Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Frühsommer 266 n.J. - Aufbruch nach Lupien über Travien
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Sandra:
Die letzten Wochen war Stella nun zusammen mit ihrem Meister gereist - erst den Spuren der Inquisition folgend, dann nach Engonia zum Fest der Grenzen und schließlich nach Harnac. Einiges hatte sich seitdem verändert - Eolan war an Balerians Stelle getreten und sie waren immer noch nicht wirklich sicher, was sie nun tun sollten; das Lebensband zu Kydora war wieder gelöst worden und damit hatte Gorix auch ihren Hausarrest wieder aufgehoben und konnte sie nun wieder normal unterrichten und zu guter letzt war sie nun Adepta.
Für ihre Weiterreise nach Lupien, wohin sie mit Kadegar, Lyra und Draconia reisen würde, wollte sie sich mit Kadegar in einem Gasthaus in Travien treffen. Lyra war bereits vor einigen Tagen aufgebrochen während sie mit den anderen noch einige Zeit in Albyon verweilt war und stand nun mit gepackten Sachen, den Rucksack auf dem Rücken, Waffen sowie Fächer am Gürtel und Umhang und Fell zusammengebunden in der Hand auf dem Lufthafen.
In den vergangenen Tagen war die Laune der Magierin ziemlich gut gewesen und ließ teilweise die alte Unbeschwertheit erkennen, die sich in letzter Zeit so oft in Stella zurückgezogen hatte.
Dennoch verabschiedete sie sich nun mit einer gewissen Wehmut - jedoch in guter Hoffnung darauf, dass sie einander schon bald unversehrt wiedersehen würden.
Sie war noch nicht sicher, ob sie es nach der Reise nach Lupien noch in die Akademie schaffen würde, bevor sie die Reise nach Danglar antreten würde. Ihre erste Reise ohne Personen wie Gorix oder Kadegar, die in magischen Angelegenheiten üblicherweise die Führung übernahmen, aber das war auch ihre Absicht mit dieser Reise gewesen - eigene Erfahrungen zu sammeln und zu prüfen, wie sie ohne deren Rückhalt zurecht kam. Und gerade jetzt als frische Adepta war dies eigentlich ein guter Zeitpunkt dafür, ein wenig auf eigenen Beinen zu stehen.
Von den meisten hatte sie sich schon verabschiedet, bis nur noch Sasha und Gorix übrig waren und sie sich zuerst der Wolfselfe zuwandte.
Einen langen Augenblick sah sie Sasha einfach nur an, zunächst forschend und fragend während sich nach und nach ein wohlwollendes, freundliches und ehrliches Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete, sie den Kopf schief legte und ihre Augen strahlen ließ als sie schließlich die Wolfselfe herzlich umarmte.
Ein Großteil der Kommunikation mit ihr lief tatsächlich gerade über die Blicke ab und sie beließ es bei einem “Sei doch nicht immer so stur, ja? Und pass auf Gorix auf.”
Schließlich kam sie bei Gorix an.
“Pass auf dich auf!”
“Natürlich, tu ich das nicht immer?” Na gut, das letzte Mal hab ich ein Lebensband mitgebracht...Aber das war was anderes.
“Trotzdem…”
“Ja, das übliche - ich weiß.” Sie lächelte. “Du auch!”
Mit einer Umarmung verabschiedeten die beiden sich auch schließlich und Stella ging auf eines der Luftschiffe zu, das sie aus der Stadt wieder hinab bringen sollte.
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