Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara

In der Nähe von Taga, am Morgen nach dem Treffen der Magier, Winter 265 n.J.

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Sandra:
Müde rieb Stella sich die Augen und sah sich im Zimmer um, wo auch Maugrim und Gorix langsam wach wurden. Sasha schien genauso wie Kehla schon aufgestanden zu sein.
Der vergangene Abend hatte eine abrupte Wendung genommen, als sie erfahren mussten, dass sie von der Alamarinquisition ausspioniert wurden und dabei Rikhard fast von ihnen gefangen genommen worden wäre.

Entsprechend gedrückt war die Stimmung gewesen, da niemand wusste, was sie zu erwarten hatten und ob es ihnen gelingen würde, die Inquisitorin rechtzeitig abzufangen. Zumindest rechneten sie damit, dass es eine Falle am nächsten Wegstein des magischen Wegenetzes geben dürfte mit dem Gorix und Stella mit Rikhard und Runa zurück in die Akademie reisen wollten. Deshalb war der Plan dort in einem Trupp mit kämpferischer Unterstützung aufzutauchen und zu schauen, was passiert.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl kletterte Stella nun also aus dem Bett und kleidete sich an um zum Frühstück herunter zu gehen.

Kehla war schon eine Weile vor ihnen herunter gegangen und wie Stella die Valkensteinerin kannte gab es unten eine hervorragende Auswahl an Wurst, Käse, Speck, Eiern und Gemüse. Auf gutes Essen konnte man sich bei ihr verlassen.

Schnell gürtete sie sich und zog ihre Ketten über den Kopf bevor sie mit wenigen Handgriffen ihre Sachen zusammenräumte.
Durch ihre Anreise über das Wegenetz hatten weder sie noch Gorix mehr Gepäck dabei als sie direkt vor Ort brauchen würden und war damit mehr als überschaubar. Rucksack, Umhang, Fell, Schreibsachen.

Sie nahm schon einmal alles mit hinunter, sie wollte bei Gelegenheit sowieso noch einige Notizen schreiben.

Unten angekommen ließ die Magierin den Blick durch den Raum wandern, erblickte Runa und Kydora  die sie freundlich grüßte und stellte dann zunächst ihre Sachen ab, holte sie sich zielstrebig einen Teller mit der Auswahl, die Kehla ihnen bereitgestellt hatte und füllte ihren Krug zum Rand mit Tee bevor sie sich zu den beiden setzte und sich über ihren Teller hermachte.
Speck und Rührei, großartig!

Anders:
Runa
Runa blickte von ihrem Frühstück auf. Auch sie war noch etwas müde. Zwar hatte sie such früher zurück gezogen als die meisten aber ihr Kopf hatte gearbeitet.
Jetzt am nächsten morgen war sie zu den Schluss gekonmen das Magister Ador mit dem was er in ihrem Gespräch gesagt hatte Recht behalten würde.
Sie sollte sich nicht zu viele Gedanken machen. Es gab andere besorgniserregende Neuigkeiten.
"Guten Morgen Stella. Ich bin froh nicht die einzige zu sein die Müde ist. Gestern kam ja dann vieles auf einmal."
Sie lächelte ihr zu.
"Ich wollte mich nochmal für deine große Gedult gestern bedanken."

Kydora:
Kydora stellte den kleinen Becher mit Kaffee wieder auf den Tisch ab, als sie Stella ebenfalls grüßte. Sie war zwar spät im Bett gewesen und recht früh wieder auf den Beinen, doch war sie dafür erstaunlich munter. "Oh ja. Gestern ist sehr viel passiert." Sie widmete sich ihrem Frühstück. "War eine Sache vorbei, kam auch schon direkt die nächste um die Ecke." Sie schüttelte den Kopf und angelte gezielt ein Stück Speck aus ihrem Frühstück. *soo lecker*

Yorik:
Kaum hatte Kydora ihren Satz beendet, kam wie auf Kommando ein freches Energiebündel mit grünem Schlapphut in den Schankraum. In der rechten Hand hatte Finlay seinen Stab, auf den er sich offensichtlich leicht stützte - er wirkte nämlich deutlich ermüdeter als die muntere Barbarin. Dunkle Ringe zeichneten sich unter seinen Augen ab, doch er dachte gar nicht daran, sich den Schlafmangel anmerken zu lassen. "Oh, sieh an", rief er amüsiert durch den Saal, "die magischen Schönheiten haben sich alle schon versammelt. Heute muss mein Glückstag sein!" Flugs rauschte er zum Büffet, befüllte dort seinen Teller und kehrte dann zu dem Tisch zurück, an dem die jungen Frauen saßen. Als er dabei, die Platte einhändig balancierend, an Kydora vorbeikam, beugte er sich blitzschnell vor - SCHMATZ! Schon hatte er der Barbarin einen Kuss aufgedrückt. Er grinste, dann setzte er sich auf den Platz ihr gegenüber. "Wie geht es den Damen denn?", fragte er. "Gut geschlafen nach dem gestrigen Abend?" Mit einem hochgradig zufriedenen Gesichtsausdruck begann er, seinen Teller zu leeren.

Sandra:
Aufmunternd lächelte Stella Runa zu.

"Gerne. Ich hoffe, die beiden Lehreinheiten waren für euch nicht zu kompliziert. Es waren meine ersten und einiges ist da definitiv noch ausbaufähig. Das Gespräch mit Gorix über die Lehreinheit war da auch sehr aufschlussreich, wobei mir vieles währenddessen schon selbst aufgefallen ist. Aber dafür, dass ich auch völlig unvorbereitet war und etwas unstrukturiert erklärt habe, habt ihr euch auch gut geschlagen fand ich. Auch wenn ich nicht weiß, ob man Rikhard jemals eine Kreisbahn beibringen wird." Schelmisch grinsend fügte sie hinzu "Oder er muss einfach noch eine Menge Ritualkreise ziehen...
Aber wie fandest du denn meinen Unterricht? Was war schwer, was einfacher nachzuvollziehen und hat dir etwas in den Erklärungen gefehlt?"

Noch im Gespräch platzte schließlich Finlay zur Tür hinein, der offenbar hervorragende Laune hatte.
Auch Stella konnte man nicht so schnell die Laune verhageln, aber die Ereignisse des vergangenen Tages hatten sich doch dazu summiert, dass die Magierin zig Gedanken zu sortieren hatte und das Thema der Inquisition sie doch beunruhigte.

"Guten Morgen, Finlay. Dich bringt wohl nichts aus der Ruhe, oder?"

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