.
"Vielleicht besuche ich Lorainne. Mir scheint, dass vieles zwischen uns steht, was unausgesprochen geblieben ist. Sie dient nun Lavinia, was ich niemals tun kann. Lavinia Genetrix wird nicht gerade auf mich lächeln, glaube ich."
Er schwieg kurz, aber Lyra konnte sehen, dass Vanion nicht zu unglücklich wirkte. Zwar waren seine Träume zerstört, aber eine große Last schien von seinen Schultern gefallen zu sein.
"Das Wichtigste war, zurückzukehren. Ich war voller Scham, weil ich wusste, dass ihr euer Leben riskiert, um Lorainne beizustehen, während ich mich dahinter versteckte, nicht gegen meine Familie vorzugehen. Eines wenigstens bleibt mir: ich bin zurückgekehrt. Ich hab mich gegen mein Blut gestellt und für Lorainne entschieden. Ich habe am Ende Savaric getötet, und so schrecklich diese Tat war, sie war die logische Konsequenz der letzten Jahre. Diese Tat war mein größter Sieg, und meine größte Niederlage. Ich fühle mich, als sei ich wieder am Anfang. Kein Bauer, kein Ritter, nicht ehrlos, nicht ehrenvoll. Es liegt nun bei mir - ich verstecke mich nicht länger hinter Lorainnes Röcken - oder ihrer Rüstung.. ich verstecke mich nicht hinter Loyalitäten und Pflicht. Ich habe die Gelegenheit, zu zeigen, wer ich bin. Meine eigenen Entscheidungen zu treffen, in vollem Umfang. Die erste dieser Entscheidungen lautete, zurückzukehren, und die Konsequenzen sind brutal. Und doch war es richtig. Vielleicht, und nur vielleicht, wartet irgendwo ein Ritterschlag auf mich, und vielleicht wartet auch irgendwo der Tod in einem kalten, feuchten Straßengraben. Aber ich werde aufrecht meinen Weg gehen, mich vor niemandem verstecken. Ein Hohepriester Alamars und eine Baronin Caldriens verachten mich, doch meine Schuld an Silas ist bezahlt. Meine Pflicht an Lorainne ist getan, und wenn ich eines gelernt habe, dann, dass der Ritterstand nicht durch Geburt, sondern vielmehr durch das Handeln bestimmt wird. Ich mag kein wahrer Ritter sein, aber das ist niemand. Diese Hochzeit war eine szivarsgefällige Farce, und sie ist vorüber. Der Täuscher hat erneut verloren, doch er verfolgt seine Feinde. Seine Diener und ich werden immer und immer wieder aufeinanderprallen, und ich werde, so gut ich kann, meinen Teil leisten. Diese Geschichte mit den Steinherzen.. das hört sich doch nach etwas an, wo ich etwas ausrichten kann, nicht wahr?"
--- Ende Zitat ---
Ein leichte Lächeln fuhr übre Lyras Gresicht
"Ich bin mir sicher,dass wir uns wiedersehen werden und dass wir dann Geschichten von erlebten Abenteuern austauschen werden. Ich weiß was du meinst, mit dem mit dir ins Reine kommen. Und ich weiß auch dass es schwieriger ist, alsman zuerst denkt. Bei mir hat es ungefähr sechsig Jahre gedauert." mit einem kurzen Grinsen fuhr sie fort "Ich hoffe mal, dass es bei dir nicht ganz so lange dauert. Aber selbst wenn wir uns nicht sehen, würde ich mich über einen Brief freuen und ich glaube für Anders wäre es ein großer Lichtblick. Seit Westmynd geht es ihr schon nicht gut und dass was gestern geschehen ist, hat sie wirklich mitgenommen. Versprichst du mir zumindest ihr einige Zeilen zu schreiben und ihr zu zeigen, dass du an sie denkst?"
Auch sie wuschelte dem Pferd durch die Mähne
"Lavinia Genetrix mag derzeit zwar unzufrieden mit dir sein, aber ich denke Lavinia Tutulina sollte sehr wohlwollend auf dich hernieder schauen. Allerdings denkeich auch, dass es gut wäre sich mit Lorainne auszusprechen. Es könnte euch beiden helfen sich jeweils wieder zu sich selber zu finden."
Nachde sie wieder eienen Schritt zurück getreten war und Vanion in die Augen geschaut hatte sprach sie ruhig weiter
"Wenn auch gleich, ich den Grund deiner Flucht nur bedingt verstehen kann, da aus meiner Sicht Familie einfach anders funktioniert, als für die meisten von euch, so werfe ich dir die Flucht an sich, wie du weißt, nur zum Teil vor. Für mich war es die Art, wie du verschwunden bist, was mich wüdend gemacht hat. Vielleicht auch, weil Familie für mich etwas anderes ist, als für euch alle. Für mich hast du nach deiner Rückkehr das einzig richtige und logische getan, du hast deine Familie beschützt. Und jeder von uns macht von Zeit zu Zeit Fehler, von daher denke ich dass zumindest Damian dich irgendwann wieder akzeptieren wird. Und nun ja, die Baronin vermutlich dann, wenn es politisch sinnvoll ist"
Trotz der Tatsache das ihre Augen, das freche Grinsen der Fee unterstuützen, spielt in diesem Moment eine gewisse Bitterkeit im Ausdruck der jungen Frau mit.
"Weißt du, das schöne daran wieder am Anfang zu stehen, ist doch, diesmal alles noch besser zu machen und aus den vielen Umwegen, Sackgassen und Hinterhalten die man schon passiert hat gelernt zu haben. Und ich glaube, deinen WEg bei den Seinherzen zu beginnen ist garnichtmal die schlechteste Idee, dort kann einiges an Hilfe gebraucht werden"
Anders:
Prüfend betrachtete die Kenderin die Steine die Stella ihr hinhielt. Einer ein kleiner mit weißen Flecken auf dem Rot gefiel ihr doch sehr gut und so steckte sie ihn ein.
"Ich glaube Stella du kennst mich lange genug um mich nicht daran erinnern zu müssen das ich deinen Nöchsten nicht Schaden soll in dem ich Dinge 'finde'." ,antwortete sie und ihr Unterton war dabei etwas unterkühlt. Hatte sie nicht langsam zumindest uhren Freunden bewiesen das sie zumindest ein wenig Anders war und vor allem vertrauens würdig.
Aber die leidigen Kommentare über ihre Art würde sie wohl nie wieder los werden. Sie hatte nicht unfreundlich werden wollen, aber im Moment wusste sie nicht genau wie mit sich umzugehen. "Von daher mach dir darüber keine Sorgen."
Sie steckte den Stein gut weg und wannte sich dann zur Tür.
"Und jetzt.",murmelte sie wieder Tonlos, "lass uns zu Benjen und Silas gehen."
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