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Rückreise nach Fanada

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Kydora:
Leichter Nebel zog an diesen Nachmittag auf. Die Reisegruppe folgte dem Weg, der nach Fanada führte und Kydora ließ den Blick durch die Gegend schweifen. Sie konnte Kaleb zwar nicht entdecken, doch sie wusste, dass er in unmittelbarer Nähe in dem Unterholz neben ihrem Reiseweg unterwegs war. Seit Lichtenfels begleitete er Mina, Katherinne und sie immer mit wachsamen Blick auf die Umgebung.

In der Ferne war Fanada schon zu sehen und gegen Abend würden sie schon die Stadt erreichen. Unerwartet blieb Kydora stehen und die anderen sahen sie fragend an. Kydora fixierte mit ihrem Blick den Horizont.

“Ich kann da nicht wieder hin zurück. Bitte, ich will nicht wieder in der Akademie festsitzen.”

gutemine:
"Ach was..." Mina hakte sich unter und zog Kydora geschwätzig mit sich. "Wer redet denn hier von festsitzen. Außerdem ist es doch wunderbar, die anderen wiederzusehen. Ich wette mit dir, Stella wird ein Stein vom Herzen fallen..."
Bei ihrem dummen Wortspiel musste Mina selber grinsen. Die Narbe auf ihrer Wange ziepte und fing fürchterlich an zu jucken. Mina blieb stehen und sah Kydora fest in die Augen: " Was auch passiert, ich bleibe auf jeden Fall bei dir. Uns wird da schon reichlich Quatsch einfallen."

Kydora:
Bei Minas Tatendrang musste Kydora schmunzeln. Doch als sie erneut stehen blieben, blickte sie ihr ernst in die Augen.

"Ich weiß doch auch Mina. Doch lass uns an der nächsten Kreuzung abbiegen und einen Schlenker machen. Wir können den Abend und die Nacht in einem Gasthaus verbringen, das auf dem Weg liegt. Und ein Teil des Weges führt sogar durch einen kleinen Wald."

Kydoras wirkte entschlossen und ihre Stimme fest.

"Morgen werden wir dann zur Akademie zurückkehren."

gutemine:
Nur einen kleinen Schlenker... Was würde es schon ausmachen, ob sie heute noch oder morgen an der Akademie ankämen. Kydora könnte nur ahnen, wie sehr sich Mina selbst vor der Akademie fürchtete. War ihr der abgesagte Neujahrsempfang, zu dem sie geladen war, an der königlichen arkanen Akademie zu Galladoorn noch wie eine Galgenfrist erschienen, begab sie sich jetzt auch noch freiwillig in die nächste. Aber diesmal ist es anders. Du gehst freiwillig um deiner Freundin Willen. Du wirst nicht jahrelang den Hof fegen müssen, wei du zu doof bist, einen Feuerfinger zu erzeugen. doch konnte sie sich da so sicher sein?

"Ach, ein kleiner Umweg wird sicher nicht schaden. Ich mag Wirtshäuser. Das ist für mich ein kleines Stück zu Hause. " zwinkerte Mina Kydora schelmisch zu.

Kydora:
"Danke dir." Kydora umarmte Mina zum Dank und es legte sich wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht. An der nächsten Kreuzung trafen sie Kaleb wieder und Kydora brachte ihn auf den aktuellen Stand der Dinge. Dann war er auch schon wieder abseits der Wege unterwegs.

Gegen Abend erreichte die Gruppe eine Gabelung an der das gesuchte Gasthaus stand. Ein Holzschild über der Türe verriet den einfachen Namen "An der Gabelung". Als sie den Innenraum betraten schlug ihnen Wärme und eine Mischung verschiedenster Düfte entgegen. Kydora ging zum Wirt herüber und kümmerte sich um ein paar Betten für die kleine Reisetruppe. Mit ein paar Met in der Hand bahnte sich Kydora einen Weg zu dem Tisch, an dem sich Mina bereits niedergelassen hatte.

"So." Sie stellte den Met schwungvoll auf den Tisch.

"Dann genießen wir mal den vorerst letzten Abend außerhalb der Akademie." Sie setzte sich auf den Stuhl und prostete Mina zu.

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