Der Städtebund von Tangara > Fanada

In Jelenas Kontor, 265 n.J.

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Akela:
*Die Tore des Kontors brachten ein Gefühl von Heimat.

Sasha stieg von Salem ab und stieß geräuschvoll den Atem aus, sie bemerkte erst jetzt, dass sie ihn überhaupt angehalten hatte. Sie war froh, gleich von der Straße runter zu kommen...

Die Hauptstraßen von Fanada waren laut und vollgestopft wie immer, Maugrim und sie hatten ihre Reittiere daher vorsichtig durch kleinere Nebengassen gelenkt, wo sie auf nicht so viele Menschen stoßen konnten. Trotzdem war es ein ganz normaler Tag in einer ganz normalen großen Stadt in Engonien...überall geschäftiges Treiben.

Der Tormentor-Priester hatte sie bis zu Jelenas Kontor gebracht, er wollte mit den restlichen Valkensteinern in der Nähe bleiben und einige Dinge erledigen, nach ein paar Tagen würde er sie wieder abholen.

Die Wolfselfe sah ihm noch nach bis sein Pferd im Getümmel verschwand, dann trat sie an die kleinere Tür und klopfte, Salem am Zügel haltend, der am liebsten sofort in den Hof gestürmt wäre, das geschlossene Tor ignorierend.*

Lilac:
Noch bevor das Tor geöffnet werden konnte, gackerte es plötzlich hinter Sasha und Salem.
"Schneeweißchen, komm! Gackerchen, beweg dich!", erschallte die Stimme eines kleinen Mädchens mit langen, blonden Zöpfen, das zwei Gänse vor sich her trieb. Offenbar wollte auch sie in den Kontor.

Als die Kleine die Wolfselfe erblickte, verstummte sie und blickte mit großen Augen zu ihr und Salem hoch. Man sah ihr an, dass sie versuchte, Sashas Gesicht einzuordnen. Offenbar hatte das Mädchen sie schon einmal getroffen...

Akela:
*Sasha zuckte zusammen, als sie die klare Kinderstimme vernahm, drehte sich um und brachte sich eilig zwischen Salem und die beiden Gänse. Der Hengst blähte die Nüstern und interessierte sich scheinbar etwas zu sehr für das weiße Federvieh.*

"Oh hallo..." *wie hieß Jennas Tochter doch gleich...?* "...Mala."

*Die Wolfselfe grinste das kleine Mädchen an ohne ihre Fangzähne zu zeigen. Auch mit den neuen grau-weißen Mustern im Gesicht schien die Kleine sie noch zu erkennen....ihre sonstige Erscheinung war allerdings auch nicht sehr alltäglich.*

"Wie geht es dir? Du hast da aber zwei prächtige Gänse."

Lilac:
Mala bedachte den Hengst mit einem abschätzenden Blick, ging in die Hocke und hielt die Gänse dann mit ihren Armen fest.

"Hallo. Du bist Sasha, stimmts? Mir geht es gut und das sind Schneeweißchen und Gackerchen. Vorher hatte ich noch mehr, aber die sind zum Blutmond auf dem Tisch gelandet. (sie seufzte tief und zuckte dann ergeben mit den Schultern) Seit wann hast du denn das in deinem Gesicht?", sprach die Kleine und legte bei der letzten Frage den Kopf schief, wie ein Welpe.

Akela:
*Sasha lehnte sich mit dem Rücken gegen den Brustkorb ihres Hengstes und drängte ihn noch ein Stückchen weiter zurück.
Die unverblümte Frage des Mädchens lies sie schmunzeln.*

"Sasha ist richtig. Und lass mich kurz überlegen....seit etwa zwei Mondläufen."

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