Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Die Reise nach Voranenburg

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Vanion:
Sein Besuch auf La Follye war äußerst unspektakulär verlaufen. Unerkannt war er geblieben, als er Benjens Grab besucht hatte an dessen Todestag, und er war Anders dankbar gewesen, dass sie seine Anwesenheit nicht erwähnt hatte. Nur wenige Stunden hatte er auf dem Gut verbracht, und er war an dem Tag, an dem er angekommen war, wieder abgereist.

Seine Angelegenheiten im Norden Engoniens waren endlich geregelt. Seine Tochter würde im Kloster aufwachsen, und Roquefort, was vormals sein Erbe war, lag in den kleinen Händen von Savarics Tochter.

Er ritt langsam über eine Hügelkuppe, und die untergehende Sonne warf ihre Strahlen auf die Dächer La Follyes. Er würde Benjens Grab nicht erneut besuchen. Er hatte endgültig Abschied von dem Chevalier de Kyme genommen, hatte auch Silas die Ehre erwiesen, die ihm zustand.

Es war ein wenig, als habe er sich von seinem alten Leben verabschiedet, und in gewisser Weise war das auch so. Einzig sein Name, Vanion aus Roquefort, würde ihn begleiten. Ein Jahr war es her, dass La Follye befreit wurde, und ein Jahr hatte er nicht mehr mit Lavinia gesprochen. Vielleicht würde er das nie mehr tun. Doch das tat nun nichts mehr zur Sache. Sein Weg lag klar vor ihm.

"Adieu, chardon. J'espère que vous serez toujours prospérer."
Und dann wendete er sein Pferd und ritt, mit der Abendsonne im Rücken, Richtung Süden. Das Wetter mochte kalt und regnerisch sein, und die ersten Schneeflocken kündigten sich hier schon an, aber er war zuversichtlich, Voranenburg noch rechtzeitig erreichen zu können.

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