Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt
Auf den Spuren Nedras
Destus Jägersson:
"jaja faulenzen." meinte Destus grinsend.
"Ich werde versuchen so nützlich zu sein wie ich kann. Ich wollte nochmal sagen, dass ich froh bin über diese Möglichkeit und mein Bestes geben um dieser gerecht zu werden."
Mit diesen Worten sprang Destus auf und ging Richtung Wald.
Wydh:
Ein leichter Wind begleitete die drei, als sie den Waldrand betraten. Vom Lärm des Lagers war nun bald nichts mehr zu hören und es umgab sie nur noch die Geräusche des Waldes. Zuganfangs hatten sie sich noch unterhalten, doch je tiefer sie in den Wald drangen, desto stiller wurden sie. Wydh waren Svenjas Bewegungen und Gesichtsausdrücke nur allzu gut bekannt. Wenn man zusammen jagte wurde es unabdingbar sich ohne Worte zu verständigen. Deswegen erschien es ihr so ungewohnt jemanden dabei zu haben, dessen Bewegungen ihr nicht vertraut waren. Noch nicht.
Sie erreichten eine kleine helldurchflutete Lichtung in der sie nun inne hielten.
Wydh und Svenja schauten sich kurz an, um zu klären wer von ihnen das Morgengebet sprechen würde. Dann knieten sie nieder, nahmen einen Pfeil aus dem Köcher und legten diesen auf den Bogen.
Wydh atmete tief durch und sprach leise aber deutlich:
„Nedra, Herrin des Waldes,
Herrin des Wildes
Führe mich
Mein Wesen ist das des Waldes
Mein Blut schlägt für die Jagd
In deinem Namen
erhalte ich das Gleichgewicht,
den Kreis der Mutter
Lass mich gerecht sein
und meinen Pfad nicht verlieren
Nedra, Herrin des Waldes,
Herrin des Wildes
Ich bitte dich, Segne diese Jagd“
Destus Jägersson:
Destus atmete tief ein, er genoss den Geruch des Waldes. Dann bemerkte er wie nervös er eigentlich war, ein irritierendes Gefühl. Destus war von sich selbst der Meinung ein ganz guter Jäger zu sein, jedoch fiel schnell auf, wie eingespielt die anderen beiden waren. Er war der dritte...der neue.
Ein weiterer tiefer Atemzug, wieder aus seinen Gedanken getreten beruhigte er sich. "Es wird schon alles gut." Er lauschte dem Gebet und bemerkte wie ein Gefühl von Geborgenheit sich in ihm breit machte. Nun war er bereit für die Jagd.
Wydh:
Sie hielten alle noch einmal kurz inne und gingen in sich. Eine vertraute Ruhe und Wärme durchströmte ihre Körper. Der Segen Nedras hatte sie erreicht.
In solchen Momenten merkte Wydh wie ihr Instinkt die Überhand über ihren Verstand gewann und es nichts anderes gab als die Jagd. Doch heute fiel es ihr merklich schwerer als sonst sich fallen zu lassen. Sie driftete mit ihren Gedanken immer wieder ab.
Svenja, Destus und Wydh bewegten sich mit einigem Abstand durch Unterholz und hielten nach Spuren ausschau.
Als sie so einige Zeit umher schlichen, bemerkte Svenja in einiger Entfernung einen Hasen dicht an einem Gestrüpp sitzen. Aus ihrer Perspektive war ein Schuss nicht sehr günstig doch Destus hätte freie Schussbahn. Sie deutete ihm zu und wartete auf seinen Treffer.
Destus Jägersson:
Destus nahm das Zeichen Svenjas wahr und legte an. Er legte zog einen Pfeil aus dem Köcher. "der muss jetzt sitzen" dachte Destus still in sich hinein. In einer flüssigen Bewegung legte er den Pfeil auf die Sehne, richtete sich auf, spannte die Sehne und lies den Pfeil fliegen. Er traf den Hasen unsauber an dem linken Hinterlauf. Das Tier schien gelähmt und Destus rannte sofort zu dem Tier.
"Es tut mir leid!", flüsterte er leiste und gewährte dem Tier mit seinem Messer den Gnadentod. Er Atmete kurz durch und Richtete sich auf. Erwartungsvoll blickte er in Richtung seiner beiden Begleiterinnen.
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