Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach, Sommer 266 n.J

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Lorainne:
Wie auf Stichwort wurde ein einsamer Reiter gemeldet, welcher sich der Burg näherte.
Das Zeichen des Ordens wäre zu erkennen gewesen und daneben eine Silberne Distel auf grünen Grund, hätte sie nicht ein Kind vor sich in einem Tuch gebunden auf dem Sattel sitzen gehabt.
Als sie in den Burghof ritt, schien sie im Getümmel unterzugehen.
"Neue Kleider?" Sie war plötzlich neben dem Weibel.
Diesen Mann kannte sie flüchtig, man hätte hier und dort ein paar höflicher Worte gewechselt, aber nie hatte Lorainne die Zeit gefunden, ihn und sein Können mit der Armbrust bestaunen zu dürfen.
Sie lächelte ihn an: "Lavinias Segen mit Euch."

Francois:
"Und mit Euch,Chevaliere"Der Weibel lies ein leichtes Lächeln erkennen. Einer der Burschen kam heran und hielt das Pferd,während Francois der Ritterin half abzusteigen. Bei einem Ritter hätte er sich dies nie herausgenommen,aber sie war eine Dame und hatte überdies das Kind bei sich.
" Madame wird erfreut sein,Euch zu sehen. Euch beide." Er nickte in Richtung des Bündels,das sie mit sich trug.
" Wie war Eure Reise,Chevaliere?"
Sie hielten auf das Haupthaus zu. Er ging davon aus,dass Lorainne und das Kind erstmal etwas zur Stärkung brauchten.

Lorainne:
Lorainne nickte und folgte ihm ins Haus.
Gebannt schaute sie sich um. Wie lange war sie nicht mehr hier gewesen?
Hier und da gab es eine neue Tür, das Dach eines Nebengebäude sah e enfalls neu aus.
Sie atmete tief ein. Unerklärlicherweise war sie nervös.
Sie wusste zwar, dass sie auch mit ihrem aktuellen Status der Laviniaritterin nicht anders empfangen werden würde wie sonst, aber sie empfand sich fehl am Platz.
In Roquefort hatte sie es deutlich gespürt.

"Alors, wie geht es Madame? Und was gibt es hier für Neuigkeiten?"
Es kam ihr so vor, als würde sie möglichst viel ûber den Feind erfahren wollen, bevor sie in die Schlacht zog.
Aber so war es beinahe. Nur dass nicht die Baronin ihr Feind war.
Anders war ebenfalls nicht begeistert gewesen, als sie von ihrem Plan hörte, aber Fulk und Simon hatten sie in ihrem Vorhaben bestärkt, denn sie wussten, ebenso wie Lorainne, dass sie das Richtige tat.

Francois:
Sie begaben sich in den grossen Saal. Francois liess eine der Mägde etwas zu Essen besorgen und Madame über die Ankunft der Gäste informieren.
Er rückte eine Bank zurecht,damit die Chevaliere sich setzen konnte.
" Madame geht es soweit gut. Die Sommerhitze war nicht unbedingt zuträglich,aber das ist ja nun vorbei."
Die Magd kam herein und brachte einen Teller mit Essen sowie einen Becher Wasser.
"Und Neuigkeiten...Es ist einiges umgebaut worden hier,wir haben einige neue Gesichter auf der Burg, die Diplomatie zieht ihre Kreise. Ich bin sicher Madame wird Euch alles erzählen."
Er hätte es niemals ausgesprochen,aber er fragte sich,weshalb sie hier war. Darüber hinaus mit dem Kind. Ein Gefühl sagte ihm,dass es kein grundloser Besuch war.
"Braucht Ihr irgendetwas für das Kind,Chevaliere?"

Lorainne:
Lorainne schüttelte den Kopf.
"Non, nous avons tout, merci."
Das Mädchen regte sich und grinste den Weibel mit zwei Zähnchen an.
"Und jetzt ehrlich: macht der Madame nur die Hitze zu schaffen? Denn ich habe eine. Große Bitte an sie, aber ich möchte ihr nicht zu viel zumuten."

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